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Meine Arbeit kündigen? Oder es akzeptieren?

Guten Tag, ich bin gerade in der Probezeit bei einem Nebenjob und ziemlich unsicher, wie ich damit umgehen soll.🫥

Im Vertrag ist eine feste Stundenzahl pro Tag vereinbart – in der Realität arbeite ich aber jeden Tag mindestens eine Stunde länger – ohne eine entsprechende Vergütung oder sonstiges. Alleine im Monat April habe ich dadurch über 25 Überstunden gesammelt. Zudem arbeiten wir auch an Wochenenden, Feiertagen und nachts – ebenfalls ohne Zuschläge oder Ausgleich. Auch die Pausenzeiten können wir oft nicht vollständig nutzen, um rechtzeitig fertig zu werden, aufgrund des Personalmangels.

Ich habe dieses Thema bereits angesprochen und als Antwort erhalten, dass Überstunden angeblich durch zusätzlichen Urlaub ausgeglichen würden. Dies ist jedoch weder vertraglich festgehalten noch nachvollziehbar geregelt. Und das kann ich mir auch kaum vorstellen, wie das auf langer Sicht funktionieren soll.

Ich möchte noch betonen, meine Arbeit erledige ich gerne aber wünsche lediglich eine faire und transparente Regelung. Es soll sich nicht so anfühlen, als müsste ich um die Anerkennung meiner Leistung „betteln“.

Ich habe ernsthaft darüber nachgedacht meinen Arbeitstag künftig strikt nach Plan zu beenden und danach sofort zu gehen. Oder würdet ihr eher empfehlen, das Arbeitsverhältnis ganz zu beenden?

Danke schonmal für eure Antworten.

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Angst/Sorge wegen langer Arbeitszeit bei Vollzeitjob?

Ich (männlich, 20) studiere seit nun 2,5 Jahren dual in einem rechtswissenschaftlichen Studiengang, in knapp drei Monaten bin ich fertig mit dem Studium und erhalte meinen Abschluss. Danach werde ich in einer Abteilung landen, wo gerade Bedarf ist und dort dann eben 41 Stunden pro Woche arbeiten - es ist ein Bürojob. Da es sich um ein duales Studium handelt, habe ich bereits immer mal wieder ein paar Monate in verschiedenen Bereichen des Arbeitgebers gearbeitet und die Aufgaben kennengelernt.

Inhaltlich waren die Tätigkeiten alle nicht schlecht, nicht extrem spannend, aber auch meist nicht totlangweilig. Was mich jedoch schon während dieser Praxiszeiten ziemlich zerstört hat, waren die langen Arbeitstage und das Minimum an Freizeit. Mit Sicherheit machen sich an der Stelle manche über mich lustig, aber ich habe mit diesen 41 Stunden pro Woche plus Fahrtwege an fünf Tagen in der Woche ziemliche Probleme.

Ich habe zwar Gleitzeit, aber inklusive 30 Minuten Pause, den knapp über acht Stunden Arbeit sowie Hin- und Rückweg werde ich täglich rund 10,5-11 Stunden unterwegs sein. Diese langen Arbeitstage und der viele Kontakt mit den Kollegen und Tutoren hat in den vergangenen Praxisphasen dafür gesorgt, dass mein Schlafbedürfnis exorbitant angestiegen ist, um sowohl körperlich wie auch mental mit dem Alltag fertig zu werden. So kam ich in der Regel gegen 16 Uhr nach Hause, ging um 17:30 Uhr ins Bett und bin am nächsten Morgen um 5:15 Uhr aufgestanden um ab 6 Uhr wieder bei der Arbeit zu sein.

Die Bezahlung ist nicht schlecht, ich werde mit dann 21 Jahren knapp 3.000 Euro netto verdienen und auch sonst sind die Bedingungen an sich gut - nur eben dieser "lange" Arbeitstag bereitet mir wirklich Angst/Sorge.

Habt ihr irgendwelche Tipps, wie man damit klar kommen kann?

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