Wie kann man noch Freunde haben, wenn man gemobbt wurde?

10 Antworten

Ich glaube die meisten wurden schon einmal gemobbt,andere können damit umgehen andere wieder rum nicht.

Meiner Erfahrung nach würde ich gemobbt,weil ich schüchtern war und nicht auf Menschen zu gehen konnte,lag aber auch daran das es mir von niemanden beigebracht wurde offen zu sein. Ich wurde runtergemacht,weil die ausüber sich dachten die macht eh nichts...die wird sich nie im Leben wehren.. Naja da haben die ausüber mich aber falsch eingeschätzt gehabt,ich weiß nicht woran aufeinmal sagen wir mal dieser "Löwe " aus mir kam,aber ich hatte auf einmal so große Mut das ich die ausüber gefragt habe was eigentlich das Problem ist (da ich halt echt nichts gemacht habe,war immer das stille liebe mädchen,was zu dem Zeitpunkt auch keine Freunde hatte)..Aufjedenfall konnte mir keine Antwort gegeben werden auf meine Frage,dann wurden versucht andere aus meiner Klasse runter zu machen,nach einer Zeit wurde sowad dann aber unterlassen,weil ich ehrlich gesagt die Täter eingeschüchtert habe von wegen wenn die es nicht solangsam sein lassen,sie kein schönes Leben mehr haben würden,denn ich kannte Storys über die die sonst niemand kannte...das stille schüchterne Mädchen halt das alles wusste...

Ich muss sagen dadurch das ich so ein starkes selbstbewusst sein durch sowas gewonnen habe habe ich auch möglichst schnell wieder anschluss gefunden , ich glaube man kann raus kommen ..dabei darf man sich aber nicht immer selbst bemitleiden und sollte einfach mal versuchen diese menschen auszublenden..versuch einfach mal auf Personen los zu gehen und ins Gespräch zu kommen...nicht alle Menschen sind gleich... kannst mir ja gerne mal schreiben...

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Deine Situation ist ganz typisch. Sehr oft stecken sogenannte Freunde hinter den Mobbingaktionen. Und natürlich zerstört Mobbing das soziale Netz. Da ist es am besten, man fängt in einer neuen Umgebung ganz von vorne an. Nach allem, was passiert ist, ist es zwar verständlich, dass du dich verschließt. Aber du hättest den neuen Mitmenschen eine Chance geben sollen. Sie können nichts dafür, was dir passiert ist.

Woher ich das weiß:Recherche

GegenWelt 
Beitragsersteller
 08.09.2019, 00:17

Ich kam ja nach der Grundschule in eine "neue" Umgebung und dort war es ja auch nicht anders.

In gewisser Weise ist ein großes Problem, dass du dich warscheinlich auf die Seite des Opfers gestellt hast. Quasi wie Jesus. Als Märtyrer. Das Problem ist nur:

1. Kriegst du dann nur ganz genauso, wenn nicht stärkere Probleme. Ich war genial darin. In der Grundschule, und bis zur 6. Hab ich mich IMMER auf die Seite des schwächeren gestellt, und wurde daraufhin als Fußabtreter genutzt.

2. Dann ist häufig sogar das richtig kranke passiert, dass der, af dessen Seite ich mich geschlagen habe dann auf mich losgegangen ist. Somit hab ich so ab der 7.Klasse damit aufgehört, hab nicht mitgemacht, wobei es das irgendwann auch nichtmehr So wirklich gab. (Irgendwann waren die auch stark genug um sich nichtnur zu verletzen, sondern wirklich krankenhausreif zu schlagen, also haben die meisten es gelassen)

Es gibt eigentlich 2 Möglichkeiten, die halbwegs funktionieren sich gegen Mobbing zu wehren ohne selbstitzumachen. (Die erste funktioniert wesentlich besser)

1. Werde Kampfsportler und zeig ein Paar Leuten, dass du heftig bist. Wenn du möchtest, kannst du dich dann auch auf die Seite der Opfer schlagen, und die werden keinen Stress mit dir anfangen wollen. Ich kenne ein Paar, bei denen das perfekt geklappt hat, die würden meistens später nur n bissl arrogant😒

2. Sei wie Jesus und Versuch an das Gute in denen zu appellieren, dazu darfst du aber unter keinen Umständen ein NIEMALS irgendwelche Angriffspunkte bereithalten. Sobald du was von der Bibel sagst, oder auch irgendwie nach Moralapostel klingst, selbst wenn du komisch aussiehst wenn man dich verprügelt, hat das nichts gebracht. Deshalb ist diese Methode auch so unglaublich viel schwieriger.

(Optimal wäre natürlich beides gleichzeitig zu machen)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

GegenWelt 
Beitragsersteller
 27.08.2019, 01:15

Na so krass war es bei uns nicht, war auf dem Gymnasium, du wohl auf der Hauptschule. Ich habe niemandem wegen Mobbing verteidigt, hab nur passiv zugeschaut.

Und mir ging es mehr darum, mit wem man dann noch befreundet sein soll, wenn man gegen Mobbing ist?

(Fortsetzung) ....

Kann man das jemandem erzählen, dass man früher gemobbt wurde? Oder würden sich die Leute darüber lustig machen? Dann wollen die vielleicht erst recht nicht mit mir befreundet sein, weil ich für die dann voll das Opfer bin. Aber ich will ja nur mit Menschen befreundet sein, die andere nicht mobben und auch generell Mobbing verurteilen. Ist das möglich? Ich möchte das halt auch zugeben können, dass ich gemobbt wurde, und möchte, dass meine potentiellen Freunde Verständnis für mich haben. Sollte ich dann am besten nur mit Christen befreundet sein? Ich bin nämlich sehr religiös, und halte Mobbing v.a. für eine Folge von Atheismus. Vermutlich würde ich unter Christen eher Freunde finden, oder nicht?.

An alle, die schon mal gemobbt wurden: Habt ihr (noch/wieder) Freunde, und welche? Wissen sie, dass ihr Mobbingopfer wart? Wie gehen sie damit um?

Und wie häufig ist es eigentlich, dass man zwar von manchen gemobbt wird, aber trotzdem auch Freunde in der Klasse oder wenigstens außerhalb hat?

Ist Mobbing nicht Grund genug, die Menschheit zu hassen und mit niemandem mehr etwas zu tun haben zu wollen? Bei mir war und ist es nämlich so.


linda92  28.08.2019, 21:35

Viele Menschen machen sich darüber lustig was ich auch nicht gut finde. Mobbing habe ich auch erlebt. Das ist leider keine Seltenheit unter Menschen, nur die Gesellschaft will darüber lieber schweigen.

BenZenLuebeck  23.10.2019, 21:11

An mich kannst dich wenden.. ich suche auch Freunde.. wurde selber jahrelang gemobbt.. kein Witz.. an mich kannst dich wenden! :)

Ist es normal, dass man durch Mobbing seine Freunde verliert bzw. erst gar keine hat?

Durch Mobbing nicht, aber durch eigenes Verhalten. Wie du sagst, hast du keine Freunde, also kannst du auch keine verlieren.Du müsstest erst mal Freunde finden, aber wer will schon mit einem Menschen befreundet sein, der überhaupt nicht dazu beiträgt, dass erst mal eine Freundschaft beginnen kann. Denke mal zuerst über dich und dein Verhalten nach, denn du hast von vorn herein nur negative Einstellungen von Menschen, wenn du sie allein schon siehst.

Wer Freunde haben will, der muss auf Menschen zugehen und sich auch anpassen. Niemand hat sich selbst gemacht und wir alle haben nicht nur Gutes an uns. Du drückst wahrscheinlich in deiner ganzen Haltung deinen Missmut und deinen Hass aus, da würde auch ich erst mal einen Schritt zurück gehen.

Ich kann dir nur raren umzudenken und an dir zu arbeiten, viele Dinge anders zu sehen. Gemobbt wird nur derjenige, der es zulässt, doch niemand hat das nötig. Jeder Mensch hat Stärken und Schwächen, doch dazu muss man stehen sie akzeptieren bei sich, aber auch bei anderen.

Wie man mit Menschen zurecht kommt, liegt immer an einem selber, deshalb sollte man nicht andere dafür verantwortlich machen, wenn das nicht funktioniert. Wenn du kein Einzelgänger bleiben willst, dann lerne erst mal dich anzupassen, erst dann dann werden andere auch mit dir klar kommen.


GegenWelt 
Beitragsersteller
 27.08.2019, 01:10

Wieso sollte ich mich an bösartige Menschen anpassen? Der Großteil der Menschheit besteht eh aus Abschaum.

AncheCameo  27.08.2019, 09:53
@GegenWelt

Mit dieser Einstellung wirst du jedenfalls keine Freunde finden. Wenn du etwas daran ändern möchtest, musst du dich wohl einem Psychotherapeuten anvertrauen.

Ansonsten wirst du eben auch deine Zukunft als »einsamer Wolf« verbringen müssen. Ist so.

GegenWelt 
Beitragsersteller
 08.09.2019, 00:22
@AncheCameo

Was nützt es, meine Einstellung zu ändern? Ich hasse alles schlechte, die Menschen sind schlecht, und deshalb hasse ich Menschen.

monky408  09.09.2019, 00:10
@GegenWelt

Nun, wie stufst du dich denn selber ein ? Du willst doch wohl nicht sagen, dass du ein guter Mensch bist. Davon bist du nämlich sehr weit entfernt. Gute Menschen urteilen nicht über andere Menschen und sagen, sie sind schlecht zumal über jemand, den sie überhaupt nicht kennen

Du tust das aber, deshalb hast du wahrscheinlich eine Persönlichkeitsstörung. Wenn du die weg bekommen möchtest, dann solltest du dir professionelle Hilfe suchen.Wenn du das nicht willst, dann darfst du dich auch nicht beschweren, dass du keine Freunde hast, denn mit dir kann man ja nicht normal umgehen. Sorry, deshalb kannst du dir einen Anschluss an andere auch abschminken

GegenWelt 
Beitragsersteller
 12.10.2019, 04:23
@monky408

Was laberst du? Weshalb kann man mit mir nicht normal umgehen? Was bist denn du für einer?

monky408  12.10.2019, 08:09
@GegenWelt

Nun, du sagst uns deutlich, wie du die Welt siehst, ich bin einer der deutlich sagt, wie die Welt dich sieht. Ist also beides Laberei und du hättest dir die Frage sparen können. Ich glaube nämlich nicht, dass du mit deiner Einstellung stark genug bist, gegen die Welt anzukommen. Wenn du das nicht verstehen willst, kann man dir nicht helfen. Solltest eigentlich intelligent genug dafür sein, wenn du auf dem Gymnasium warst. Ist echt schade für dich !

AncheCameo  15.10.2019, 20:24
@GegenWelt

Und du meinst, das reicht, um soziale Kontakte zu knüpfen? Solange du allen Anderen gegenüber so negativ eingestellt bist, werden auch die Anderen dir gegenüber negativ eingestellt sein. Das ist eine ganz simple Wechselwirkung. Das meinte ich mit »Es liegt allein an dir«: wenn du nichts an deiner Einstellung änderst, dann wird sich auch nichts ändern.

Wenn dir die Rolle des einsamen Hassers gefällt, dann ist es ja gut; aber dann brauchst du eigentlich auch nicht zu fragen, wie du Freunde haben kannst.

GegenWelt 
Beitragsersteller
 21.10.2019, 02:23
@AncheCameo

Ich bin ja gar nicht allen gegenüber negativ eingestellt, nur der Mehrheit der schlechten Menschen gegenüber.

GegenWelt 
Beitragsersteller
 05.02.2020, 01:50
@AncheCameo

Die Menschen sind und war schon immer meine Feinde, von Beginn an.