Vertrauen die Leute den öffentlich-rechtlichen Medien immer weniger?

Ja, ist mir auch aufgefallen 62%
Nein, das stimmt nicht 38%

26 Stimmen

6 Antworten

Ja, ist mir auch aufgefallen

Den Ukraine Krieg mal außen vorgelassen ist der Vertrauensverlust in die klassischen Medien enorm.

Aber auch hier wurde Propaganda betrieben das sich die Balken biegen. Wenn das auch irgendwo verständlich und normal ist hats trotzdem nicht zum Vertrauen auf die öffis beigetragen.

Corona hat hier ganz viel kaputt gemacht aber Grundsätzlich ist das seit dem Aufkommen der alternativen Internetmedien zu beobachten.

Nein, das stimmt nicht

Die letzte Studie zu dem Thema sieht die ÖR mit 64 % immer noch als sehr/eher vertrauenswürdig. Die Privaten kommen hier nur auf 22 %.
Umgekehrt sind 31 % der Meinung den Privaten könnte man überhaupt/eher nicht vertrauen, während es bei den ÖR nur 12 % sind.

Sieht man den Entwicklung des Vertrauens über die letzten Jahre an, gab es immer wieder Schwankungen.
Letztes Jahr waren es 64 %, im Jahr davor 62 % (also ein Anstieg!), im Coronajahr waren es sogar 70 %. In den fünf Jahren davor schwankte es zwischen 65 % und 72 %. Aber ein Trend ist nicht zu erkennen.


Picus48  12.10.2024, 18:22

Schön, dass die Dinge anhand belastbarer Zahlen einmal zurecht gerückt werden.

Ja, ist mir auch aufgefallen

Früher waren Medien immer von Profis (Journalisten) gestaltet, die Nachrichten überprüft und eingeordnet haben. Leute, die ihre berufliche Reputation auch verlieren können. Ein gutes Beispiel ist Julian Reichelt.

Heute kann jeder, mit Gewinninteresse oder um eine politische Agenda zu verbreiten, über Social Media hohe Reichweiten erzeugen. Und viele Menschen haben nicht die Kompetenz, Clickbaits und Schwurbler von echten Qualitätsmedien zu unterscheiden.

Das schadet den Öffentlichen, aber ebenso den privaten Qualitätsmedien. Und es fördert Coronaschwurbler, Klimaleugner und Extremisten von Rechts und Links sowie religiöse Fanatiker.

Ja, ist mir auch aufgefallen

Das ist auch kein Wunder, schließlich sorgen die Zwangsgebühren-Medien ja selber eifrig dafür, dass immer mehr Menschen die ihnen eigentlich sogar eher wohlgesonnen waren inzwischen deutlich kritisch sind.

Beispiel Bauernproteste....: da sind z.B. reichlich Menschen auf die Straße gegangen, die bislang eher unpolitisch waren, bzw. sogar noch Wähler der Altparteien. Unzufrieden zwar, aber immer noch Wähler.

Und auf den Kundgebungen haben sie dann Ihresgleichen getroffen, also Landwirte, normale Menschen eben, die friedlich ihrem Unmut Luft gemacht haben.

Am nächsten Tag haben sie dann in den Nachrichten hören müssen, dass die angeblich ein Teil einer gewaltbereiten Gruppe von Nazis, Schwurblern und Antisemiten gewesen sind, obwohl sie davon nicht das geringste gesehen haben.

Und wenn auch sonst immer mehr normale Menschen feststellen, dass die Realität von der ihnen in den Zwangsgebühremedien erzählt wird immer öfter von ihrer tatsächlichem Lebensrealität abweicht dann fängt man an zu hinterfragen, ob das was einem täglich da aufgetischt wird eigentlichen tatsächlich die vollständige Realität ist.

Und spätesten an dem Punkt stellt man dann fest, das der Begriff “ Lügenpresse “ zwar nicht grundsätzlich immer zurrifft, erschreckend oft aber eben doch.

Ja, ist mir auch aufgefallen

Woran das liegt ernsthaft? Bei Kriegspropaganda ist es ja noch normal und war früher nicht anders. Aber bei Selbstbefragungen und Propaganda mit "ist der Bürger unbequem wird er plötzlich rechtsextrem" und irrwitzigen ideologischen Vorschriften haben die meisten natürlich ein Problem. Die Ostdeutschen haben das ja mitgemacht und sind deswegen nicht dement geworden.