Sind dumme Menschen überwiegend auch arm?
Das Ergebnis basiert auf 31 Abstimmungen
11 Antworten
Du fragst nach der überwiegende Korrelation. In Deutschland gilt, dass kluge, intelligente und Lebenstüchtige Leute nicht arm sind. Sie sind auch nicht zwangsläufig reich, sondern haben einen Beruf erlernt, können mit Geld umgehen und verstehen genug von Wirtschaft, als dass sie fürs Alter vorsorgen.
Wer in Deurschland all das nicht tut, ist noch immer nicht echt arm, denn die Sozialversicherung sieht auch für solche Leute eine Basisversorgung vor.
Armut im Sinne von Mangel an Nahrung, Bildungsmöglichkeiten und Gesundheitsfürsorge gibt es in Deutschland (noch) nicht. Verglichen mit der Armut in Indien, Süd-Amerika und in vielen Afrikanischen Ländern geht es uns sehr gut.
In den Entwicklungsländern ist Armut manchmal ein unvermeidliches Schicksal und hat wenig mit Intelligenz zu tun. Da kommen Faktoren zum Tragen die ein einzelner nicht ändern kann: Zahl der Geschwister, Transport zur Schule, Ernteausfälle etc.
Generell gilt aber, dass jemand der fleißig und motiviert ist, kaum ein Armutsrisiko hat.
Dein Umkehrschluss, dass es viele sehr wohlhabende Dumme gibt ist hier irrelevant. Natürlich gibt es der typischer "Erbe", der sich ausrechnet, dass er bis in der Xten Generation nicht zu arbeiten braucht. Das ist jedoch ein anderes Thema.
Weiter gilt es Armut zu definieren. In Deurschland gilt als arm, wer weniger als den Durchschnitt der Prokopfeinkommens zur Verfügung hat. So jemand ist zwar nicht zu beneiden, aber in meinen Augen noch lange nicht arm. Armut im eigentlichen Sinn ist mangelorientiert: wenn es an Essen und Obdach, an Kleidung und Heizmaterial mangelt, und wenn jemand nicht zum Arzt gehen kann wenn er krank ist und Schmerzen hat.
Ich kümmere mich um Leute in der Ukraine, die ich zweimal im Jahr besuche. Die sind arm, im eigentlichen Sinne. Sie können gar nicht glauben, was unser Sozialsystem alles hergibt und träumen von Deutschland.
Wer in Deutschland scheitert hat eindeutig die Weichen falsch gestellt. Vielleicht hat er/sie einer dieser minderwertigen Abiture gemacht, hat sich überschätzt und an der Uni festgestellt, dass er nicht mitkommt? Vielleicht mangelt es generell an Durchhaltevermögen? Oder die Berufswahl war zu unspezifisch und bei Bewerbungen hatten andere bessere Karten? Solche Leute bevölkern das Jobcenter, aber arm sind die alle nicht.
Nein bzw. ich sehe es zu Recht anders, weil ich es faktisch begründen kann.
Du willst die Ursache verstehen und sprichst es auch an aber auf der falschen Oberfläche. Statt Armut solltest du erstmal Dummheit definieren. Rein auf den IQ (Intelligenzquotient) bezogen hat die Intelligenz einen relativ geringen Einfluss auf das Einkommen. Das spielen Millionen weitere Faktoren mit.
Natürlich gibt es der typischer "Erbe",
Nicht nur, auch wenn man Talente hat, sei es das Singen, das Gutaussehen (modeln), lustig sein und gerade in heutiger Zeit kann man damit in paar Jahren schon bis zu seinem Tod aussorgen, was ich nicht richtig finde, weil jeder sollte immer für die Gemeinschaft fair arbeiten solange er/sie das kann und nicht aufgrund eines Könnens und heutiger Möglichkeiten bis Ende nur noch auf Kosten der Gemeinschaft leben.
So jemand ist zwar nicht zu beneiden, aber in meinen Augen noch lange nicht arm
Man sollte Menschen generell nicht beneiden. Arm ist man, wenn man keine Rücklagen hat und an den Tag wo man kein Einkommen mehr hat und gesetzlich wie unsere affenähnlichen Vorfahren im Wald nicht nach Nahrung suchen kann, weil sogar die Menschen die Natur für sich beanspruchen, wenn man dafür an anderen mit Geld bezahlt. Früher konnte man überall auf der Welt jagen aber im Kapitalismus kannst du es vergessen.
Wer in Deutschland scheitert hat eindeutig die Weichen falsch gestellt.
Nein, man kann auch scheitern, wenn die Eltern mit psychischen Problemen Kinder auf die Welt bringen dürfen und das Kind im Alter sich mit seinen psychischen Schwierigkeiten auseinandersetzen muss als sich seinen Stärken und Leidenschaften zu widmen. Und das alles liegt tief in der Ursache, wenn man nicht vom Staat richtig erzogen wird in den ersten Jahren und lieber auf freier Marktwirtschaft ohne Grenzen setzt, dann soll man sich nicht wundern, wieso so viele aggressive Menschen auf den Straßen sich aufhalten. Kapitalismus ist das Übel aller Probleme, weil aus Kapitalismus keine Gemeinschaften und Grenzen entsteht.
Wer in Deutschland scheitert hat eindeutig die Weichen falsch gestellt
Wann scheitert man als Kind oder Jugendlicher in Deutschland? Hat es was mit den Eltern zutun oder bezieht sich das auf die einzelne Person? Was meinst du damit konkret?
Vielleicht hat er/sie einer dieser minderwertigen Abiture gemacht, hat sich überschätzt und an der Uni festgestellt, dass er nicht mitkommt?
Welches Abi ist minderwertig? Wieso sollte man sich überschätzen, wenn man wie allen anderen Kindern in den ersten Jahren gut gebildet worden ist? Überschätzt im Sinne von ein niedrigerer IQ als andere Schüler oder Studenten?
Lieber Patrick, in vielem stimme ich mit dir überein. Ich bin aber nicht in Deurschland jetzt, sondern an der russischen Grenze. Hier schwankt die Verbindung und ich muss mühselig aufs Handy schreiben. Ich melde mich wenn ich wieder in Deutschland oder Österreich bin.
Ist es jetzt ein Troll oder hast du es ernst gemeint?😂
Nein, das ist echt so. Ich bin in Polen und fahre von hier zu meine ukrainischen Bekannten. Das geht reibungslos. Über Ungarn geht auch, aber auf dem Rückweg machen die Österreicher neuerdings Theater wegen Corona.
Wenn man Armut mit einem geringen Einkommen definiert:
Die Intelligenz korreliert unter sonst gleichen Bedingungen tatsächlich mit dem erwartbaren Einkommen. Von daher: Jemand mit geringerer Intelligenz hat erwartungsgemäß (was bei weitem nicht "immer" heißen soll) ein geringeres Einkommen. Aber: Das heißt nicht, dass jemand, der arm ist, automatisch wenig Intelligenz besitzt. Es kann ja genausogut auch sein, dass diese Person in ein armes Umfeld hineingeboren wurde. Wir wissen, dass gerade in Deutschland das Erben, also der ökonomische Hintergrund einer Person immer noch der entscheidenste Faktor für den zu erwartenden Wohlstand einer Person ist. Ein hochbegabtes Kind aus einem von Hartz IV geprägten Haushalt hat bei weitem nicht die Karrierechancen, die ein durchschnittlich bis unterdurchschnittlich intelligentes Millionärskind hat.
Die Frage ist erstmal: Was bedeutet Dumm?
Deutest du darauf auf: a) Mangelndem Wissen an?
b) auf Schlechte Ideen?
Ich nehme einfach mal "a)" in Betracht da dies am ehesten in Betracht bezogen werden sollte und dies die normale Andeutung an Dumm ist.
dann ist die Frage: Was ist arm?
Ich nehme einfach an du meinst die Grenze von unserem Verständnis von armen Leuten.
Meine Antwort ist: Nein, Überwiegend nicht! Es ist klar das viele unintelligent Menschen weniger Erfolg haben als Leute mit viel wissen, da diese meistens keine gute Ausbildung haben, jedoch können auch Kluge Leute leicht auf die Straße Landen, die frage ist einfach wo ist die grenze? Wann ist man in einem Bereich dumm?
Es ist klar das Leute mit keiner guten ausbildung auf der Straße landen, jedoch arbeiten die meisten noch in Fabriken, oder hier in Deutschland: Machen die Drecksarbeit
Und kriegen "ausreichend" Geld zum "Leben"
Dumme Menschen gibt es überall und total unabhängig von Reichtum oder Armut.
Oft ist das der Fall.
Aber nicht nur, was Berufswahl angeht. Jemand, der exponentielles Wachstum wirklich versteht wird viel viel eher sein Geld anlegen statt alles für Konsum auszugeben
Ja stimmt aber woher willst du das wissen?
Ich weiß nicht, ob arme Menschen häufiger dumm sind. Aber durch eine Umfrage kann man es auch nicht wirklich herausfinden, da sich niemand selber als dumm bezeichnen möchte.
Menschlich sind wir alle dumm und krank aber du meinst bestimmt die schulische und wissenschaftliche Intelligenz die man in der Natur eigentlich nicht brauchen würde?
In der Natur bräuchte man die nicht.
Aber um dir mal zu zeigen, dass sowas rein garnichts aussagt: Jeder Mensch verstoffwechselt unterschiedlich viel Kalorien seines Kalorienüberschuss in Fettmasse. Damals war es sehr von Vorteil, viel in Fett zu verstoffwechseln.
Es gibt viele Arten von Intilligenz. Und natürlich macht es einen Unterschied, ob man in einem reichen Land (wo einem quasi alles in den Arsch geschoben wird) arm ist oder ob man in einem sehr armen Land geboren wird, und kaum Möglichkeiten hat Geld zu verdienen.
Was meinst du aber damit? Also wieso sagt das Beispiel nichts aus?
Ich würde sagen, dass dumme Menschen ein höheres Risiko haben arm zu werden, aber es kommt nicht nur auf die Intelligenz an.
Was verstehst du unter dumm? Wer ist dumm? Können wir beide dumm sein?
Wieso neue Zeiten? Was hat das mit dem Stoffwechsel in deinem Beispiel auf sich? :)
War bezogen auf "du meinst bestimmt die schulische und wissenschaftliche Intelligenz die man in der Natur eigentlich nicht brauchen würde?"
Dummheit kann man nicht genau definieren. Ich würde sagen dumme Menschen denken viel zu unrealistisch, teilen die Welt oft nur in 2 Extreme ein schieben die Schuld auf andere statt selbstkritisch zu sein und lernen nicht aus Fehlern.
Ja aber es gibt auch Professoren die an Verschwörungstheorien glauben? Sind es jetzt dumme Menschen?
Nein, natürlich nicht alle. Manche Professoren werden aber von dem Medien komplett falsch dargestellt. Es ist doch ok, wenn man sich mit einer Verschörungstheorie beschäftigt solange man nicht irgendetwas erfindet und lügt.
Ja jetzt auf einmal ist man nicht dumm, wenn du vorher weißt, dass er Professor ist? Dummheit bleibt Dummheit und auch wenn Götter an Verschwörungen glauben sind es keine kluge Menschen. Dumm ist sowieso niemand.
Ich kenne keinen Professor, der glaubt die Erde ist eine Scheibe, oder Impfungen enthalten Chips die uns Kontrollieren. Es gibt aber Professoren die berechtigte Kritik an bestimmten Sachen haben und es auch begründen können und die sind doch nicht dumm.
Wir sprechen über dumme Professoren und nicht über Menschen ihre Meinung sagen.
Ich weiß nicht welche Professoren du meinst, aber anscheidend sind diese dann in manchen Bereichen dumm und was das Studium angeht waren sie schlau.
Dein Gedanke geht in die richtige Richtung aber ist in den Inhalten nicht richtig. Da wird es kompliziert, wie die Welt für den Einzelnen nun mal ist.
Klug und intelligent kannst du mit gutem Gewissen herausstreichen, dafür gibt es zu viele reiche, die dumm und auch unintelligent sind. Ich würde eher intelligent, klug und lebenstüchtig mit sehr viel Glück, gute Erziehung, gute Bildung in dieser kapitalistischen Zeit austauschen und anschließend zuallerletzt kommt automatisch das Verantwortungsbewusstssein. Weil, wieso ist es in der Regel anders in Deutschland, wenn es wirklich bei der Intelligenz, klug und lebenstüchtig geblieben wäre? Wieso gibt es kluge, intelligente( also gebildete) und fleißige, die ohne Abschluss da stehen oder in Armut leben und vom Staat angewiesen sind?
Man sollte sich fragen, wieso manche faul und demotiviert sind und manche fleißig sind. Aber auch als fleißiger und motivierter Mensch kann man in heutiger Zeit sehr schnell durch ein Schicksalsschlag in Armut rutschen oder?