Kein Unterschied zwischen Deduktion und Induktion?

Beispiel für Deduktion:

A: Alle Menschen sind sterblich.

B: Sokrates ist ein Mensch.

C: Sokrates ist sterblich.

Wenn A und B wahr sind dann ist auch C wahr.

Beispiel für Induktion:

A: Sokrates ist sterblich.

B: Sokrates ist ein Mensch.

C: Alle Menschen sind sterblich.

Wenn A und B wahr sind dann ist auch C wahr.

Es gibt zwar inhaltlich Unterschiede, dass nämlich bei der Deduktion vom allgemeinen auf das spezielle geschlossen wird und bei der Induktion vom allgemeinen auf das spezielle, aber prinzipiell gibt es keinen Unterschied. Denn ob A und B wirklich wahr sind, lässt sich weder bei der Deduktion noch bei der Induktion beweisen. Beispielsweise könnte Sokrates auch ein Roboter sein der nur wie ein Mensch aussieht. Jede auch so kleinste Wahrscheinlichkeit dass Sokrates was anderes ist als ein Mensch lässt sich nicht nachweisbar ausschließen.

Wieso behauptet man bei der Deduktion es handele sich bei A und B um Axiome, von denen man einfach davon ausgeht, dass sie wahr sind und die bei der Induktion seien nur wahrscheinliche Wahrheiten? Wenn doch in beiden Fällen es sich um wahrscheinliche Wahrheiten handelt? Diese Unterscheidung wirkt auf mich willkürlich und ohne zwingenden Grund.

Wenn man mich fragt gibt es auf der Welt für das kognitive System des Menschen im Gehirn Wahrheiten nur nach Wahrscheinlichkeiten und jede Wahrheit ist abhängig von einem fiktiven oder realen Bezugssystem. Was für das überleben weitgehend genügt.

Schule, Induktion, Logik, Philosophie, Reduktion, Philosophie und Gesellschaft
NADP+ und NADPH + H+ / NAD+ und NADH + H+ - Frage zur Oxidation/Reduktion?

Hey! Ich lerne gerade für eine Biochemie Klausur und bin leider noch nicht mehr so fit in Chemie was einige Dinge betrifft.

Es geht um die Reduktion von NAD+ zu NADH+H+ bzw. von NADP+ zu NADPH+H+. (da es nur einen Unterschied in der Phosphatgruppe gibt, vernachlässigen wir mal die Unterschiede, es geht mir nur um den Elektronentransfer der ja bei beiden gleich ist)

Ich verstehe, wofür wir diese Reduktionsäquivalente brauchen, habe das Thema auch eigentlich immer gut verstanden, allerdings setze ich mich gerade mit den Strukturformeln auseinander und komme ganz schön durcheinander. Hier mal ein Bild am Beispiel der Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase. Ich erkläre mal, wie ich es bisher verstehe.

Ein Wasserstoff-Atom hat ein Elektron und ein Proton. Wir übertragen bei der Reduktion zwei Wasserstoffatome (von G6P) auf NAD(P)+ und bekommen so NAD(P)H+H+ (bzw. übertragen wir ja nur eins, das andere wird ja dann abgespalten und ist nicht direkt mit dem NAD(P)H verbunden) . Dabei werden zwei Elektronen übertragen (Weil 2 mal Wasserstoff -> 2e-?) Wenn wir nur ein Wasserstoff tatsächlich auf das NAD(P)+ übertragen, woher haben wir dann 2e- ? Wird das aus dem abgespaltenen H "rausgezogen", sodass dies dann zu H+ oxidiert wird?

Werden dann 2e- auf das NAD(P) durch die beiden H-Atome übertragen und das abgespaltene H hat ein e- weniger und gibt einfach nur eins ab? Also sind die H nur dazu da, Elektronen abzugeben?

Und so reduzieren wir dann NAD(P)+ zu NAD(P)H+H+ ? Wieso ändern sich außerdem die Doppelbindungen in dem Ring vom Nikotinamid?

Ich hab das Gefühl es ist ganz einfach und ich mache es

kompliziert.

Vielleicht kann mir jemand mit einer einfachen Erklärung weiterhelfen.

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Schule, Chemie, Biologie, Biochemie, Oxidation, Reduktion

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