Atheismus – die besten Beiträge

Wie kann man noch Freunde haben, wenn man gemobbt wurde?

Ich wurde in der Grundschule jahrelang gemobbt aus diversen Gründen. Ich hatte dort auch irgendwann keine Freunde mehr. Ein Freund von früher war sogar einer der Hauptmobber. Eigentlich hatte ich schon ab damals die Schnauze voll von Menschen. Auf dem Gymnasium wollte ich deshalb schon von Anfang an mit niemandem etwas zu tun haben, wollte nur noch meine Ruhe haben. Aber auch dort wurde ich zeitweise gemobbt. Ich war eigentlich schon immer ein Außenseiter, hatte nur als kleines Kind ein paar Spielkameraden. Seit dem Mobbing in der Grundschule hatte ich kaum noch etwas mit Gleichaltrigen zu tun. Ich bin auch mittlerweile ein ausgesprochener Misanthrop und immer wieder von neuem entsetzt darüber, wie falsch, wie skrupellos, wie schlecht Menschen sind. Es ist ja nicht nur Mobbing. Ich hasse ehrlich gesagt die meisten Menschen auf der Welt, weil sie so schlecht sind, so unmoralisch. Nur mit wenigen Menschen könnte ich mir überhaupt eine Freundschaft vorstellen.

Und, dass es Mobbing gibt, ist einer der Gründe für meine soziale Isolation. Ich verabscheue dieses Verhalten und Menschen, die es tun. Und die meisten tun es. Ein anderer Junge wurde bei uns wirklich über Jahre gemobbt und hat deswegen die Schule gewechselt, dann habe ich gehört, dass die anderen dort welche kennen und denen gesagt haben, dass sie ihn bei sich auch mobben sollen. So kaputt und gottlos ist die Jugend. Ich bin nämlich auch gegen Mobbing, weil ich Christ bin und wurde auch wegen meiner Religion schon unfreundlich und respektlos behandelt. Ich hätte inzwischen gerne ein paar Freunde, weiß aber nicht, wie ich die finden soll. Die Jungs in meiner Schule waren nicht alle immer schlecht zu mir, aber alle waren direkt oder indirekt mit in diesen Mobbingfall des anderen Jungen verwickelt, und von solchen Leuten wollte ich mich distanzieren. Ich will keine Freunde, die Mobber sind! Leider ist es offenbar so, dass jeder entweder selbst ein Mobber ist oder Freunde hat, die Mobber sind. Wenn ich jetzt mit solchen Menschen in Kontakt komme, mache ich mich doch mit so etwas gemein, oder nicht? Mobbing ist eine tiefe Wunde in der Gesellschaft. Dabei werden doch viele Leute irgendwann mal gemobbt. Warum führt das nicht zu einem Umdenken?

Naja, worauf ich hinauswollte: Ist es normal, dass man durch Mobbing seine Freunde verliert bzw. erst gar keine hat? Und danach sozial isoliert ist? Und wie kann man dann wieder Anschluss finden?

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Mit 18 rausgeworfen, wohin dann?

Hallo,

ich bin 17 Jahre alt, werde kommendes Schuljahr mein Fachabitur (11te Klasse Gymnasium, G08) machen.

Hab derzeit heftige Ausseinandersetzungen mit meinen Eltern, es kommt leider so dass meine Eltern sehr streng religiös sind (Baptisten), ich jedoch überzeugter Atheist. Da unsere Weltansichten sich damit von Grund aus unterscheiden und sie mich als 'gescheiterten Sohn' der eh in die Hölle kommt sehen, finden sie es sei nun ihre goldene Pflicht mir mein Leben, wie es überhaupt nur geht, zu erschweren. Sie verbieten mir Kontakt zu meinem Freundeskreis, nehmen mir mit Gewalt mein Handy, PC und andere Geräte die mich mit der Außenwelt verbinden weg, verbieten es mir rauszugehen und ich zitiere: 'Du darfst uns nicht widersprechen und musst gehorchen, deine Meinung ist falsch und zählt nicht du Satansanbeter!'

Ich störte nie jemanden und ging immer meinen Pflichten nach (außer den Religiösen da ich es nicht einsehe)

Nun wird mir immer wieder gedroht vor die Tür gestellt zu werden wenn ich mich widersetze, also quasi rauswurf, mit 18 dann schon sicherlich.

Meine Frage nun, falls es soweit kommt und ich tatsächlich rausgeworfen werde, wo soll ich dann hingehen? Ich wohne nebenbei erwähnt in einem abgelegenem Kuhkaff. Zur nächsten Polizeiwache und um Unterkunft bitten oder muss ich dann tatsächlich obdachlos werden und mein Abitur abbrechen? Hartz IV wird ja nur an Arbeitslose gezahlt und nicht an Schüler da sie nicht potentiell Vollzeit arbeiten könnten oder sowas (Kenne mich mit Recht sogut wie garnicht aus, ein wenig Aufklärung wäre nett). Hab außerdem 5 jüngere Geschwister und meine Familie ist ziemlich arm und kriegt alles gezahlt vom Sozialamt also wirds nichts mit Unterhalt.

LG

Schule, Ausbildung, Recht, Unterhalt, Familienrecht, Eltern, Atheismus, BAföG, Hartz IV, Jugendamt, Kinder und Erziehung, Ausbildung und Studium

Atheistische Wiedergeburt - durch das anthropische Prinzip mathematisch bewiesen!?

Also das anthropische Prinzip besagt, dass wir nur deshalb in einem so fein abgestimmten Universum leben, da alle anderen Universen, die kein Leben hervorbringen, eben auch keinen Menschen(oder eine andere Intelligenz) ermöglichen, der sich über eine Feinabstimmung in der Physik wundern könnte... folglich könnte es eventuell 1 Billion Universen geben, von denen 999.999.999.999 ohne Bewusstsein sind, da die Naturgesetze in jenen kein höheres Leben ermöglichen ... und Eines davon hätte unsere lebensfreundlichen Voraussetzungen... Auch als Atheist, der an nichts höheres glaubt kann man zum folgenden Schluss kommen: Egal wie unwahrscheinlich dein Bewusstsein ist, irgendwo und irgendwann in all den möglichen Universen entsteht es durch Emergenz ... Zeit spielt keine Rolle, denn ohne Wahrnehmung können selbst eine Quintillion Jahre wie in einem Wimpernschlag vergehen. All die extrem unwahrscheinlichen Voraussetzungen, die zu DEINEM JETZIGEN Bewusstsein geführt haben, werden sich mathematisch zwingend irgendwann wiederholen.

Von daher ist selbst aus skeptisch/atheistischer Sicht eine Reinkarnation - egal wo oder als was - praktisch gesichert!

Wie denkt ihr darüber? Was spräche dafür oder dagegen & würdet ihr das überhaupt wollen?

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Habt ihr gute Religion Pro und Kontra Argumente?

Hallo GuteFrage Community,

mir ist vollkommen bewusst, dass das Thema Religion sehr emotional geladen ist. Gerade deshalb bitte ich jeden einzelnen von euch Vorsicht vor der Nachsicht zu ziehen. Ich selbst bin ein Agnostischer Atheist ohne Bekenntnis. Soll heißen ich glaube zwar nicht an Gott, räume aber ein, dass ich mich dabei irren kann.

Ohne Bekenntnis schreibe ich deshalb, da dies Neutral ausgedrückt ist. Konfessionsfrei würde unterschwellig suggerieren, dass es "richtig" ist ohne Religion zu sein. Konfessionslos würde unterschwellig suggerieren, dass es "falsch" ist ohne Religion zu sein.

Warum stelle ich diese Frage? Weil ich nur ein Individuum bin, wenn mehr dabei sind, würde dies meine Entscheidungsfindung wesentlich erleichtern (man sagt ja, mehrere Geister sind klüger als einer). Sowohl die religiösen Menschen welche Theisitisch sind (also Gottgläubig) haben gute Argumente für ihre Behauptungen finde ich, als auch die Nicht-religiösen á Gnostischen Atheisten (die teilweise nihilistische Sichtweisen unterstützen).

Ich will selbst die Problematik erklären, klar rein rational betrachtet haben Gnostische Atheisten ohne Bekenntnis Recht. Rein objektiv betrachtet, hat das Leben keinen tieferen Sinn. Ihre zahlreichen Kenntnisse der Wissenschaft erstaunen mich täglich auf's neue, doch was nützt mir all das, wenn ich am ende meines Lebens erkenne, dass doch alles für die Katz war?

Emotional betrachtet, sind religiöse und spirituelle Menschen fortgeschritten. Sie geben ihrem Leben einen Sinn, Gott oder irgendeiner "höheren Macht", zu dienen. Dies macht den Tod weniger Sinnlos, allerdings fürchte ich, dass wenn ich mich religiösen Dogmen hingebe, dass das dasselbe wäre als würde ich mich freiwillig einer Gehirnwäsche unterziehen (Indoktrination). Und ggf. Wunschdenken verfalle.

Versteht ihr meine Problematik? Wichtig ist, wenn jemand anfängt polemisch oder anderweitig ausfallend zu werden, werde ich diesen jemand ausnahmslos melden. Wurscht ob Freund oder Feind, ob alter bekannter oder Fremder oder ob religiöser Theist oder Gnostischer Atheist ohne Bekenntnis. All das wird mich nicht interessieren.

Es gilt gleiches Recht für alle. Das ist doch fair oder? Was mir noch wichtig ist, Scheinargumente (also Strohmann-Argumente oder Ad-Verecundiam Argumente), zählen nicht. Das wäre dann keine adäquate Argumentation. Und das werde ich auch beim Namen nennen, wer dabei beleidigt ist ist meiner Meinung nach selbst Schuld.

Wie eh und je, freue ich mich weiterhin über hilfreiche Antworten!

MfG Dhalwim numero zwo!

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Ist der Teufel gut?

Der biblische Gott rottet ganze Völker aus und lässt sich noch dafür feiern (2. Mose 17:13-16); er verlangt ausdrücklich öffentliche Vergewaltigungen (2. Samuel 12, 11f) und möchte, dass du deine Mutter umbringst, wenn Sie Nicht-Christin ist (5. Mose 13, 7-11), er befürwortet das Halten und Misshandeln von eigenen Sklaven (2. Mose 21, 20 – 21); ermordet skrupellos unschuldige Säuglinge (2. Mose 12,12); akzeptiert Sexsklavinnen als Kriegsbeute (5. Mose 21, 11); fordert die Todesstrafe für aufbegehrende Kinder (5. Mose 21, 18-21)und die Steinigung für vorehelichen Sex (5. Mose 22:20-21); er ist ein Sadist (5. Mose 28, 63); homophob (3. Mose 18, 22); befiehlt (5. Mose 20, 11-12) oder vollführt (Josua 10, 11-13) beispiellose Massenmorde, ist antipazifistisch (5. Mose 7, 16), erschafft das Übel in der Welt (Jesaja 45, 7); möchte Menschen entblößen und mit Kot bewerfen(Nahum 3, 5-6) und lässt sich auch mal durch sterbende und leidende Menschen besänftigen (4. Mose 25, 3-4).

Wenn der Teufel also das Pendant zu diesem Gott darstellt, müsste er dann nicht ein sehr liberaler und moralischer Typ sein?

Nachtrag:

Hier die Webseite, aus der ich die Verse habe. So könnt ihr auch mehr zum Thema lesen, wenn ihr interessiert seid.

https://www.sapereaudepls.de/2017/08/05/die-dunklen-seiten-der-bibel/

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