Ist völlig neutraler Journalismus überhaupt möglich?

Das Ergebnis basiert auf 26 Abstimmungen

Völlig neutraler Journalismus ist ein Ding der Unmöglichkeit. 62%
Völlig neutraler Journalismus ist möglich. 38%
Völlig neutraler Journalismus ist zwar möglich, aber unsinnig. 0%

9 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Völlig neutraler Journalismus ist ein Ding der Unmöglichkeit.

und fände ich auch sinnlos…weil neutral heißt für mich auch wertungslos, meinungslos und wäre damit auch nicht oder kaum überzeugend und beeinflussend. Und wenn Journalismus das wäre, dann wäre er sinnlos.

Völlig neutraler Journalismus ist ein Ding der Unmöglichkeit.

Weil man für die selbe Sache verschiedene Begriffe verwenden kann, die die Betonung etwas verändern. Vor allem die deutsche Sprache ist eine Kunst, die man beliebig formen kann. Natürlich interpretiert auch jeder eine Nachricht anders.
Aber manchmal wird mit einseitigen Fakten schon extrem in eine Richtung berichtet. Die Entscheidung sollte eigentlich beim Konsumenten sein.

Völlig neutraler Journalismus ist möglich.

100% nicht, aber mehr so 95%, das sollte aber ausreichen.

Es wäre möglich, passieren wird es aber nicht in den meisten Fällen.

Ich denke, dass es möglich ist.

Grundlegend hat alles Vor- und Nachteile, diese sollte man auch beleuchten, egal welche Position man einnimmt. Neutrale Berichterstattung ist quasi eine mündliche Erörterung ohne pers. Fazit.

Aber spez. beim ARD werden ja "hausinterne Experten" (Matthias Deiß, Tina Hassel, etc.) nur zu gerne nach Ihrer Meinung bezgl. der Dinge gefragt und deren Meinung wird auch schön zur Primetime ausgestrahlt.

Kann man natürlich auch anders sehen.

Völlig neutraler Journalismus ist ein Ding der Unmöglichkeit.

Das fängt schon bei der Auswahl der Themen an, Platzierung bestimmter Headlines, Nutzung von Bildern usw.

Völlig neutrale Berichterstattung hieße, dass über jeden Sack Reis berichtet wird, der in China umfällt.

Es wird immer irgendeine Wertung geben.