Überstunden im Minijob? Rechtens oder nicht?
Hallo,
ich arbeite aktuell als Minijobberin in der Küche eines Altenheims. Laut meinem Vertrag sind 34 Stunden pro Monat vereinbart. Jetzt soll ich im Juni aber 60 Stunden arbeiten, obwohl das nie abgesprochen wurde – bezahlt werden sollen trotzdem nur die vertraglich vereinbarten 34 Stunden.
Ich habe keinen Dienstplan unterschrieben und mich auch nicht freiwillig für zusätzliche Stunden gemeldet. Es wird außerdem behauptet, ich hätte im Mai -9 Stunden, obwohl ich tatsächlich 36 Stunden gearbeitet habe. Das erscheint mir sehr ungerecht.
Ich bin erst 17 Jahre alt und werde teilweise allein auf einer Station eingesetzt, muss für 30 Bewohner Frühstück und Mittagessen zubereiten, spülen und alles reinigen – und das in der Frühschicht komplett ohne Pause. Ich arbeite täglich etwa 6 Stunden und 45 Minuten durchgehend im Stehen, ohne mich einmal setzen zu können. Wenn ich versuche, eine Pause zu machen, komme ich mit meinen Aufgaben nicht mehr hinterher und habe dann 15–20 Minuten später Feierabend.
Trotzdem bekomme ich keine Überstunden bezahlt. Ich habe bereits zum Ende Juli gekündigt, aber ich weiß nicht, wie ich den Juni noch durchhalten soll. Ich habe außerdem gehört, dass Minijobber eigentlich gar keine „Minusstunden“ haben können – stimmt das?
Ich bin sehr überfordert und habe das Gefühl, ausgenutzt zu werden.
Kann mir jemand sagen, was ich tun kann und wie ich mich dagegen wehren kann?
Danke im Voraus!