Warum glauben Muslime an eine Ideologie in der drin steht, dass Andersdenkende ins ewige Höllenfeuer kommen und dort ewig schmoren werden? Das ist doch brutal?

29 Antworten

Letztendlich entscheidet niemand von uns, wer in die Hölle kommt. Das tut nur Gott allein. Der Unterschied zu deinen Holocaust Beispielen ist also die Ausführung im Diesseits durch Menschen bzw. im Jenseits durch Gott.

Während im Diesseits Taten von Menschen gegen andere Menschen verboten und strafbar sind, sind Taten Gottes im Jenseits natürlich weder verboten noch strafbar. Wer sollte da denn auch Gott etwas verbieten oder ihn bestrafen?

Im Koran steht übrigens explizit, dass auch die Anhänger anderen monotheistischer Religionen keine Furcht haben müssen. Die Logik geht eher, dass Gott gerecht ist, und dass zur Gerechtigkeit gehört, dass man für Gutes belohnt und für Schlechtes bestraft wird. Da das offensichtlich im Diesseits nicht geschieht, ist das ins Jenseits verlagert. Das gibt den guten Menschen Hoffnung. Ohne diese Hoffnung wäre es leicht, zu lügen, zu betrügen und zu stehlen, um eine tolle Villa und ein Privatjet zu haben. Oder Steuern zu hinterziehen, um nicht ganz so Klischee zu sein.

Warum glaubt man das Meinungsfreiheit richtig ist?Das es normal ist Homosexuell zu sein oder nicht heiraten zu wollen?Das sind Fragen aus verschiedenen Perspektiven.Keiner entscheidet unsere Normalität es gäbe höchsten die Massennormalität doch ist diese jetzt richtig weil die Meisten dafür sind?Wir wissen es nicht.Dazu kann glaube (wenn man die Freiheit dazu hat) dehnbar sein.Vielen Muslimen zum Beispiel in Europa ist es egal an was andere Glauben oder eben nicht glauben.Sie gehen tolerant und respektvoll mit Andersdenkenden um wenn man es auch mit ihnen tut,manchmal sogar immer.Ich finde wir sollten mindestens Toleranz und wenn das nicht geht Abstand behalten.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Die Diskriminierung Andersdenkender ist der Kernbestandteil jeder monotheistischen Religion. Deshalb haben Religionen auch so viele Kriege verursacht, Todesopfer gefordert, Menschenverantenes in die Welt gebracht (oder es aktiviert, wenn es dort schon geschlummert hat).

Brutalität ist also kein Extragericht, das der Islam uns serviert. Sondern die religiöse Alltagskost für die Welt seit Jahrtausenden.

Dagegen hilft nur eines: Sich von allen Religionen und übrigens auch gesellschaftpolitischen Ideologien fernzuhalten. Und wenn das nicht möglich ist, sie zumindest mit äußerst kritischen Blicken zu betrachten.

mychrissie  08.09.2019, 09:52

Nicht "Menschenverantenes" sondern natürlich "Menschenverachtendes"

0

Meinst Du, dass es früher bei uns besser gewesen wäre?

Mein Vater war evangelisch, meine Mutter katholisch. Die Stiefmutter meines Vater regte sich darüber maßlos auf. Und ich selbst hab mir noch in den 60ern deswegen ziemlichen Blödsinn anhören müssen.

Und man braucht gar nicht so weit gehen: In Nordirland hat es unter anderem wegen der verschiedenen Konfessionen der gleichen Religion ziemlich lange gekracht.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Nordirlandkonflikt

Für mich ist diese Frage eher Hetze gegen Asylbewerber. Aber nicht alle Asylbewerber sind Muslime, es gibt auch Christen unter ihnen.

Weil sie (meines Wissens nach) nie die sogenannte Zeit der Aufklärung hatten und rationales Gedankengut in den führenden Kreisen daher wahrscheinlich eher selten anzutreffen war oder ist. Von der Bevölkerung ganz zu schweigen.