Wehrdienst? Kann man ihn einfach einführen?
Wegen Donald Trump, wegen der zefallenen Ampel und wegen Russland hört man immer wieder davon, dass der Wehrdienst wieder eingeführt werden soll aber wie lösen wir das?
Können wir den Wehrdienst ohne eine Reform die an die heutige Zeit angepasst ist, einfach wieder einführen? Und wer könnte tatsächlich betroffen sein, für den Militärdienst oder für Zivil?
Die Gesetze für den Wehrdienst sind schon lange aus der Zeit gefallen.
Heute gibt es mehrere Geschlechter.
Es gibt Männlich, Weiblich, Divers, Nicht-Binär,, Genderqueer, Agender, Bigender, Genderfluid, Intersex, Demiboy, Demigirl. Androgyn, Neutrois, Pangender, Transmänner, Transfrauen.
Die Gesetze schließen das alles nicht mit ein, wer ist überhaupt betroffen? Was ist wenn ein Mann gesetzlich zwar als Mann ist, aber er nicht-binär ist oder er ein Genderfluid ist und sich derzeit eben als Frau fühlt, aber später eventuell wieder als Mann auftritt?
Was ist wenn ein Mann (gesetzlich) 2 Geschlechter hat und Bigender ist? Was ist wenn ein Mann (gesetzlich) ein Agender ist, und gar keinem Geschlecht zugehört? Was ist wenn ein Mann (gesetzlich) ein Demiboy ist und er zwar ein Mann ist, aber eben nur teilweise? Was ist wenn er Androgyn ist, und was ist wenn er vollständig Geschlechtsneutral ist? Was ist, wenn er ein Pangender ist und sich mit mehr als 2 Geschlechtern identifizieren kann?
Die Gesetze für den Wehrdienst sind doch völlig veraltet.
Und was ist eigentlich mit den Frauen (gesetzlich)?
5 Antworten
Wegen (...), dass der Wehrdienst wieder eingeführt werden soll aber wie lösen wir das?
Nein dass liegt nur an Russland und deren angriff auf die Ukraine
Können wir den Wehrdienst ohne eine Reform die an die heutige Zeit angepasst ist, einfach wieder einführen?
Ja, wenn es sein muss nächste Woche.
Und wer könnte tatsächlich betroffen sein, für den Militärdienst oder für Zivil?
Nach Artikel 12a Abs.1 GG alle Männer über 18 und nach Artikel 12a Abs 4. GG
Heute gibt es mehrere Geschlechter.
Es gibt Männlich, Weiblich, Divers, Nicht-Binär,, Genderqueer, Agender, Bigender, Genderfluid, Intersex, Demiboy, Demigirl. Androgyn, Neutrois, Pangender, Transmänner, Transfrauen.
Nein es gibt Männlich, Weiblich und alles was du nach Divers aufgeschrieben hast ist Divers das ist ein Platzhalterwort für "Diverse Andere"
Die Gesetze schließen das alles nicht mit ein, wer ist überhaupt betroffen?
Ja. Betroffen sind nach Artikel 12a Abs.1 GG alle Männer über 18 und nach Artikel 12a Abs 4. GG
Was ist wenn ein Mann gesetzlich zwar als Mann ist, aber er nicht-binär ist oder er ein Genderfluid ist und sich derzeit eben als Frau fühlt, aber später eventuell wieder als Mann auftritt?
Gesetzlich ein Mann also gilt Artikel 12a für die Person
Was ist wenn ein Mann (gesetzlich) 2 Geschlechter hat und Bigender ist?
Gesetzlich ein Mann also gilt Artikel 12a für die Person
Was ist wenn ein Mann (gesetzlich) ein Agender ist, und gar keinem Geschlecht zugehört?
Gesetzlich ein Mann also gilt Artikel 12a für die Person
Was ist ein Mann (gesetzlich) ein Demiboy ist und er zwar ein Mann ist, aber eben nur teilweise?
Gesetzlich ein Mann also gilt Artikel 12a für die Person
Was ist wenn er Androgyn ist, und was ist wenn er vollständig Geschlechtsneutral ist? Was ist, wenn er ein Pangender ist und sich mit mehr als 2 Geschlechtern identifizieren kann?
Du schriebt er...
Gesetzlich ein Mann also gilt Artikel 12a für die Person
Die Gesetze für den Wehrdienst sind doch völlig veraltet.
Warum? Eine irrellevante Minderheit da rein zu schreiben ist unnötig. Wir können auch ohne diese 0,001171 Prozent
https://taz.de/Zensus-2022/!6022108/#:~:text=Laut%20den%20Zahlen%2C%20die%20das,969%20bezeichneten%20sich%20als%20divers.
Und was ist eigentlich mit den Frauen (gesetzlich)?
Art 12a Abs.3
Hier die Gesetzesgrundlage.
Also bist du dafür dass man Frauen auch am die Waffen bringt wie in Israel?
Ich bin dafür das dieses System jeden einzelnen respektiert und nicht nur auf die breite Masse zugeschnitten ist. Dadurch können sich viele einzelne leider schnell diskriminiert fühlen. Das ist für diese Menschen unbeschreibar schlimm, weil das meistens Menschen sind die schon viel durch machen mussten und daher mit der Psyche schon genug zu kämpfen haben
Ich bin dafür das dieses System jeden einzelnen respektiert
Das spricht doch einer Wehrpflicht nicht entgegen.
Man kann jeder Geschlechtsidentität den nötigen Respekt erweisen, und danach lernt der Rekrut oder die Rekrutin eben, wie man eine Drohne steuert oder mit einer Waffe umgeht.
Für den Wehrdienst ist der Eintrag im Register relevant, bzw. notfalls das Geschlecht jener Person(es wird debattiert das jemand, der einberufen wird, sich spontan als Weiblich registrieren lässt, trotzdem eingezogen wird).
Das Problem ist aber, wir haben aktuell nicht die Ressourcen und Infrastruktur, um es wieder einzusetzen. Die Anzahl der 18 bis 35 Jährigen ist zu groß um bei der heruntergekommenen Kapazität und Ressourcen den Wehrdienst allen zukommen zu lassen. Man würde sich also eher auf die jüngeren Generationen beziehen, bzw. später immer weiter im Alter hoch gehen. Bis dahin bin ich hoffentlich schon zu alt dafür.
Sollte wundersamerweise doch die Infrastruktur und die Ressourcen zur Verfügung stehen, dann würde es viele Geben, die sich weigern und das würde vermutlich viel Aufwand für das Personal bedeuten. Eventuell auch einen Anstieg an Verletzungen an Männern damit sie untauglich sind. Zudem würde es die Wirtschaft schädigen, weil Männer, die in der Blüte Ihrer Zeit sind und fest im Unternehmen verankert sind, für ein Jahr aussetzen müssten. Den Ausbildungsbetrieben würde spontan auch ein ganzer Jahrgang entgehen was ggf. zu Rückständen führen könnte, die überbrückt werden müssten bis die nachrücken.
Aber um ehrlich zu sein, es ist irrelevant, da man auch so schon gutes Kanonenfutter ist und dafür keine Ausbildung in der Kaserne braucht. Lediglich die Koordination des Kanonenfutters wird dadurch verbessert.
Man würde sich also eher auf die jüngeren Generationen beziehen, bzw. später immer weiter im Alter hoch gehen.
Hat man hier nicht einen Logikfehler? Wäre es nicht sinnvoller Menschen im frühen Erwachsenenalter, zum Beispiel zwischen 21 und 30 zuerst zu kontaktieren?
Beispiel: Man beendet mit 16 die normale Schulbildung, möchte aber noch das Abitur machen. Das Abitur geht bis zu dem 19ten Lebensjahr, wenn man keine Extrajahre braucht. Mit 18 kann man aber bereits einberufen werden. Nach dem Abitur mit 19 möchte man dann studieren, um in der Zwischenzeit nichts zu vergessen und am Ball zu bleiben. Oder man beginnt mit 16 eine Ausbildung, ist für gewöhnlich mit 19 fertig und möchte dann sofort mal Berufserfahrung sammeln (Ausbildungsjahre zählen nicht als Berufserfahrung und werden von keinem Arbeitsgeber als Berufserfahrung bezahlt). Würde man dann einberufen werden, verliert man wertvolle Zeit Berufserfahrung und somit am Ende dann auch bares Geld, dass man als Einzelperson an wirtschaftswert verliert, obwohl man viel besser hätte bezahlt werden können. Das bedeutet man kann nur langsamer eine Existenz aufbauen, auf der man dann später mal eine Familie gründen kann. Oder man beginnt die Ausbildung nach dem Abitur.
Was würde in solchen Fällen passieren? Steht die Wehrpflicht hier dann nicht im Konflikt mit der Existensentwicklung des einzelnen und damit auch im Konflikt mit dem Fachkräftemangel?
Wie schon geschrieben, diese wieder Einführung des Wehrdienstes ist schlecht durchdacht und Humbug.
Menschen die bereits Berufserfahrung haben und im Unternehmen integriert sind aus diesem zu entnehmen wäre ein zu großer DE weiter Schaden, weshalb man sich Anfangs eher auf jüngere konzentrieren würde (im Bezug auf jeden im Alter X einziehen, also viele Personen zeitgleich). Zudem haben die Älteren tendenziell eher bereits Familie und Haushalt welchen sie versorgen müssen.
Befürworter würden es bei Personen, die die schulische Laufbahn beendet haben, wohl als Charakterbildung bezeichnen.
Zum Thema Studium nach dem Abitur: Uni-Stoff ist anders als Schul-Stoff und weitaus umfangreicher im Inhalt. Das erlernte im Abitur dient da oft eher als Mindestgrundlage oder als "Ah das hab ich da schon mal genutzt oder da gesehen und jetzt lerne ich wie es eigentlich funktioniert". Zudem lassen sich diese benötigten Grundlagen schnell aufholen im Vergleich zum Pensum an der Uni. Bzw. man erinnert sich schnell wieder, schließlich hat man es ja schon einmal gelernt und muss es nur noch auffrischen.
Das System würde vermutlich eher mit einem ausbleiben frischer unerfahrener Fachkräfte für ein Jahr zurecht kommen als wenn für ein Jahr erfahrene, fest integrierte Fachkräfte entnommen werden.
Dies ist schon so weit richtig. Mit den Dingen mussten aber sie damalig auch umgehen. Mein Sohn z.b. war einer der letzten, der noch eingezogen wurden. Er hat vorher eine Ausbildung gemacht, ein Sonderjahr obendrauf als spezielle Zusatzausbildung. So lange haben sie ihn nicht gezogen. Sobald er aber damit fertig war, gleich hintendran. Da hatte er schon einen Job, den er dann nach dem Bund verloren hat. Das kam schon oft vor, damalig. Aber wenn man das alles berücksichtigt, hätten doch alle irgendwie einen Grund, den sie angeben könnten?
Die Wehrpflicht besteht unverändert weiter - man muss sie nicht extra einführen. Das Einziehen zur Wehrpflicht ist aber seit Sommer 2011 ausgesetzt. Es reicht ein einfaches Gesetz um das wieder in Vollzug zu bringen. Davor müssen aber die Kandidaten auch gemustert werden um ihre Eignung festzustellen. Daher braucht es etwas zeitlichen Vorlauf bis die ersten Rekruten wieder einrücken müssten.
Die Wehrpflicht besteht unverändert weiter - man muss sie nicht extra einführen. Das Einziehen zur Wehrpflicht ist aber seit Sommer 2011 ausgesetzt. Es reicht ein einfaches Gesetz um das wieder in Vollzug zu bringen
Höchst fragwürdig, dass man solch ein veraltetes Gesetz einfach wieder in Vollzug bringen könnte.
Davor müssen aber die Kandidaten auch gemustert werden um ihre Eignung festzustellen.
Das wird nicht funktionieren, ohne die Geschlechterfrage vorher zu klären. Mal ganz davon abgesehen, dass es beim Bund leider oftmals wirklich primitiv zugeht.
Daher braucht es etwas zeitlichen Vorlauf bis die ersten Rekruten wieder einrücken müssten
Vorher bleibt noch die Frage offen, wer denn überhaupt in Frage kommt?
Das wird nicht funktionieren, ohne die Geschlechterfrage vorher zu klären.
Das ist ganz einfach zu klären wird dann bei der Musterung miterledigt.
Die allgemeine Dienstpflicht zum Wehrdienst bestand nur für Männer. Würde man das wieder aktivieren wäre das nach den heutigen Gleichmachervorstellungen nur für alle möglich und nicht selektiv nur für ein Geschlecht. Aber daran ist nichts fragwürdig. Der Dienst am Vaterland und für seine Heimat ist eine bürgerliche Pflicht. Ich fand die lächerlichen Verkürzungen und letztlich die Aussetzung grundsätzlich für falsch. Und Ja - ich habe gedient und war anschließend noch gut 10 Jahre Teil der Alarmreserve. Dann bin ich nach gesundheitlichen Veränderungen a.D. gegangen. Und ich bin sehr stolz darauf Offizier gewesen zu sein. Es sagt meiner Ansicht nach auch viel über Charakter und Führungsfähigkeiten aus.
Die allgemeine Dienstpflicht zum Wehrdienst bestand nur für Männer.
Was ist wenn man nur teilweise ein Mann ist, also ein Demiboy? Das ist, wenn man Genderfluid ist und sich die Geschlechtsidentität laufend ändern kann? Was ist, wenn man Pangender ist, also mehr als 2 Geschlechtern zugehört? Was ist, wenn man nicht-binär ist? Was ist, wenn man Androgyn ist? Bedeutet mehrere Geschlechtsmerkmale besitzt. Was ist, wenn man Agender ist?
rechtlich gab es damals nur Mann oder Frau. [Punkt]. Und jetzt gibt es rechtlich nur Mann, Frau, Divers oder kein Eintrag. Was man dann in der Kaserne daraus macht ist erstmal sekundär. Mit deinen jetzigen Frage-Problemen wärst du damals aus psychischen Gründen eher ohnehin untauglich gewesen oder der Wehrdienst hätte dir geholfen deine sexuelle Orientierung zu finden - je nachdem.
In ZukÜnft würden wahrscheinlich beide Geschlechter zum Wehrdienst herangezogen werden. Es würde jedoch eine strengere Auswahl in punkto Tauglichkeit geben als früher. Wer gay ist dürfte nicht zum Militär.
Natürlich kann man ihn einfach einführen, denn er war nie abgeschafft.
Was diverse Geschlechter angeht so wird das bei der Musterung geklärt.
Und was ist eigentlich mit den Frauen (gesetzlich)?
Die können nicht zum Wehrdienst verpflichtet werden, Art. 12a, Abs. 1, GG:
(1) Männer können vom vollendeten achtzehnten Lebensjahr an zum Dienst in den Streitkräften, im Bundesgrenzschutz oder in einem Zivilschutzverband verpflichtet werden.
Von Frauen ist da nicht die Rede, also trifft es auf sie nicht zu. sie können höchstens zum Sanitätsdienst verpflichtet werden, Abs. 4.
Das ist völlig veraltet und primitiv... mir fehlen die Worte 😢