Was ist der Unterschied zwischen Würde und Ehre und wer besitzt was?

Kürzlich sprachen ich mit Freunden über das Thema Ehre und ob es das heutzutage überhaupt noch gibt. Wir kamen überein, dass es den Ehrbegriff durchaus noch gibt und er weiterhin eine wichtige Rolle zu spielen scheint. Immerhin werde auf EHRlichkeit immer noch großer Wert gelegt, wobei - so ein anderer Teilnehmer - Ehrlichkeit in vielen Kulturkreisen stark unterscheidlich definiert werde, da es einen Unterschied mache ob man immer ehrlich ist, oder nur gegenüber seinen Angehörigen oder seinen Landsleuten.

Gegenende dann stellte einer der Gesprächsteilnehmer die gewagte These auf, dass eigentlich nur Männer Ehre haben könnten, da der Begriff der Ehre eng damit verknüpft sei für seine Meinungen und Aussagen auch dann einzustehen wenn es dafür eben unangenehme Konsequenzen gebe, es als letztlich auf die Wehrhaftigkeit der Person ankomme. Zielstrebigkeit, Rationalität, Besitzergreifung, für etwas einstehen, Wut, Kampf, Zerstörung seien für ihn eher männlich assoziierte Begriffe. Frauen hingegen, sehe er eher in einer passiven, emotionalen, beschützenden, helfenden, erschaffenden, aufbauenden und reagierenden Rolle.

Daher würde er den Frauen den Besitz von Ehre absprechen ihnen anstelle dessen aber den Besitz von Würde zusprechen

Jetzt frage ich mich: Wo genau liegt eigentlich der Unterscheid zwischen Ehre und Würde?

Ich will von Euch wissen: Gibt es für Euch den Begriff der Ehre noch? Habt Ihr Würde? Und wie unterscheiden sich die beiden Begriffe?

Deutschland, Kultur, Psychologie, Ehre, Männer und Frauen, Philosophie, würde
wieso bin ich ihm so gleichgültig?

Hallo Zusammen

Vor 2 1/2 Jahren habe ich (w/24/aus St. Gallen) einen tollen jungen Mann (m/26/aus Bregenz) kennengelernt. Er wuchs in Vorarlberg auf, studiert jedoch Wirtschaft an der Uni in Wien. Aufgrund der Distanz konnten wir uns nicht oft sehen. Wir hatten jedoch monatlich Kontakt gehabt und uns immer getroffen, als er seine Familie besuchte.

Das letzte Treffen fand im Wien statt. Ich war sehr nervös und wollte so perfekt aussehen. Habe dort einen Frisörtermin vereinbart und mich richtig hübsch geschminkt. Er holte mich im Hotel ab und wir gingen in die Stadt etwas trinken. Es verging keine Sekunde, an die ich mich erinnern kann, dass wir nicht Händchen hielten. er liess nicht locker! So schön wie der Abend anfing, so schrecklich endete es. Wir waren bei ihm und für mich war klar, dass ich nicht bei ihm schalfe. Er musste nächsten morgen arbeiten und wollte nicht all zu spät ins Bett. Er fragte mich um 00:15 ob es in Ordnung ist, wenn er für mich ein Taxi rief - es wäre in wenigen Sekunden hier. Nach dem wir Sex hatten, ging mir das doch sehr Nahe und ich fühlte mich sehr unwohl. ich zog meine Sachen an und bin einfach gegangen..wusste nicht welche Zeit es ist noch wo ich mich befinde geschweige denn, wie ich zurück komme. Ich war um 00:30 nie alleine in einer Grossstadt unterwegs und ich hatte wirklich Angst gehabt.

Das ganze hat mich sehr verletzt und ich meldete mich nicht mehr bei ihm. Dies hat er bemerkt und er meldete sich öfters. Eine Weile konnte ich ihn ignorieren, doch wurde schwach..und schrieb ihm zurück. in einer erklärenden Nachricht schrieb ich ihm (liebevoll und nicht vorwürfig) dass ich mich verletzt gefühlt habe und ich angst hatte..alleine dort zu sein.

Er hat es zwar gelesen, jedoch meldet er sich nicht. Bin ich ihm wirklick so egal? Soll ich mich nochmals melden und nachfragen, ob wir dss gemeinsam bereden wollen?

es lässt mir keine Ruhe..ich bin ständig am weinen, bin traurig und kann einfach nicht mehr ..bitte nur hilfreiche Antworten.

Liebe, Männer, Mädchen, Liebeskummer, Gefühle, Trauer, Frauen, Sex, Trennung, Beziehungsprobleme, Freundin, Ignoranz, Jungs, Kummer, Leidenschaft, würde, verletzlich, Crush
Arbeitsvertrag: Verzicht auf Urheberperönlichkeitsrechte in Deutschland machbar? Keine Anerkennung?

Hallo! Ich möchte in zwei Wochen die Firma wechseln, ein Angestelltenverhältnis. Auflösungsvertrag ist schon im Entwurf. Ich habe von der neuen Firma einen Entwurf zum Arbeitsvertrag erhalten, wo ich auf mein Urheberpersönlichkeitsrecht und der Urhebererkennung verzichten soll. Das gefällt mir nicht. Ich habe die Angst, dass wenn ich eine Erfindung mache oder eine neue Wissenschaftliche Erkenntnis, dass diese mir abgeschrieben wird. Die Übertragung der Nutzungsrechte, Veröffentlichungsrechte, etc. ist ja in Ordnung. Schließlich arbeite ich in der Firma, die ja meine Ergebnisse weiterverwertet, und verwerten soll. Jedoch möchte ich nicht erleben, dass ich sogar meinen Namen hergebe und die neue Rechtsinhaberin bestimmt, wessen Name unter der Erfindung, bzw. wissenschafliche Erkenntnis steht. Ich möchte damit keine Möglichkeit zur Wahrheitsverdrehung unterzeichnen. Außerdem möchte ich im Patent drinstehen, wenn ich selbst daran beteiligt war.

Normalerweise soll es in Deutschland nicht möglich sein, das Urheberpersönlichkeitsrecht abgesprochen zu bekommen. Laut untenstehender Internetseite, darf das Vertraglich dann doch ausdrücklich oder stillschweigend "abbedungen" werden. Was auch immer das heißt. Also auf (An-)Erkennung meiner neuen Errungenschaft und meiner pers. Zuordnung verzichte ich nicht. Doch habe ich Angst, dass ich nicht mehr in dieser Firma angestellt werde, wenn ich die Passage streichen lassen will. Gibt es da gesetzlich Grenzen? Kann man mir die Stelle aufdrängen mit diesem Verzicht? Die Zeit drängt. Nicht dass ich den Auflösungsvertrag unterschreibe, den neuen Job aber deswegen nicht bekomme. Dann gibt es eine Sperrung von der Agentur der Arbeit, weil ich ein unbefristetes Beschäftigungsverhältnis beendet habe ohne Nachfolgejob. Eine Leasing-Nachfolge für meinen Entleiherbetrieb gibt es schon. Ich sitze zwischen den Stühlen und möchte meinen Namen und meine Leistung nicht leugnen/ mir wegnehmen lassen........... .

<a href="http://medien-internet-und-recht.de/volltext.php?mir_dok_id=304" target="_blank">http://medien-internet-und-recht.de/volltext.php?mir_dok_id=304</a>

Hier die Passage aus dem Vetragsentwurf:


"Der Arbeitnehmer überträgt dem Arbeitgeber das ausschließliche, zeitlich, örtlich und räumlich uneingeschränkte Nutzungsrecht in jeder bekannten Verwertungsform an Arbeitsergebnissen nach Absatz 1. Dem Arbeitgeber werden die Urheberpersönlichkeitsrechte, insbesondere auf Veröffentlichungsrecht, das Recht auf Urhebererkennung, der Schutz vor Entstellung und Änderung, das Zugangsrecht und die Rückrufsrechte zur Ausübung überlassen. Der Arbeitgeber ist berechtigt, dass ausschließliche Nutzungsrecht an Dritte zu übertragen und/oder einfache Nutzungsrechte zu vergeben. Sämtliche Ansprüche des Arbeitnehmers sind mit der bezogenen Vergütung abgegolten."


Ich denke das ist was für AnwältInnen, Erfahrene, Betroffene oder ArbeitgeberInnen die selbst wissen warum und wie... Für schnelle Hilfe wäre ich dankbar.

Gruß Misanthrop2

Deutschland, Recht, Urheberrecht, Arbeitsrecht, Arbeitsvertrag, Nutzungsrecht, würde, angestelltenverhältnis
Ist das neue Bürgergeld nur alter Wein in neuen Schläuchen?

Habe gerade eine Artikel zum Bürgergeld gelesen, das ja laut SPD und Grünen angeblich zu einen würde -volleren Umgang mit Jobcenter -Kunden führen sollte.

Ich war ehrlich gesagt entsetzt, was da teilweise beschlossen wurde. Insbesondere über das, was sich schönfärberisch hinter dem Begriff "Teilhabegesetz" verbirgt.

Demnach sollen z.B. zukünftig Hartz IV -Empfänger sogar zu Hause von Jobcenter -Mitarbeitern aufgesucht und quasi 24 Stunden in ihrer Privatsphäre betreut (überwacht!) werden können.

Ich halte das für extrem übergriffig und alles andere als einen respekt- und würdevollen Umgang mit Menschen in einer angeblich freiheitlichen demokratischen Gesellschaft. Das erinnert doch mehr an totalitäre Systeme wie China oder die ehemalige DDR, wo dem Einzelnen jegliches Recht auf Privatsphäre abgesprochen wird und der Staat die Menschen bis ins Privatleben rundum betreut, bespitzelt, gängelt und bevormundet.

Die Stasi nannte das ja Zersetzung. Denn damit kann man Menschen in den psychischen Ruin treiben. (Zumal sich ohnehin sehr viele psychisch Kranke im Hartz4 -Bezug befinden )

Natürlich verstehe ich, dass in Einzelfällen, wie zum Beispiel bei den besagten kriminellen Clans oder systematischem Betrug im großen Stil dringender Handlungsbedarf besteht und die Ausnutzung unserer Sozialsysteme unbedingt unterbunden werden muss.

Aber ich habe den Eindruck, dass das lediglich ein willkommener Vorwand ist, um zukünftig wehrlose Menschen im großen Maßstab schikanieren und entwürdigen zu können, die nichts mit diesen Auswüchsen zu tun haben.

Und die wirklich kriminellen Betrüger und Schmarotzer werden am Ende wohl am wenigsten darunter zu leiden haben, denn die können sich gute Anwälte leiste und wissen , sich dem zu entziehen.

Welcher kleine Jobcenter -Mitarbeiter legt sich denn schon mit der organisierten Kriminalität an?

Ich gehe leider davon aus, dass das wieder mal vor allem die Harmlosesten und Schwächsten treffen wird

Dass so etwas ausgerechnet von den Grünen und Sozialdemokraten kommt, die ja konservative Regierungen immer dafür kritisiert haben, Hartz 4 -Empfänger pauschal vorzuverurteilen, zu entwürdigen und zu diskriminieren, lässt tief blicken.

Wie auch bei anderen gesellschaftlichen Themen und Entscheidungen sieht man auch hier wieder mal deutlich, wie schnell Parteien ihre immer proklamierten Grundwerte und Wahlversprechen "vergessen" sobald sie selbst an der Regierung sind.

Was denkt ihr dazu?

grün, Hartz IV, SPD, würde, Bürgergeld, doppelmoral