Stolz im Juni 2025: Menschen können stolz auf etwas sein, worauf sie keinen Einfluss haben. Seid Ihr mehr Team ,,Pride-Month", oder mehr Team ,,Stolzmonat"
In wenigen Wochen ist es soweit. Im Juni startet wieder der Monat auf das Menschen (einen vollen Monat!) Stolz sein können, worauf sie überhaupt keinen Einfluss haben (Sexualität oder Herkunft). Stolzmenschen machen sich bereit mit bunten Fahnen (Regenbogen oder Schwarz-Rot-Gold) ihren Stolz nach außen zu tragen.
Manche sind von Stolzmenschen genervt, manche sind völlig begeistert und wiederrum andere sehen das humoristisch. Wie schauts bei Euch aus?
73 Stimmen
20 Antworten
Bei Pride geht's keineswegs um die Form von Stolz, die bei Patriotismus bis Nationalismus eine Rolle spielt. Es ist keine Form von Stolz, mit der sich diese Menschen über andere Menschen erheben, sich für etwas besseres halten aufgrund ihrer sexuellen Orientierung oder geschlechtlichen Identität. Es geht darum, dass sie trotz dieser Faktoren, für die sie nach wie vor Ausgrenzung, Anfeindung und sogar körperliche Gewalt erfahren, offen und mit erhobenem Haupt dazu stehen, wer sie sind und wen sie lieben. Das hat eine komplett andere Qualität als "Ich wurde zufällig auf Fleckchen XY auf dem Globus geboren und bin deshalb wichtiger und wertvoller als andere Menschen!".
Der "Stolzmonat" ist übrigens genau die absolut bescheuerte Reaktion eben dieser letzteren Gruppe auf den Pride Month. Und die Schnittmenge zwischen dieser Stolzmonat-Gruppe und den Menschen, die letztendlich verantwortlich für die Notwendigkeit des Pride Month sind, ist dabei absurderweise auch noch eher ein Kreis als alles andere...
Als jemand, der selbst schwul ist, verfolgst du so ein bisschen, was gerade rund um trans Menschen weltweit abgeht? Speziell in den USA? Hast du das, was dort so gesagt, getan und behauptet wird, mal neben das gelegt, was früher über Männer mit deiner sexuellen Orientierung gesagt und behauptet und was euch angetan wurde? Erkennst du die Parallelen?
Als jemand, der selbst schwul ist, verfolgst du so ein bisschen, was gerade rund um trans Menschen weltweit abgeht?
Ich verfolge es nicht aktiv, aber ich bekomme es natürlich mit. Allerdings sehe ich mich in keiner besonderen Verantwortung gegenüber diskriminierten Bevölkerungsgruppen, nur weil homosexuelle Menschen in Deutschland früher ebenfalls diskriminiert wurden.
Denkst du, dass Menschen, die aktuell so gegen trans Personen hetzen und agieren, vor Homosexuellen Halt machen würden?
Es gibt mit Sicherheit Personen, die sowohl gegen transgeschlechtliche als auch homosexuelle Menschen hetzen, aber was hat das mit der Aussage meines Kommenstars zu tun?
Ich denke, dass die Pride-Bewegung dem gesellschaftlichen Image transgeschlechtlicher Menschen ebenso schadet wie dem Image homosexueller Menschen.
Und ich denke, dass du extrem naiv bist, dass die Akzeptanz gegenüber homosexuellen Männern in Deutschland unumstößlich gefestigt ist. Kennst du die weisen Worte von Martin Niemöller, beginnend mit "Als die Nazis die Kommunisten holten..."? Das passt auch in diesem Fall sehr gut...
Und ich denke, dass du extrem naiv bist, dass die Akzeptanz gegenüber homosexuellen Männern in Deutschland unumstößlich gefestigt ist.
Nein, das denke ich nicht.
Ich denke, dass die Pride/LGBTQ-Bewegung der allgemeinen Akzeptanz, sowohl gegenüber homosexuellen als auch gegenüber transgeschlechtlichen Menschen, inzwischen massiv im Weg steht.
Kennst du die weisen Worte von Martin Niemöller, beginnend mit "Als die Nazis die Kommunisten holten..."?
Ich halte es für unangebracht und geschmacklos, dieses Zitat im Bezug auf meinen Standpunkt einzubringen.
Deinem Gedankengang liegt der Irrglaube zugrunde, ich würde mit homo-/transfeindlichen Personen und Gruppierungen sympathisieren oder zumindest versuchen, mich diesen anzubiedern.
Ich kann dir versichern, dass dem nicht so ist. Für Personen, die andere Menschen, aufgrund ihrer sexuellen Orientierung oder ihrer Geschlechtlichkeit, anfeinden oder sogar angreifen, habe ich nicht das geringste Verständnis.
Es gibt allerdings nicht nur einen Weg, für seine Menschenrechte einzustehen. Ich gehe meinen eigenen Weg, da der Weg der Pride-Bewegung, meiner Meinung nach, in die falsche Richtung führt.
Deine Wahrnehmung, dass die LGBTQ-Bewegung in Bezug auf die allgemeine Akzeptanz schaden würde, basiert doch genau darauf, dass genau die Menschen, die eben keineswegs vollständige Akzeptanz verinnerlicht haben, dadurch einfach hör- und sichtbarer werden! Wer sowas sagt wie "Sollen sie ja von mir aus machen, aber müssen sie es mir immer so aufdrängen?" meint damit nichts anderes als "Husch, husch, zurück in den Schrank mit euch!". Und ja - damit sind natürlich auch schwule Männer mitgemeint. Nur gibt das inzwischen dann doch bei etwas breiteren Kreisen stärkeren Gegenwind, wenn man das so offen sagt. Deshalb wird sich eben aktuell auf trans Personen fokussiert.
Und genau deshalb passen Niemöllers Worte eben so gut. Weil aktuell genau das geschieht. Man schweigt, weil man ja nicht trans ist. Man schweigt, weil man ja nicht nonbinär ist. Und wenn es dann doch wieder die Homosexuellen erwischt, ist eben niemand mehr da, der für sie die Stimme erheben kann...
Deine Wahrnehmung, dass die LGBTQ-Bewegung in Bezug auf die allgemeine Akzeptanz schaden würde, basiert doch genau darauf, dass genau die Menschen, die eben keineswegs vollständige Akzeptanz verinnerlicht haben, dadurch einfach hör- und sichtbarer werden! Wer sowas sagt wie "Sollen sie ja von mir aus machen, aber müssen sie es mir immer so aufdrängen?"
Es ist durch nichts zu rechtfertigen, Menschen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung oder ihrer Geschlechtlichkeit zu unterdrücken und auszuschließen.
Es ist hingegen vollkommen legitim eine aktivistische Bewegung zu kritisieren und für problematisch oder sogar befremdlich zu befinden.
Wenn gewisse Personen nicht in der Lage sind zwischen der Pride/LGBTQ-Bewegung und homosexuellen Menschen zu unterscheiden, liegt die Fehlannahme bei denen und nicht bei mir.
Wenn gewisse Personen die Pride-Flagge als universelles Symbol für nichtheterosexuelle und transgeschlechtliche Menschen nutzen, und damit aktiv den Eindruck erwecken, die Pride-Bewegung hätte eine repräsentative Funktion für all diese Menschen, dann liegt das Fehlverhalten bei denen und nicht bei demjenigen, der diese Vorgehensweise kritisiert.
Was genau stört dich denn so an dieser "Bewegung" und was genau tut sie deiner Ansicht nach? Aus wem besteht sie? Was sind ihre Ziele?
Was sind ihre Ziele?
Die grundsätzlichen Ziele sind größtenteils nicht das Problem, sondern viel mehr die Art und Weise, wie versucht wird, die proklamierten Ziele zu erreichen.
Aus wem besteht sie?
Sie besteht aus Anhängern der Pride-Bewegung.
Was genau stört dich denn so an dieser "Bewegung"
Folgende Aspekte stören mich in erster Linie:
- Der illegitime Allgemeinvertretungsanspruch, im Bezug auf nichtheterosexuelle und transgeschlechtliche Menschen, welcher zB durch die Art und Weise wie bestimmte Flaggen und Labels genutzt werden, vermittelt wird.
- Der teilweise provokative, konfrontative und befremdliche Aktivismus".
- Die Ideologisierung, Politisierung, Viktimisierung und Kommerzialisierung nichtheterosexueller und transgeschlechtlicher Menschen.
- Der weit verbreitete äußerst toxische Umgang mit Kritik.
- Die ebenfalls weit verbreitete Opfermentalität, die insbesondere die Wahrnehmung junger Menschen auf problematische Weise beeinflusst.
- Abgrenzung eben genannter Bevölkerungsgruppen gegenüber der "Norm" mittels zunehmendem "Othering". Beispielsweise durch Flaggen, Labels, Veranstaltungen, Symbole oder den Gebrauch von Soziolekt.
Meiner Meinung nach vermittelt die Pride/LGBTQ-Bewegung in der Gesellschaft zunehmend ein verzerrtes und befremdliches Bild von nichtheterosexuellen und transgeschlechtlichen Menschen. Die Pride/LGBTQ-Bubbel spaltet Menschen in "q*eer" und "straight", drückt jedem ein Regenbogen-Branding auf, der hinsichtlich Geschlecht oder Sexualität von der "Norm" abweicht, setzt Dinge in einen Kontext, die absolut nichts miteinander zu tun haben und vermittelt den Eindruck, homosexuelle & transgeschlechtliche Menschen wären sensible kleine Schneeflöckchen, die sich beim ersten Anzeichen von Ablehnung oder Negativität, persönlich angegriffen fühlen und unbedingt auf positiven Zuspruch und Aufmerksamkeit von Außen angewiesen sind.
Mit dem teilweise äußerst provokativem, befremdlichem und konfrontativem Aktivismus, bekämpft man, abgesehen davon, nicht nur keinen Hass, sondern liefert böswilligen Menschen auch noch Futter, während man Personen abschreckt, für die die sexuelle Orientierung und das Geschlechtlichkeit anderer Menschen eigentlich gar keine Rolle spielen würde.
Das verzerrte Bild muss ja im Grunde auch nicht unbedingt zu einer hasserfüllten Haltung führen, um bereits problematisch zu sein. Letztendlich muss es noch nicht mal ein negatives Bild sein. Im Optimalfall sollten Menschen doch so wenig wie möglich auf Basis ihrer sexuellen Orientierungen oder ihres Geschlechts beurteilt werden – egal in welcher Hinsicht – und schon gar nicht sollten sie deswegen als Lifestyle-Bewegung, Teil einer eigenen Kultur oder als Regenbogenverein wahrgenommen werden. Doch genau diesen Eindruck kann man inzwischen leicht gewinnen, wenn das mediale Bild, hinsichtlich homosexueller und transgeschlechtlicher Menschen, primär durch die Pride/LGBTQ-Bubble dominiert wird, insbesondere wenn man in seinem unmittelbaren privaten Umfeld vielleicht keine entsprechende Person hat, die den medialen Eindruck relativieren könnte.
Grundsätzlich möchte ich als schwuler Mann wahrgenommen werden wie jeder andere. Die Tatsache, dass ich schwul bin, sollte keinen ausschlaggebenden Faktor darstellen, hinsichtlich dessen, wie andere Leute mich wahrnehmen und einschätzen.
Und wenn ich transgeschlechtlich wäre und viel Zeit, Geld und vor allem Energie investiert hätte, um als der Mann wahrgenommen zu werden, der ich bin, würde ich mich sicher erst recht von einer Bewegung distanzieren, die transgeschlechtliche Menschen als etwas andersartiges bzw. "q*eeres" Inszeniert und mich in Verbindung bringt mit "Neopronomen" und "Genderfluid". Ich würde ja eben nicht als sonderbares Zwischengeschlecht wahrgenommen werden wollen, sondern zunächst Mal als Mann wie jeder andere.
Doch genau diesem Ziel steht die LGBTQ-Bewegung mit ihrem fragwürdigen Aktivismus und ihrem, immer extremere Züge annehmeden "Othering", massiv im Weg.
Du schreibst selbst von "teilweise" und definierst die Bewegung als "Mitglieder der Anhänger der Bewegung". Sprich, du kannst selbst gar nicht klar definieren, was und wer genau das eigentlich sein soll, sondern listest wenn, dann eher einzelne Verhaltensweisen einzelner Personen oder kleinerer Gruppierungen auf.
Kann es sein, dass es gar keine solche "Bewegung" gibt? Dass die genau so wenig als irgendwie klar definierte Gruppe existiert wie "die Antifa"?
Dass eine gewisse Uneinigkeit unter Akteuren und Aktivisten mit ähnlichen, verwandten oder gleichen Zielen besteht, ist insbesondere im linken politischen Spektrum übrigens durchaus normal. Eben weil auf dieser Seite das Individuum und Individualismus im Fokus steht und somit natürlich auch unterschiedliche Ansichten existieren und existieren dürfen. Und ja, das ist leider auch manchmal hinderlich, wenn man in den Momenten, wo man wirklich nach dem kleinsten gemeinsamen Nenner suchen müsste, um wirklich an einem Strang zu ziehen und etwas zu bewegen, sich in Detaildiskussionen verliert und sich darüber so in die Haare bekommt, dass man es eben nicht mehr mit der Einigkeit schafft ;).
Da hat's die rechte politische Seite leichter, wo es eh um Konformität und Uniformität geht... Aber will man sich deshalb dieser Seite anschließen? Und ist deshalb die Seite, wo verschiedene Ansichten, Meinungen, Vorgehensweisen etc. inklusive Widerspruch existieren dürfen, deshalb schlecht?
Sprich, du kannst selbst gar nicht klar definieren, was und wer genau das eigentlich sein soll, sondern listest wenn, dann eher einzelne Verhaltensweisen einzelner Personen oder kleinerer Gruppierungen auf.
Willst du mir jetzt erklären, dass es keine Pride/LGBTQ-Bewegung gibt, oder was? Eine Bewegung setzt nicht voraus, dass sämtliche Anhänger exakt die gleichen Verhaltensweisen an den Tag legen.
Eine soziale Bewegung ist ein kollektiver sozialer Akteur, der versucht, mittels öffentlichkeitswirksamer Aktionen eine politische oder gesellschaftliche Veränderung herbeizuführen.
»Die LGBTQIA+-Bewegung setzt sich für die Rechte und Anerkennung von lesbischen, schwulen, bisexuellen, transgender, queeren, intersexuellen und anderen nicht-heteronormativen Identitäten ein. Ihr Ziel ist Gleichberechtigung, Akzeptanz und Sichtbarkeit. Eine der bekanntesten Paraden der LGBTQIA+-Bewegung ist der Christopher Street Day.«
Korrekt - es handelt sich um sehr viele unterschiedliche Akteure, die sich auf sehr viele unterschiedliche Arten für die Rechte marginalisierter Menschen einsetzen.
Du machst daraus aber eben eine homogene Masse, die du ablehnst. Oder lehnst du das gemeinsame Ziel des Einsatzes für gleiche Rechte für diese Menschen ab? Also auch gleiche Rechte für dich? Willst du wieder zurück in den Schrank, wieder als Straftäter für deine sexuelle Orientierung behandelt werden, wieder nicht offen und frei leben und lieben können, wie du es möchtest? Das wäre doch bisschen absurd, oder?
Zunächst mal kannst du dir deine Suggestivfragen sparen. Auf derart durchschaubare Manipulationstechniken springen wohl die wenigsten Leute an.
Du machst daraus aber eben eine homogene Masse, die du ablehnst.
Nein, tue ich nicht. Du verdrehst dir meine tatsächlichen Aussagen so zurecht, dass du sie leicht anfechten kannst — ein sogenanntes Strohmann-Argument.
Korrekt - es handelt sich um sehr viele unterschiedliche Akteure
Inkorrekt, denn das hatte ich so nicht gesagt. Du scheinst das Prinzip einer sozialen Bewegung nicht zu verstehen.
Das wäre doch bisschen absurd, oder?
Das stimmt, denn das sind durchweg unsinnige Suggestivfragen.
Es ist wirklich sinnlos mit dir... Aber gut, spiel ruhig weiter denen in die Hände und rede denen nach dem Mund, die sich schneller gegen dich wenden werden, als du "Ich bin schwul und ist das auch gut so!" sagen kannst. Wenn du meinst, dass dir das in deinem Leben weiterhilft und eine bessere Welt für dich schafft, dann bleib eben in diesem Glauben. Ich hoffe nur sehr für dich und andere Betroffene, dass wir es doch noch irgendwie schaffen, nicht dahin abzurutschen, dass ihr da eines Besseren belehrt werdet...
Du verdrehst meine Aussagen, bringst mir haltlose Unterstellungen entgegen und versuchst meinen legitimen Standpunkt, mittels durchschaubarer Manipulationstechniken, als illegitim, absurd und feindselig zu inszenieren.
Hier einige Beispiele:
"[...] spiel ruhig weiter denen in die Hände und rede denen nach dem Mund, die sich schneller gegen dich wenden werden, als du "Ich bin schwul und ist das auch gut so!" sagen kannst."
"Oder lehnst du das gemeinsame Ziel des Einsatzes für gleiche Rechte für diese Menschen ab?"
⇨ Falsche Dichotomie
"Du schreibst selbst von "teilweise" und definierst die Bewegung als "Mitglieder der Anhänger der Bewegung". Sprich, du kannst selbst gar nicht klar definieren, was und wer genau das eigentlich sein soll"
⇨ Non Sequitur [Falscher Rückschluss]
"Da hat's die rechte politische Seite leichter, wo es eh um Konformität und Uniformität geht... Aber will man sich deshalb dieser Seite anschließen? Und ist deshalb die Seite, wo verschiedene Ansichten, Meinungen, Vorgehensweisen etc. inklusive Widerspruch existieren dürfen, deshalb schlecht?"
"Deine Wahrnehmung, dass die LGBTQ-Bewegung in Bezug auf die allgemeine Akzeptanz schaden würde, basiert doch genau darauf, dass genau die Menschen, die eben keineswegs vollständige Akzeptanz verinnerlicht haben, dadurch einfach hör- und sichtbarer werden!"
⇨ Gaslighting
"[...] spiel ruhig weiter denen in die Hände und rede denen nach dem Mund, die sich schneller gegen dich wenden werden, als du "Ich bin schwul und ist das auch gut so!" sagen kannst."
"Ich hoffe nur sehr für dich und andere Betroffene, dass wir es doch noch irgendwie schaffen, nicht dahin abzurutschen, dass ihr da eines Besseren belehrt werdet..."
⇨ Guilt Tripping
"Denkst du, dass Menschen, die aktuell so gegen trans Personen hetzen und agieren, vor Homosexuellen Halt machen würden?"
"Weil aktuell genau das geschieht. Man schweigt, weil man ja nicht trans ist. Man schweigt, weil man ja nicht nonbinär ist. Und wenn es dann doch wieder die Homosexuellen erwischt, ist eben niemand mehr da, der für sie die Stimme erheben kann..."
"Willst du wieder zurück in den Schrank, wieder als Straftäter für deine sexuelle Orientierung behandelt werden, wieder nicht offen und frei leben und lieben können, wie du es möchtest?"
⇨ Fear Appeal
"Du machst daraus aber eben eine homogene Masse, die du ablehnst."
"Du schreibst selbst von "teilweise" und definierst die Bewegung als "Mitglieder der Anhänger der Bewegung". Sprich, du kannst selbst gar nicht klar definieren, was und wer genau das eigentlich sein soll"
"Und ich denke, dass du extrem naiv bist, dass du die Akzeptanz gegenüber homosexuellen Männern in Deutschland unumstößlich gefestigt ist."
⇨ Strohmann-Argument
Leider habe ich nichts anderes erwartet. Verständnis und Toleranz gibt es von von den meisten Sympathisanten und Anhängern der Pride/LGBTQ-Bubble erfahrungsgemäß ausschließlich für das, was in deren eigenes Weltbild passt.
Kritikunfähig, toxisch, doppelmoralisch und ideologisch verblendet – so erlebe ich diese Bubble inzwischen auffallend häufig; und der Eindruck wurde mir einmal mehr bekräftigt.
Es braucht sich wirklich niemand zu wundern, weshalb immer mehr homosexuelle und transgeschlechtliche Menschen sich aktiv von "LGBTQ", "Pride" und "q*eer" distanzieren. Dazu braucht es gar keine Hetze seitens AfD-Schwurblern. Die LGBTQ-Bubble schafft es von ganz alleine, diejenigen zu vergraulen, für die sie sich angeblich einsetzt.
"Grundsätzlich möchte ich als schwuler Mann wahrgenommen werden wie jeder andere. Die Tatsache, dass ich schwul bin, sollte keinen ausschlaggebenden Faktor darstellen, hinsichtlich dessen, wie andere Leute mich wahrnehmen und einschätzen."
Wow, topp.😃👍
Bei mir genauso. Unabhängig von meiner Sexualität. Ich sehe es genau so. Es ist kein auschlagebener Punkt. Und ich muss das nicht zelebrieren das ich so anders als die anderen bin. Das bin ich nicht. Genau da mach ich selbst das Problem. Und ich halte absolut gar nichts von LGBTQlern die Menschen so als Opfer hoch ziehen und die volle Medienpräsenz und Aufmerksamkeit plus.
Und bei dir denke ich. Du bist ein selbstbewusster, stabiler Mann,😃 der selbstreflektiert, aber auch gegenüber dieser Bewegung eingestellt ist.🙂 Denn ich seh das auch das man den Mensch vollkommen unbeachtet der Tatsache, sexuellen Orientierung begegnet. Es spielt einfach gar keine Rolle. Gerade im mitmenschlichen Umgang, weshalb man es nicht einmal wissen muss.
Und ich sage diese Bewegung macht es nur schlimm, weil sie dran beteiligt ist sich von Normis abzugrenzen. Das offensichtlich so zu wollen.🙄
"Es braucht sich wirklich niemand zu wundern, weshalb immer mehr homosexuelle und transgeschlechtliche Menschen sich aktiv von "LGBTQ", "Pride" und "q*eer" distanzieren. Dazu braucht es gar keine Hetze seitens AfD-Schwurblern. Die LGBTQ-Bubble schafft es von ganz alleine, diejenigen zu vergraulen, für die sie sich angeblich einsetzt."
Ja.😔 Gut, AfD Schwurblern. Ich sags mal so. Eigentlich auch Menschen aus der Mitte können das nicht mehr nachvollziehen. Völlig wild und dabei ist man absolut gar nicht gegen irgendwelche Rechte. Aber so sieht es die LGBTQ-Bewegung und fördert diesen fragwürdigen Aktivismus mit der man sich selbst aus der Mitte der Gesellschaft rausnimmt und Begründung dafür gibt, man sei so verletzlich, schwach und nur mit Gleichgesinnten und politischen Idealen sowas ähnliches wie ein eigenes von den anderen unabhängiges Volk. Folglich den Begriffen cis, eine hete usw.
Die Bezeichnung "AfD-Schwurbler" bezieht sich auf diejenigen AfD-Wähler/Politiker, die wilde Theorien vertreten, um homosexuelle Menschen pauschal in ein negatives Licht zu rücken und gegen sie zu hetzen.
Mir ist durchaus bewusst, dass AfD-Anhänger nicht gesamtheitlich feindselig gegenüber homosexuellen Menschen eingestellt sind.
Ja ist schon in Ordnung😊, ja so hab ichs gemeint, mich aber vorsichtig ausgedrückt. Das stimmt.🙂
Ja, das kann gut sein. Das kann ich ja jetzt nicht so einfach wegreden. Weil woher soll ichs wissen, ich kann sie ja nicht alle kennen. Ja, wie gesagt passt schon.😊
Kenn ich jetzt nicht,🤔 aber ich glaub das möchte ich auch gar nicht.😕
"offen und mit erhobenem Haupt dazu stehen, wer sie sind"
Darum gehts mir aber auch.😌🇩🇪
Es geht mehr um Patriotismus
Der "Stolzmonat" ist übrigens genau die absolut bescheuerte Reaktion eben dieser letzteren Gruppe auf den Pride Month.
Völlig zurecht.
man sieht wie die linksgrünen sich dadurch gestört fühlen, dass die stolzmonat-teinehmer alle ihre flaggen verbreiten.
Sollen doch die linksgrünen ihre eigene medizin schmecken.
Diese Gruppe, die du als "links-grün" pauschalisierst, sind vielleicht einfach die Menschen, die in Geschichte nicht Kreide holen waren und somit verstanden haben, welch slippery slope Nationalismus ist und dass Patriotismus ganz fix dahin umschwenken kann...
Es ist keine Form von Stolz, mit der sich diese Menschen über andere Menschen erheben
Das bunte Fahnenschwenken geht einen vollen Monat. Selbstverständlich wollen sie sich hervorheben.
Es geht darum, dass sie trotz dieser Faktoren, für die sie nach wie vor Ausgrenzung, Anfeindung und sogar körperliche Gewalt erfahren, offen und mit erhobenem Haupt dazu stehen
Das denke ich nicht. Wenn dem so wäre, dann hätte man diese angebliche Problematik differenzierter angegangen. Auf Paraden etc. lassen sie sich eher feiern, anstelle Missstände aufzuzeigen.
Junge, beschäftige dich doch einfach mal mit der historischen Entstehung und dem, was die Menschen, die den Pridemonth feiern, selbst dazu sagen! Du hast Zugriff auf das Wissen der Welt in deiner Hosentasche. Ist es da echt so schwer, sich mal ein paar Minuten per Google über Hintergründe zu informieren, bevor man sich eine Meinung zu einem Thema bildet und die ins Netz rausrotzt?
was die Menschen, die den Pridemonth feiern, selbst dazu sagen!
Inwiefern sind denn diese Menschen, die den ganzen Monat feiern, denn selbst betroffen? Sie feiern die Taten anderer und schmücken sich mit deren Federn. Das hat weder was mit Leistung, noch mit Stolz zu tun.
Merkst du nicht, dass du mit deiner Frage hier und deinen Kommentaren zu den Antworten beweist, dass das eben keineswegs so ist, dass Menschen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung und geschlechtlichen Identität immer noch Angriffen, Unterstelllungen, Ausgrenzungen ausgesetzt sind - und dass du Teil dieses Problems bist? Fällt dir die Ironie hierbei echt so gar nicht auf`?
und dass du Teil dieses Problems bist? Fällt dir die Ironie hierbei echt so gar nicht auf`?
Kein Stück.
Dann versuch es doch mal mit einer Runde Selbstreflexion!
Mache ich ja, was meinst du wie diese Frage zustande kam.
Wo hast du vor, während oder jetzt nach dem Stellen dieser Frage denn über DICH SELBST nachgedacht? Über deine Motive und Beweggründe, diese Frage bei GF zu posten? Was du dabei empfindest, welchen Gefühlen bei dir du damit Ausdruck verleihen möchtest oder auch, welche du damit verdrängen und überspielen willst? Wieso du diese Gefühle fühlst? Mmh?
Du kannst vom User Jnnsznxx noch eine ganze menge lernen. Sieh dir mal seine hervorragende Antwort an.
Ich persönlich finde das extrem eklig, was Du schreibst und wie Du argumentierst. Aber ok, ist vielleicht Deine Einstellung oder Meinung. Da kann ich nix machen. Du musst Dich morgens im Spiegel anschauen.
Ich persönlich finde das extrem eklig, was Du schreibst und wie Du argumentierst.
Das liegt vermutlich am spießbürgerlichen Zeitgeist, welcher sich als progressiv ausgibt.
Du musst Dich morgens im Spiegel anschauen.
Da sehe ich eine ausgeglichene und wunderschöne Person.
Das liegt vermutlich am spießbürgerlichen Zeitgeist, welcher sich als progressiv ausgibt.
Naja, ich glaube, wenn Herr oder Frau Spießbürger über mich Bescheid wüssten, sie würden mich wohl sofort in die queere Ecke stecken, ohne zu wissen, was das überhaupt bedeutet.
Da sehe ich eine ausgeglichene und wunderschöne Person.
Das, und ich meine das wirklich ehrlich, freut mich für Dich.
Aber, frag diese wunderschöne und ausgeglichene Person doch mal, wie sie sich fühlen würde, wenn sie ihre Schönheit, ihre Ausgeglichenheit, einfach alles, was sie ist, nicht zeigen könnte, ohne Angst zu haben, dafür kritisiert zu werden.
Und dann frag sie mal, ob sie sich nicht freuen würde, wenn zumindest einmal im Jahr etwas mehr darüber geredet wird, dass es scheiße ist, wenn man ausgegrenzt (oder Schlimmeres) wird.
Nein, Rechte, die den "Stolzmonat" "feiern" sind damit nicht zu vergleichen. Die haben sich freiwillig dafür entschieden, Arschlöcher zu sein.
Übrigens, im Juli ist EM. Da gibt es noch genug Gelegenheiten fürs Deutschlandflagge schwenken. Aber das sind ja "nur" die Frauen, das zählt dann für "richtige" deutsche Männer sicher nicht …
Im Juni startet wieder der Monat auf das Menschen (einen vollen Monat!) Stolz sein können, worauf sie überhaupt keinen Einfluss haben (Sexualität oder Herkunft).
Du hast da etwas nicht ganz verstanden. Man ist nicht stolz auf seine sexuelle Orientierung sondern darauf, dass man es erreicht hat, diese sexuelle Orientierung nicht (mehr) verstecken zu müsssen.
Und ja, das ist eine Errungenschaft, auf die Menschen stolz sein können, die das gemeinsam geschaffen haben.
Alex
sondern darauf, dass man es erreicht hat, diese sexuelle Orientierung nicht (mehr) verstecken zu müsssen.
Wovor denn verstecken?
Wovor denn verstecken?
Vor dem rechtsradikalen, homophoben Pack, dass gegen Menschen gerne gewalttätig wird.
Gewalt gegen andere Menschen gibt und gab es immer. Was ist bei Stolzmenschen so besonders`?
Was ist bei Stolzmenschen so besonders`?
Du hast da etwas nicht ganz verstanden. Man ist nicht stolz auf seine sexuelle Orientierung sondern darauf, dass man es erreicht hat, diese sexuelle Orientierung nicht (mehr) verstecken zu müsssen.
Und ja, das ist eine Errungenschaft, auf die Menschen stolz sein können, die das gemeinsam geschaffen haben.
sondern darauf, dass man es erreicht hat, diese sexuelle Orientierung nicht (mehr) verstecken zu müsssen.
Und ja, das ist eine Errungenschaft, auf die Menschen stolz sein können, die das gemeinsam geschaffen haben.
Gilt doch auch für Stolzbuben.
Ich kapier das nicht.
Ich kapier das nicht.
Ich weiß. Deswegen habe ich es dir erklärt:
Man ist nicht stolz auf seine sexuelle Orientierung sondern darauf, dass man es erreicht hat, diese sexuelle Orientierung nicht (mehr) verstecken zu müsssen.
Und ja, das ist eine Errungenschaft, auf die Menschen stolz sein können, die das gemeinsam geschaffen haben.
dass man es erreicht hat, [seine Herkunft] nicht (mehr) verstecken zu müsssen.
Und ja, das ist eine Errungenschaft, auf die Menschen stolz sein können, die das gemeinsam geschaffen haben.
Klingt wie Stolzmonat, wenn ich nur einen Begriff austausche.
Und warum sind die da eine ausnahme.
Es gibt so viele die sich nicht mehr verstecken müssen: seien es schwarze, juden, zigeuner usw.
Die alle belästigen einen aber nicht mit irgendwelchen flaggen.
Warum brauchen die woken also ihre extrawurst?
Die alle belästigen einen aber nicht mit irgendwelchen flaggen.
Mich belästigen Fußballfans mit ihren Flaggen. Und Reichsbürger, AfD-Wähler und andere Nazis. Jedem das Seine.
Wovor denn verstecken?
Sagen wir mal, ich würde mit Dir ein Bier trinken gehen wollen. Dabei bin ich als Mann in Frauenkleidung erkennbar. Würdest Du Dich mit der bärtigen Lady in der Öffentlichkeit zeigen?
Wenn nein, dann hast Du Deine Antwort, wenn Du in den Spiegel schaust.
Ich zitiere Deine unpassende Wortwahl nicht, aber Du scheinst, und das muss ich sagen dürfen, weil die Moderation der Meinung ist, dass Du auch bestimmte Worte verwenden darfst, die man nicht verwendet, ein ziemlich armseliges, rechtes Würstchen zu sein.
Und wieder die rechten-keule. Es immer das selbe bei euch und es wird sich auch nie ändern...
Stimmt es denn nicht?
Ohne jetzt explizit Dich zu meinen, aber Rechte sind manchmal erstaunlich empfindlich. In der Gruppe können sie den Nazi gar nicht genug heraushängen lassen, Menschen schlagen oder erschlagen, die ihnen nicht passen. Aber wenn man sie dann mal alleine trifft, dann wollen sie noch nie rechts gewesen sein. Dann drohen manche sogar mit Klagen, man dürfe das nicht sagen, obwohl es Beweise gibt, dass sie kurz vorher noch Si*g H*il brüllend und mit erigiertem rechten Arm durch die Straßen gelaufen sind. Aber das mit dem Arm verstehe ich sogar ein bisschen, das ist halt das einzige bei Rechten, das noch steif wird und hoch geht.
Bussi, die Theo
Es tut mit leider, aber du hast das Konzept des Pride-Month nicht verstanden.
Also,
es geht darum, dass man eine sexuelle Orientierung, die nicht cis-heterosexuell ist, stolz als gleichwertig zeigen, feiern und ausleben darf. In manchen (rückständigen) Teilen Deutschlands und der Welt ist dies nicht ohne weiteres möglich.
Der Pride-Month dient dazu, dass man stolz zeigen kann wer man ist, ohne sein selbst vor der Gesellschaft verstecken zu müssen.
Der Pride-Month dient dazu, dass man stolz zeigen kann wer man ist
Genauso wie bei Stolzmenschen vom Stolzmonat.
Sind die nicht irgendwie so etwas wie 2 Seiten derselben Medaille (ganz ähnlich wie Feministinnen und Incels)?
Nein, erneut zeigst du Unkenntnis.
Der "Stolzmonat" ist ein rechter Abklatsch, der die Idee der Integration ins Gegenteil verkehrt. Während der Pride-Month wichtig ist, damit sich LGBTQ auch in den (rückständigen) Teilen Deutschlands und der Welt gleichwertig gelebt werden kann, ist der "Stolzmonat" eine alberne AfD-Aktion in der rechte Versager andere von der Teilnahme an der Gesellschaft ausschließen wollen, auf Grund dümmlicher völkischer Ideologien.
der die Idee der Integration ins Gegenteil verkehrt.
Die sind doch integriert. Du willst mir doch nicht sagen, dass diese Menschen nicht Teil der Gesellschaft sind. Hast du dir die Paraden überhaupt mal angeschaut?
Du willst mir doch nicht sagen, dass diese Menschen nicht Teil der Gesellschaft sind.
Natürlich sind sie Teil der Gesellschaft. Trotzdem sind sie laufend Diskriminierungen ausgesetzt. Ganz stark übrigens von den Vollversagern des Stolzmonats.
Natürlich sind sie Teil der Gesellschaft.
Eben, bunte und braune Stolzmenschen sind Teil der Gesellschaft. Beide sind laufend Diskriminierungen und Pauschalisierungen ausgesetzt. Es gibt Versager bei beiden, die ihren zentralen Punkt ihrer Existenz in ihrer Sexualität bzw. Herkunft sehen.
Ich persönlich finde beide Stolzvölker nicht gut, sondern eher amüsant. Ich lache tatsächlich über beide.
Gibt es. Es gibt auch Gewalt gegen Kinder, Frauen, Behinderte, Schwarze, Weiße etc. etc.
Was soll uns das sagen?
Beide sind laufend Diskriminierungen und Pauschalisierungen ausgesetzt.
Nur bei den Faschos erfolgt das zu Recht. Die haben sich entschieden, Arschgeigen zu sein. Darin besteht der Unterschied.
Es gibt Versager bei beiden
Bei den Faschos sind alles Versager.
bzw. Herkunft sehen
Die Stolzmonatdeppen tun das alle.
Ich lache tatsächlich über beide.
Wayne?
Pride ist nicht Stolz auf eine angeborene Eigenschaft, sondern auf den eigenen Umgang mit dieser. Vielleicht wird das irgendwann auch die letzte Heute verstanden haben.
Wenn ihr etwas haten wollt, dann bitte den rechtsextremistischen "Stolzmonat".
sondern auf den eigenen Umgang mit dieser
Darauf ist man stolz? Das scheint mir sehr weit hergeholt zu sein.
Kann man womöglich vor lauter Privilegien nicht nachempfinden, wenn man keine queere Person, die offen queer lebt, ist.
Es gibt weit ,,schlimmeres" als ,,queer" zu sein. Es gibt Menschen, die ganz andere Probleme haben, diese auch bewältigen und sich dafür nicht wochenlang feiern.
Es ist nicht schlimm queer zu sein. Schlimm sind Hass, Hetze und Diskriminierung, denen queere Personen tagtäglich ausgesetzt sind. Deswegen kann und darf man stolz darauf sein, trotzdem offen queer zu leben. Von anderen Personen und ihren Eigenschaften oder Schicksalen ist das völlig unabhängig.
Schlimm sind Hass, Hetze und Diskriminierung, denen queere Personen tagtäglich ausgesetzt sind.
Durch wen und wo denn?
Ich bin nicht dein Google-Ersatz. Zur Lage queerer Menschen findest du im Netz zahlreiche Quellen. Deine Frage habe ich beantwortet; für alles, was darüber hinaus geht, bin ich hier nicht zuständig.
Du kannst es nicht klar nennen. Bist du dir sicher, dass es nicht nur Jammern auf hohem Niveau ist?
- https://www1.wdr.de/nachrichten/landespolitik/queer-nrw-lsbtiq-studie-100.html
- https://www.antidiskriminierungsstelle.de/DE/ueber-diskriminierung/diskriminierungsmerkmale/sexuelle-identitaet/sexuelle-identitaet-node.html
- https://www.lsvd.de/de/ct/3111-Diskriminierung-von-Lesben-Schwulen-bisexuellen-trans-und-inter-Menschen-in-Deutschland
Schäm dich, Diskriminierung als "Jammern" abzustempeln.
Du bist nicht in der Lage die Problematik selbst zu beschreiben (Ausmaß, sowie wer/wo ,,diskriminiert").
Die Links sind mir zu durchwachsen (möchte ich ungern durchlesen). Du hast vermutlich wenig Ahnung von der Thematik.
Noch ein finaler Link für dich: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Sealioning
Interessiert mich ehrlich gesagt herzlich wenig. Dir ist die Problematik halt einfach nicht bewusst.
Ich denke, Du machst da einen kleinen Gedankenfehler:
Die homosexuelle Community ist nicht stolz darauf, schwul, lesbisch etc. zu sein.
Sondern sie sind stolz darauf, dazu zu stehen, sich nicht zu verstecken, sich nicht von Anfeindungen unterdrücken zu lassen, sondern ihr Leben genauso offen zu leben wie andere auch. Und Widerstände zu überbrücken ist schon eine eigene Leistung.
Stolz darauf, Deutscher zu sein ist dagegen nur dann eine Leistung, wenn man etwas dafür tun musste, z.B. einen Einbürgerungstest bestehen. Die meisten Deutschen sind es aber von Geburt an, und das ist nun wirklich keine Leistung.
Trotzdem kann jeder stolz auf seine Herkunft sein, nur ist es dann ein etwas anderer Stolz-Begriff, der nämlich nichts mit Leistung zu tun hat, sondern mit Identifizierung.
Ich musste auch nichts dafür tun schwul zu sein. Ich denke, das trifft auf die meisten homosexuellen Menschen zu. Die meisten waren wohl von Geburt an dazu veranlagt, homosexuell zu sein.
Du definierst Stolz in beiden Fällen auf genau die Weise, wie sie dir in dem Kram passt.
Ich halte sowohl den "Pride Month" als auch den "Stolzmonat" für Schwachsinn, aber ich sehe keinen Grund, wieso man nicht stolz darauf sein kann, ein Teil eines Landes zu sein, dessen Gesellschaft und Kultur einen zu dem gemacht hat, der man heute ist.
Ich musste auch nichts dafür tun schwul zu sein
Hat auch keiner behauptet. Ich habe versucht, klarzustellen, dass der Stolz der Schwulen Bewegung sich nicht auf das SchwulSEIN bezieht, sondern auf den Mut, für die eigenen Rechte einzustehen.
Du definierst Stolz in beiden Fällen auf genau die Weise, wie sie dir in dem Kram passt.
Wenn Du anderer Meinung bist, bring Argumente. Dafür bin ich offen.
aber ich sehe keinen Grund, wieso man nicht stolz darauf sein kann, ein Teil eines Landes zu sein,
Ich auch nicht. Aber es ist eben ein anderer Begriff von Stolz, der nicht aus eigener Leistung herrührt, sondern einfach eine Identifikation beschreibt.
Habe ich oben bereits gesagt. Wo bist Du da anderer Meinung?
Wenn Du anderer Meinung bist, bring Argumente. Dafür bin ich offen.
Ich sage nur, dass man nicht mit unterschiedlichem Maß messen sollte.
"Pride" hat prinzipiell genauso wenig mit Eigenleistung zu tun wie stolz zu sein, sich einem Land oder einer Kultur zugehörig zu fühlen.
Seinen Mut zu überwinden, gegen gesellschaftliche Widerstände und trotz des Risikos, daraufhin Nachteile zu erleiden, sich zu etwas zu bekennen, ist eien Leistung.
Bei allem Respekt, aber das klingt für mich schon sehr nach Opfermentalität. Wir leben in Deutschland, und nicht In Afghanistan. Die meisten Menschen aus unserem Kulturkreis legen heutzutage erfahrungsgemäß keinen großen Wert auf die sexuelle Orientierung ihrer Mitmenschen. Natürlich begegnet man auch hier bisweilen noch Homophobie, aber normalerweise auf einem Niveau, hinsichtlich dessen es keinen nennenswerten Mut braucht, um einfach souverän darüber zu stehen.
Homosexuelle Menschen sind keine hypersensiblen Schneeflöckchen.
Ich halte definitiv nichts von einem "Stolzmonat", aber einen "Pride Month" als notwendig zu bezeichnen, ist schon sehr vermessen.
Diejenigen, die aus irgendeinem irrationalen Grund sowieso etwas gegen jeden haben, der nicht in ihr beschränktes Weltbild passt, werden ihre Meinung dadurch sicher erst recht nicht ändern, und auf immer mehr Außenstehende wirkt die zunehmend sexualisierter, provokativer und kommerzialisierter werdende Pride-Feierei einfach nur noch befremdlich und längst nicht mehr zeitgemäß.
Für mich geht das LGBTQ-/Pride-Konstrukt mittlerweile eindeutig in Richtung 'Self-Othering', und das sage ich als jemand, der selbst schwul ist.