Arbeitnehmer – die besten Beiträge

Ist der Arbeitgeber haftbar?

Hallo,

ich habe folgende Frage:

Ein Arbeitgeber stellt einen Mitarbeiter ein, der mentale Probleme hat. Hier: Depressionen und Angststörung.

Der Arbeitnehmer ist in Behandlung und nimmt Medikamente gegen die Krankheit.

Der Mitarbeiter arbeitet seit 2,5 Jahren dort. Nun werden dem Mitarbeiter Aufgaben übertragen bei denen er in einer Macht und Verantwortungsposition gegenüber Kunden ist. Die mentale Reife hierfür ist bei dem Arbeitnehmer allerdings nicht gegeben. Mehrere Kunden merken das der Arbeitnehmer oft "verwirrt" wirkt, wiederholt lügt und sich sozial unangebracht verhält.

Kann man nun dem Arbeitgeber vorwerfen das:

~ der Arbeitgeber unwissend war

~ der Arbeitnehmer Fehlverhalten zeigt, aber trotzdem weiter in einer Position eingesetzt wird in der der Arbeitnehmer Verantwortung und Macht über Kunden hat

~ der Arbeitgeber hat bei der Einstellung keine Gesundheitsfragen gestellt oder der Arbeitnehmer hat Krankheiten verschwiegen

~ der Arbeitgeber Fehlverhalten merkt/kennt, aber keine Schritte zum Schutz von Kunden trifft

Das Motiv des Arbeitsgebers ist, das es schwierig ist, für diese Arbeit, Arbeitnehmer zu finden, da die Arbeit anstrengend und unbeliebt ist.

Nun stellt sich mir die Frage ob der Arbeitgeber "fahrlässig" oder sogar "grob fahrlässig" gehandelt hat, wenn Fehlverhalten (evtl. im Zusammenhang mit einer mentalen Vorerkrankung) bekannt ist aber ignoriert wurde/nicht angesprochen wurde/keine Besserung eingetreten ist und Kunden Schaden erleiden?

Wenn sich jemand damit auskennt oder auch Gesetze kennt, Danke für euere Antwort.

Gruß, Holger.

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Urlaub und Arbeitslosigkeit, wie löse ich es am besten?

Guten Tag,

ich bin zur Zeit (bzw seit Dezember) arbeitslos. Anfangs hatte ich eine mündliche Vereinbarung mit einem Bekannten von mir, welcher Arbeitgeber ist und mich eigentlich im Laufe des Jahres in seine Firma übernehmen wollte, jedoch war dies abhängig davon, wann einer seiner Mitarbeiter in Rente geht. Da sich das noch hinauszögert, bin ich seit einer Weile auf der Suche nach Alternativen.

Ich hatte bereits im Oktober letzten Jahres Urlaub für Ende September gebucht (15 Tage in Amerika), dies wurde auch noch am Anfang meiner Arbeitslosigkeit von der Arbeitsagentur genehmigt.

Ich würde jedoch trotzdem gerne ab sofort einen Quereinstieg in die Arbeitswelt machen (Lagerist, Post/Paketbote, etc.) um erst mal wieder etwas mehr Geld zu haben und auch die Urlaubskasse etwas aufzufüllen.

Wie gehe ich mit dieser Situation um vor allem im Hinblick auf Bewerbungen, ist man direkt beim ersten Gespräch ehrlich und sagt man hat in 3 Monaten Urlaub der schon gebucht ist, wie kommt das für einen Arbeitgeber?

Sollte man sich lieber eine gute Ausrede ausdenken, falls man länger in der Firma bleiben möchte, z.B. dass man an einer zweiwöchigen Schulung teilnimmt die schon mit der Arbeitsagentur vereinbart wurde?

Oder sollte ich mir eine kurzfristige Stelle suchen und nach 2 Monaten kurz vor dem Urlaub direkt wieder kündigen?

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Überstunden im Minijob? Rechtens oder nicht?

Hallo,

ich arbeite aktuell als Minijobberin in der Küche eines Altenheims. Laut meinem Vertrag sind 34 Stunden pro Monat vereinbart. Jetzt soll ich im Juni aber 60 Stunden arbeiten, obwohl das nie abgesprochen wurde – bezahlt werden sollen trotzdem nur die vertraglich vereinbarten 34 Stunden.

Ich habe keinen Dienstplan unterschrieben und mich auch nicht freiwillig für zusätzliche Stunden gemeldet. Es wird außerdem behauptet, ich hätte im Mai -9 Stunden, obwohl ich tatsächlich 36 Stunden gearbeitet habe. Das erscheint mir sehr ungerecht.

Ich bin erst 17 Jahre alt und werde teilweise allein auf einer Station eingesetzt, muss für 30 Bewohner Frühstück und Mittagessen zubereiten, spülen und alles reinigen – und das in der Frühschicht komplett ohne Pause. Ich arbeite täglich etwa 6 Stunden und 45 Minuten durchgehend im Stehen, ohne mich einmal setzen zu können. Wenn ich versuche, eine Pause zu machen, komme ich mit meinen Aufgaben nicht mehr hinterher und habe dann 15–20 Minuten später Feierabend.

Trotzdem bekomme ich keine Überstunden bezahlt. Ich habe bereits zum Ende Juli gekündigt, aber ich weiß nicht, wie ich den Juni noch durchhalten soll. Ich habe außerdem gehört, dass Minijobber eigentlich gar keine „Minusstunden“ haben können – stimmt das?

Ich bin sehr überfordert und habe das Gefühl, ausgenutzt zu werden.

Kann mir jemand sagen, was ich tun kann und wie ich mich dagegen wehren kann?

Danke im Voraus!

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