Arbeitnehmer – die besten Beiträge

Darf mein Chef uns versetzen?

Tach,

folgendes Szernario.

Man arbeitet in einer führenden Etage einer mittelgroßen Firma, das Team besteht aus 4 Mann. Der Chef möchte eine Quotenregelung einführen und es sollen Frauen eingesetzt werden, in den Positionen wird mit ca. 60tsd bis 75tsd vergütet, plus Zuschlag, plus betriebliche Ärzteversorgung - Volles Programm und Abfahrt.

Der Inhaber möchte nun eine Quote einführen und so sehr man auch dagegen sein kann, man braucht die leider. Gen Z ist schon länger am kommen und Gen Alpha wird bald schon 16 und eine Ausbildung beginnen, die stehen auf die Quoten.

Wenn unser Team die Ausbildungen in unserem
Unternehmen damit bewerben kann das jede Abteilung zu 50% von Weibern geführt wird gibt es eine Abfahrt - Auf sowas stehen die neuen Generationen und so ködert man heute die Fachkräfte von morgen.

Das unser Inhaber den Köder legen will verstehe ich, doch nun stellt uns die Frage ob unser Chef uns in einer schlechtere Position versetzen kann um die Quote zu erfüllen?

Ihr habe die Zahlen und wisst wie ein Leiterteam pro Abteilung vergütet wird. Wenn wir mit 50% Quote werben möchten bräuchten wir entweder 8 Personen pro Leiterteam oder eine man kegelt 2 Männer und rückt 2 Frauen nach.

Eine Erhöhung auf 8 Personen ist wirtschaftlich wahrscheinlich uninteressant, dürfen nun 2 Teamler in eine schlechter bezahlte Position versetzt werden?

Diverse, Dunkelhäutige, Behinderte und andere Randgruppen sind noch nicht in der Rechnung inbegriffen.

Anmerkung: Man kann sich regulär nicht auf unsere Führungspositionen bewerben. Man muss vorher in einer Abteilung arbeiten und darf sich später für die Wahl aufstellen. Die Arbeiter wählen ihre Führungskräfte selbst. Bisher musste jede neue Führungskraft aus der Arbeitergruppe abstammen.

Beruf, Kündigung, Gehalt, Menschen, Deutschland, Ausbildung, Politik, Recht, Arbeitgeber, Arbeitnehmer, Arbeitsvertrag, Arbeitszeit, CDU, Gesellschaft, Jura, Lohn

Die Gewerkschaften sind gegen die 4-Tage-Woche

Deutschland diskutiert die Forderung von Bundeskanzler Friedrich Merz, die Menschen müssten „wieder mehr und effizienter arbeiten“. Jetzt machen auch die Gewerkschaften klar: Die Vier-Tage-Woche ist erst mal vom Tisch!

IG-Metall-Chefin Christiane Benner (57) zu BILD: „Eine Vier-Tage-Woche mit vollem Lohnausgleich steht aktuell nicht auf der gewerkschaftlichen Forderungsliste. Das macht sie aber nicht weniger sinnvoll“, sagt sie zu BILD. Wünschenswert wäre die Vier-Tage-Woche also schon. Benner weiter: „Fakt ist: Wir spüren gerade in vielen Betrieben die angespannte wirtschaftliche Situation. Es sind die Arbeitgeber, die deshalb die Arbeitszeit verkürzen – auf Kosten der Beschäftigten. Um das zu ändern, braucht es schnell Investitionen von der Politik, Entlastung der Bürger und Standorttreue von den Unternehmen.“

Im Klartext: In Zeiten, in denen das Wirtschaftswachstum stagniert und Arbeitsplätze – vor allem in der Industrie – gefährdet sind, wollen die Gewerkschaften mit Forderungen wie der Vier-Tage-Woche nicht zusätzlich Druck auf die Unternehmen machen.

► „In der Tat glaube ich, dass die Erkenntnis bei den Gewerkschaften angekommen ist. Sie haben verstanden, dass es wichtig ist, Standorte für Investoren attraktiver zu gestalten“, sagt Arbeitszeit-Experte Christoph Schröder (64) vom arbeitgebernahen Institut der deutschen Wirtschaft (IW) zu BILD. Bei steigenden Arbeitskosten und Sozialversicherungsabgaben sowie teurer Energie sei eine Forderung nach einer Vier-Tage-Woche schädlich.

Die IG Metall war 2023 in der Stahlindustrie mit der Vier-Tage-Woche in die Verhandlungen gegangen, hatte die Forderung aber verworfen.

Flexible Arbeitszeiten sind wichtiger

Aktuell spiele die Vier-Tage-Woche keine Rolle in den Tarifrunden, beobachtet auch Thorsten Schulten (58) vom gewerkschaftsnahen Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Institut. Flexible Arbeitszeiten und freie Tage seien den Beschäftigten wichtiger. „Das ist die Hauptstoßrichtung. Die Gewerkschaften haben den Zahn der Zeit erkannt, dass es um Flexibilität geht“, sagt er zu BILD.

„Absurde Züge“ in der Arbeitszeit-Debatte

Verdi-Bundeschef Frank Werneke (58) betont gegenüber BILD: „Angesichts der anhaltend hohen Arbeitsbelastung – physisch und psychisch – etwa in der Pflege oder auch in Kitas bleibt für uns mehr Entlastung, insbesondere durch zusätzliche freie Tage, oben auf der Tagesordnung.“

In der Dienstleistungsbranche und im öffentlichen Dienst seien die Wochenarbeitszeiten überdurchschnittlich hoch. „Die Debatte um Arbeitszeit nimmt allmählich absurde Züge an“, kritisiert Werneke.

Was denkt ihr darüber?
Bild zum Beitrag
Sie hat recht 76%
Sie hat nicht recht 24%
Arbeit, Beruf, Job, Geld, Gehalt, Wirtschaft, Deutschland, Ausbildung, Politik, Recht, Überstunden, Arbeitgeber, Arbeitnehmer, Arbeitsvertrag, Arbeitszeit, Gewerkschaft, Lohn, Teilzeit, Kanzler, Friedrich Merz

Sollten Beamte, Selbstständige und Abgeordnete in die Rentenversicherung einzahlen?

Die Rentenkasse steht durch den demografischen Wandel unter Druck: Immer weniger Erwerbstätige finanzieren immer mehr Rentnerinnen und Rentner. Die neue Bundesarbeitsministerin Bärbel Bas (SPD) spricht sich deshalb dafür aus, dass auch Beamte, Abgeordnete und Selbstständige in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen sollten. Um das System langfristig zu stabilisieren, müssten die Einnahmen erhöht werden, sagte sie der Funke Mediengruppe. Zugleich müssten sich die Menschen darauf einstellen, dass die Rentenbeiträge steigen werden. Die konkrete Ausgestaltung soll eine Rentenkommission ausarbeiten, die von der schwarz-roten Bundesregierung eingesetzt wird. Der Vorstoß rief gemischte Reaktionen hervor.

Die Union lehnt den Vorschlag von Bas entschieden ab. „Die Einbeziehung von Selbstständigen und Beamten in die Rente löst weder die Probleme in der Rentenversicherung, noch ist das vom Koalitionsvertrag gedeckt”, sagte etwa CSU-Landesgruppenchef Alexander Hoffmann der Bild. Ulrich Silberbach, Vorsitzender des Deutschen Beamtenbundes, sagte laut ZDF: „Einer Zwangs-Einheitsversicherung erteilen wir eine klare Absage.” Ihm zufolge wäre die Systemumstellung zudem mit enormen Kosten verbunden. Der Vorsitzende des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft, Christoph Ahlhaus (CDU), sprach von „populistischem Unfug, der kein einziges Problem der Rente langfristig löst”. Selbstständige brauchten Entlastung und „keine Zwangsmitgliedschaft in einer sturmreifen Staatsrente”, so Ahlhaus.

Der Sozialverband VdK begrüßt die Forderung. VdK-Präsidentin Verena Bentele lobte die neue Ministerin dafür, „dass sie sich nicht scheut, überkommene Privilegien zu hinterfragen”. Es sei komplett aus der Zeit gefallen, dass sich einige der solidarischen Rentenversicherung entziehen, sagte sie der dpa. „Deutschland muss in der Rente weg von Kürzungsdrohungen und der ständigen Verunsicherung der Menschen,” forderte sie. Stattdessen müsse sich die Politik um stabile und höhere Beitragseinnahmequellen kümmern. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) unterstützt die Idee, weil so Ungleichheiten zwischen den Versorgungssystemen abgebaut würden und das System insgesamt gerechter und transparenter würde. Denn bislang erhielten Beamte im Durchschnitt laut DIW deutlich höhere Pensionen als gesetzlich Versicherte.

Quelle

📍Wie würdet Ihr es bewerten, wenn Beamte, Selbstständige und Abgeordnete in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen müssten?

Eher positiv 37%
Sehr positiv 31%
Eher negativ 17%
Sehr negativ 14%
Unentschieden 2%
Arbeit, Beruf, Finanzen, Geld, Wirtschaft, Rente, Deutschland, Politik, Regierung, Arbeitgeber, Arbeitnehmer, Gesetz, Armut, Altersarmut, Beamte, CDU, Freiberufler, Gerechtigkeit, Pension, Rentenversicherung, selbständig, Soziales, Sozialpolitik, SPD, VDK, Angestellte, Pro und Contra, Armut in Deutschland

Meistgelesene Beiträge zum Thema Arbeitnehmer