Einsamkeit – die besten Beiträge

Mitarbeiter sind traurig und enttäuscht, dass ich gehe? Ich fühle mich schlecht und hab extrem schlechtes Gewissen, was tun?

Ich habe im Probemonat gekündigt, obwohl ich gesagt habe, dass es mir hier gefällt und ich gerne hier weiter arbeiten möchte.

Die Mitarbeiter mochten mich auch und alle wollten, dass ich bleibe. Alle waren superfreundlich und es war Friede, Freude, Eierkuchen.

Aber innerlich habe ich mich nicht wohl gefühlt und konnte es mir langfristig dort nicht vorstellen.

Hab mir dann bei einem anderem Unternehmen beworben und die haben mir mehr Gehalt gegeben, also habe ich dann da zugesagt. Die Leute dort sind okay.

Ich musste mich entscheiden.

Jetzt fühle ich mich schlecht.

Die Leute vom Probemonat waren so enttäuscht. Als ich zu denen gegangen bin, haben sie mich herzlich begrüßt, lächelnd empfangen und als ich dann gesagt habe, dass ich nicht mehr komme, waren sie alle sehr enttäuscht, traurig, aber trotzdem unterstützend. Die brauchten auch dringend mich (weil Personalmangel).

Ich habe mich aber dort überfordert gefühlt und denke im anderen Unternehmen wird es besser, weil da der Druck nicht so groß ist und man nicht so viele Skills braucht.

Ich habe auch Abschiedsgeschenke gemacht, aber ich habe nicht mehr mit allen geredet, nur mit einer Mitarbeiterin. Geschenke abgegeben, kurz geredet und dann Tschüss...

Alle waren ehrlich, nett und so weiter... Tut mir so weh. Die Entscheidung fiel mir so schwer. Die haben gemeint ich sei immer willkommen 😭

Jetzt bin ich woanders, und fühle mich erleichtert.

Aber mega schlechtes Gewissen.

Was, wenn ich nach ein paar Jahren wieder sie besuche und ein paar bestimmte Mitarbeiter nie wieder sehe, weil sie dann auch gegangen sind? 😔

Mein Herz/Emotionen will bei denen bleiben, aber mein Körper/Verstand will woanders hin. 😕

Idk what to do...

Arbeit, Beruf, Angst, Stress, Liebeskummer, traurig, Einsamkeit, Depression, Psyche

Schreckliche Jugend, Selbstwahrnehmung, meine Zukunft

Hey, meine Kindheit/Jugend war schrecklich.

Ich habe meine ganze Schulzeit lang nur Scheiße gebaut, war ein konstanter 6er Schüler, habe ständig geschwänzt und ab der 6. Klasse jeden Tag Weed geraucht.

Ich hatte nie jemanden, der mir zugehört hat, und war immer auf mich allein gestellt.

Meine Mom ist nicht nur überfordert, sondern auch eine sehr schlechte Mutter gewesen, über meinen Vater brauchen wir erst gar nicht reden.

Nicht nur wusste meine Mutter nie mit mir umzugehen und hatte andere/bessere Kinder (meine Brüder), die offensichtlich interessanter als ich waren, sondern auch konnte sie

NIE ehrlich zu mir sein.

Ich wurde oft angelogen von den "Freunden" die man in solchen Umgebungen kennenlernt, aber alle Lügen von allen zusammen kommen nicht annährend an die meiner Mutter ran.

Sie hat immer heile Welt gespielt aber ein Scheiß war heile, wirklich gar nichts war heile. Es war ja aber sowieso immer meine Schuld.

Mit 14 wurden vor allem meine Drogenprobleme schlimmer. Ich hab dann nicht mehr gekifft und getrunken, sondern war mehr an Opis und Benzos/GBL interessiert, und mein Leben ging

immer weiter bergab.

Ich bin jetzt 17, seit einem Jahr clean und habe mich als Person komplett geändert. Es gab nach so langer Zeit im Ungewissen auch viele Antworten für mich; ich habe

Kurz nach dem clean werden eine ADHS und Autismus - diagnose bekommen, also lag all das ganze Versagen mein Leben lang vlt doch nicht 100% an mir.

Jedenfalls gab es jetzt keine Schlägereien mehr jedes WE, keine Impulsivität und Drogen mehr, habe kochen gelernt, mache 6x die Woche Kraftsport (+ 30min Cardio) und

konnte das erste mal in meinem Leben der Informatik (hat mich schon immer extrem interessiert => c# und python falls es jemanden interessiert) nachgehen.

Mir geht es jetzt war 1000x besser als vor ein paar Jahren noch, aber trotzdem gibts noch viele Probleme.

Ich bemühe mich gerade, mir eine Karriere aufzubauen. Ich stecke alles darein und gebe mir so viel Mühe wie sonst noch nie für irgendwas.

Trotzdem sind oft Tage dabei, an denen ich anstatt der gewollten 10h nur 2h effektiv was mache, oder wie heute, gar nicht.

Ich schiebe es mal auf mein zwar diagnostiziertes, aber immer noch unbehandeltes ADHS, nur das ändert nichts daran, dass ich mich dadurch hasse.

Ich habe auch extrem oft das Gefühl das ich einfach nichts wert bin. Es gibt soooo viele schlauere, interessantere und hübschere Menschen auf dieser Welt,

warum sollte sich jeh jemand um mich scheren?

Ich bin zwar recht hübsch, aber sozial sehr akward und stark "fehl am platz". Ich habe sehr schwache emotionale/körperliche Ausdrücke

und habe immer nur gehört und erlebt, dass Leute einfach nicht mit mir klarkommen, "weil ich komisch bin".

Ich weiß nicht, was ich machen soll. Ich fühle mich extrem einsam und es geht mir sehr schlecht damit, aber kann es auch irgendwie nicht ändern.

Was würdet ihr an meiner Stelle machen?

Wärt ihr stolz auf mich?

Wie kann ich zu jemandem werden den Menschen mögen?

Oder bin ich einfach dazu bestimmt nicht gemocht zu werden, und muss damit klar kommen?

Danke fürs lesen.

Angst, Einsamkeit, Depression, Psyche

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