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Ich kann mit gleichaltrigen kaum etwas anfangen?

Hallo, ich bin 17 und gehe noch zur Schule, mein Problem, was mich immer mehr beschäftigt ist, dass ich mit Leuten in meinem Alter nichts anfangen kann. In meiner Stufe werde ich akzeptiert, falle aber nicht großartig auf, im Großem und Ganzem komme ich mit allen zurecht. Die Pausen verbringe ich meist mit mehreren auf dem Hof, mir fällt immer wieder auf, dass ich mich mit den meisten Gesprächsthemen nicht identifizieren kann, sie interessieren mich schlichtweg nicht. Darunter fallen die typischen Sachen wie Schminke, Mode, Lästereien über andere,.. etc. Die meisten sind wirklich Oberflächlich in ihren Gedanken und sie können oder wollen nichts hinterfragen oder reflektieren. Ein Beispiel, der Lehrer gibt eine Kollektivstrafe, alle finden es auf gut Deutsch sch, ich auch. Aber wenn es gerechtfertigt ist, kann ich das Handeln des Lehrers verstehen. Ich habe das Gefühl die anderen nicht, sie beschweren sich nur, ich habe dann gesagt was ich davon halte und das ich es auch blöd finde aber ich es auf eine Art auch verstehen kann, da wurde ich angeguckt wie ein Auto. Dies ist nur eins von vielen Sachen. Ich habe einfach das Gefühl anders zu sein und immer ein bisschen als Außenseiter zu gelten, weil ich eben nicht das mache, was alle machen und ich auch nicht immer die Meinung vertrete, welche die Masse für richtig hält. Ich frage mich ob das Problem bei mir liegt und ich was ändern sollte, oder ob ihr Erfahrungen damit habt und wie ihr damit umgeht? Ich freue mich über hilfreiche Antworten :)

Jugendliche, denken, Anders sein

Wie ist der intelligible und der empirische Charakter nach Schopenhauer/Kant zu verstehen?

Der intelligible Charakter ist ja, so glaube ich verstanden zu haben, der metaphysische Charakter, d.h. Ding an sich, und er ist somit außer Raum, Zeit, Kausalität. Jener Charakter ist auch frei von Ursache, Reiz und Motive, unterliegt also nicht den principium individuationis oder dem Satz vom zureichenden Grunde. Der intelligible Charakter ist, da Objektivation des Willens, unveränderlich und schließlich der Drahtzieher des Determinismus.

Der empirische Charakter ist der Charakter der sich zeigt, also dem Satz vom Grunde unterworfen, d.h. ihn tangiert Ursache, Reiz und Motiv, ist also genaues Gegenteil des intelligiblen Charakteres.

Jetzt steht hier: ... zu faul das abzuschreiben, hab mal ein Bild gemacht.

Wie soll der intelligible Charakter erkennenbar sein, wenn er Ding an sich ist? Kann ich ihn erkennen wenn ich etwa "in mir suche?" frei nach dem Credo: "Erkenne die Wahrheit in dir", weil dieser Charakter ja nicht vorstellbar ist.

Würde Schopenhauer sagen, dass wie ich gemäß meiner Beschaffenheit handel, so ich garnicht bin? Denn dies tue ich ja nur nach Motiven, welche affektiert werden. Zudem ist mein empirischer Charakter ein Vorgestellt-Werden und somit der Täuschung unterworfen.

Und noch 'ne Zusatzfrage: Warum hat Schopenhauer seine Aphorismen zur Lebensweisheit geschrieben wenn er doch ein Determinimus vertreten hat?

Oder hat er das Letztere nicht? Ich meine doch.

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Wissen, Verhalten, Menschen, denken, Wissenschaft, Charakter, Philosophie

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