Unabsichtlich Kinderpornos auf Rechner gelandet nun Angst vor Konsequenzen

Was jetzt kommt ist gruselig und "bescheiden" zugleich und ich hoffe man kann mir hier weiterhelfen bzw. glaubt mir ohne mich in eine Ecke zu packen, wo ich ganz bestimmt nicht hingehören will...lieber will ich sterben...

Ich habe am Montag Abend via E---e Pornographie runterladen wollen. Ich habe das schon früher gemacht, weil es da halt die ausgefallensten gab (ich habe da einen eigenartigen Geschmack), allerdings will ich nix, was a) echt ist, also z.B. "Rape", das darf halt nur gespielt sein, und b) nichts mit Kinder oder Tieren. Nun habe ich paar Suchbegriffe eingegeben und die Ergebnisse nach den "meisten Quellen" sortiert und dann einfach alles BLIND, was sich noch als Fehler rausstellen wird, markiert und auf Download geklickt.

E---e habe ich dann paar Stunden arbeiten lassen und dann nach ca. 3-4 Std. waren so um die 100 Filme auf der Platte. Ich markierte alle und wollte sie alle Anspielen und schon nach dem dritten, war leider ein Kleinkind dabei. Habs sofort gelöscht und dann weiter geschaut. Jedoch kam nach nur ein paar Videos wieder eins mit Kinder. Ich guckte mir die Liste an und eine erheblich Menge, zumindest laut vielsagenden Titeln, waren eindeutig Kinderpornos. Die Quittung fürs blinde anklicken... Das blöde ist: a)Das es ziemlich viele waren, b) der Müll auf mein Rechner war und c) das auch noch schön lange im Hintergrund lief, so dass noch andere es wohl von mir gesaugt haben dürften.

Ich habe dann alles komplett gelöscht und sogar dieses E---e runtergehauen und nun sitze ich hier seit Dienstag morgen mit Paranoia und erwarte eigentlich demnacht die Kripo an der Haustür.

Ich habe mich natürlich selber Schlau gemacht und paar Sachen im Netz gefunden: - LKA ist in den letzten Jahren extrem hinterher in diesen Sachen - sogar ne Sondereinheit - Das LKA überwacht nahezu komplett die Filesharingnetzwerke, da es laut Experten immernoch Hauptanlaufstelle für diesen Misst ist. - Die Aufklärungsquote liegt bei über 90% - Div. Fälle wo offensichtlich weniger solcher Sachen waren, wo z.B. ein 22 jähriger wegen 2 Videos 10 MOnate auf Bewährung bekommen hat obwohl er sie gelöscht hatte, die konnten das aber wieder zurückholen .... usw. usf.

Wie gesagt, für manch Einen klingt es verrückt, aber schiebe hier totale Paranoia. Heute habe ich mit einem Freund darüber gesprochen und er meinte nur, dass ich mir keine Sorgen mehr machen brauche, da die schon längst bei mir gewesen wären, wenn sie mich erwischt hätten bzw. mich unter Verdacht für solchen Müll hätte. Nun habe ich aber noch gelesen, dass manche noch nach fast ein halbes Jahr eine Hausdurchsuchung hatten (geladen im Mai 2011, Hausdurchsuchung in Oktober 11 )

Wann kann ich die Paranoia ablegen? Wie lange würden die brauchen, wenn die mich am besagten Abend beobachtet hätten?

Ich will nix damit zu tun haben, ich fühle mich so schon bescheuert...., weil ich so naiv war und ich diesen widerlichen Dreck auch noch gesehen habe.

Beschämende Grüße....

downloaden, Angst, Hausdurchsuchung, emule, Filesharing, Kripo, Durchsuchungsbeschluß, LKA
Vorgehensweise bei der Spurensicherung/DNA?

Salut. Ich beschäftige mich gerade (ja, ich weiß wie spät es ist :) ) mit folgender Thematik :

Unmittelbar nach einem Verbrechen wurden dem Opfer sowohl eine Speichelprobe- als auch mittels "Wattestäbchen" Proben von den Händen entnommen und darüber hinaus ein gekautes Kaugummi sichergestellt. Diese Proben wurden zum Lka geschickt um sie auf Fremdmaterial zu untersuchen. Wochen später musste das Opfer erneut zur Kriminalpolizei um eine Speichelprobe abzugeben. (Vermutlich zur Feststellung der "reinen" eigenen Dna). Ich nehme an ,dass daraufhin in den ersten Proben Fremd-DNA festgestellt wurde, weil die bis dato bereits ermittelten Täter zur Probenentnahme aufgefordert wurden. (richtig?)

Von Täter 1 wurde kein Material in der Probe des Opfers gefunden. Das Gutachten liegt der Kripo vor. Und nun folgt etwas, dass ich nicht nachvollziehen kann. Die Tat ist mittlerweile knapp 2 Jahre her. Auch bzgl. der Probe des 2.Täters wurde ein Gutachten erstellt. Dieses wurde von der Kripo allerdings wieder zum Lka zurueckgeschickt mit der Aufforderung ein neues zu erstellen, da aus dem 1. nicht eindeutig hervorging ,ob es sich bei dem vermutlich gefundenen Fremdmaterial um das des 2.Täters handelt.

Wie kann ein solches Gutachten unpräzise bzw nicht vor Gericht verwertbar sein? Ich war der Annahme , dass es in punkto DNA Abgleich lediglich 2 Antwortmöglichkeiten gibt. Entweder es handelt sich zu 99,9....% um die DNA des Täters oder aber mit 100%-iger Wahrscheinlichkeit nicht?!

Wieso dauert es derart lange, bis die Spuren ausgewertet worden sind? Knapp 2 Jahre ist dann doch ungewöhnlich lang.

Vllt hat Jemand Ahnung von der Materie und kann mich ein wenig aufklären Lg

Biologie, DNA, Kripo, LKA