Wie findet ihr das Schuldenprogramm von CDU und SPD?
23 Stimmen
8 Antworten
Erschreckend - wenn Geld tatsächlich zweckgebunden z.B. für Infrastruktur ausgegeben würde, wäre es noch überlegenswert. Dies hier ist aber ein Freibrief, sinnlos und nach Belieben Geld auf Kosten der zukünftigen Generationen zu verschleudern…
Finanzielle Bankrott-Erklärung. Die Schuldknechtschaft für die nächsten Generationen ist gesichert.
Dieses Argument mit den Rekordeinnahmen ist genauso inflationär wie nichtssagend. Wir haben Rekordeinnahmen ja, aber wir haben auch noch nie so viel Bedarf an Investitionen wie heute. Man muss nicht nur auf das schauen, was man hat, sondern auf das, was man braucht. Und wenn sich alle wichtigen Wirtschaftsinstitute einig sind, dass wir 400 bis 600 Milliarden Euro für die Infrastruktur brauchen, dann reichen diese Einnahmen nicht aus.
Sparpolitik hat noch nie irgendwas Positives bewirkt.
Ich befürchte, dass man in vier Jahren erstaunt feststellt, dass man erneut ein paar hundert Milliarden braucht. Weil es immer weitere unfinanzierbare Wahlversprechen geben wird, die ohne massive Neuverschuldung unerfüllt bleiben müssten. Weil man dem Wähler nicht die Wahrheit sagt, dass er entweder auf Liebgewordenes verzichten oder eben enorm hohe Steuern zahlen muss. Weil man nicht an den Stellen anpackt, an denen Verschwendung stattfindet, sondern Geld in einem Faß ohne Boden versenkt.
Für die nächsten Generationen katastrophal.
Intakte Straßen, Schulen und Schienen sind also für die nächsten Generationen katastrophal. Als Angehöriger dieser "nächsten Generation" habe ich lieber mehr Staatsschulden, als eine kaputte Infrastruktur und kaputte Wirtschaft.
Altparteien unter sich.
Den meisten ist wohl kaum klar, dass es sich hierbei um ein riesiges Inflationsprogramm handelt, denn das viele Geld muss zwangsläufig die Inflation anheizen. Das heisst aber auch, die Kredite z.B. fürs Bauen werden deutlich teurer und es wird noch weniger gebaut. Damit werden letztlich die gigantischen Schulden dann bezahlt und kaum über Rückzahlungen.
Ich hoffe nur, dass dann aber im Rahmen dieses "Umverteilungsprogrammes" die armen Grundschüler z.B. in Dortmund wenigstens mal ein neues Schulgebäude bekommen und viele marode Brücken saniert werden können. Dann hätte das wenigstens noch etwas Sinn.
Dann also lieber weiter verrottende Schulen und Straßen.