Liebst du deine Feinde?
wie Jesus es gelehrt hat
39 Stimmen
25 Antworten
Es ist nur eine Verdrehung urchristlicher Schriften, dass wir alle Feinde lieben sollten. Jesus hatte nur die Zielgruppe "Israel" im Sinn.
Oftmals fällt es mir schwer, aber in diesem Fall bete ich für diese Leute, segne sie und bitte Gott um Liebe ♡
Mit der sog. Feindesliebe ist es nicht anders als mit der christlichen Nächstenliebe.
Gemeint ist damit keine gefühlsmäßige Zuneigung, wie wir sie unseren Angehörigen und engen Freunden entgegenbringen, das kann kein Mensch leisten.
Ebenso ist Vergebung keine Gefühlssache oder Vertuschung dessen, was geschehen ist. Wir müssen nichts gutheißen, was nicht gut war und ist.
Unrecht bleibt Unrecht, wenn wir geschädigt wurden, Verbrechen bleibt Verbrechen und das darf man auch beim Namen nennen. Auch Jesus hat das Unrecht beim Namen genannt "Wenn ich Recht geredet habe, warum schlägst du mich"? Auch Jesus ist über Unrecht in Zorn geraten, man denke an die Händler im Tempel. Auch wir dürfen unser Recht einklagen, wir müssen uns als Christen nicht alles gefallen lassen und über uns ergehen lassen ohne Widerrede und Gegenwehr. Es ist auch Notwehr erlaubt, um eigenen Schaden zu verhindern.
Liebe zum Nächsten heißt, ihm das ewige Heil zu wünschen, also die ewige Seligkeit bei Gott, wenn er gestorben ist. Ebenso ist es mit den größten Verbrechern. Wir sollen nicht Rache üben, indem wir ihnen die Hölle wünschen, sondern beten, dass sie sich noch rechtzeitig bekehren und nicht auf ewig verloren sind. Warum müssen wir das?
Weil Jesus Christus auch für sie ihr Blut vergossen hat, um sie zu retten. Wenn wir das tun - trotz Wut und heftiger gefühlsmäßiger Abneigung - werden wir Frieden finden, weil wir alles Gott übergeben haben.
Der einzige Weg, um die Spirale von Rache und Vergeltung zu durchbrechen.
Das sind Muslime, und bei denen geht es ganz und gar nicht um Feindesliebe, wie User Tennis hier beweist.
Ach den mit seinen Beiträgen, in denen er ständig auf die Bibel oder Paulus kommt nehme ich schon lange nicht mehr ernst. :-)
Ich glaube er ist der einzige, der ihn ernst nimmt.
Egal was du über den Islam, Koran, Mohammed sagst, er kommt mit der Bibel. :-))
Er KANN beim Islam nicht beim Islam, beim Koran nicht beim Koran bleiben. Das scheint eine Zwangsneurose bei ihm zu sein.
Was? Also soll eine vergewaltigte Person seinen Vergewaltiger lieben, ein Opfer soll seinen Täter lieben ?
Erzwingen kann man das nicht. Aber es hilft, daß das Verbrechen keine Macht mehr über das eigene Leben bekommt.
Weder erzwingen noch wollen, gar nicht
Ich habe diese Frage grade jemandem gestellt der sich nicht mit dem Christentum auskennt und diese Person, die einen gesunden Menschenverstand besitzt, hatte ebenfalls gesagt das sie solch eine Person (also einen Feind) nicht lieben würde
Auf den ersten Blick mag das dem gesunden Menschenverstand entsprechen, und niemand wird ein Vergewaltigungsopfer dafür verurteilen. Dennoch ist dieser Ausspruch von Jesus (oder von Matthäus) weise und hilfreich. Der Islam ist zu sehr auf der Logik von Gewalt, Haß und Gegengewalt und Gegenhaß aufgebaut. Die Liebe kann das durchbrechen.
Jesus hatte das nicht gesagt und es widerspricht komplett dem gesunden Menschenverstand
Manchmal kann so ein gesunder Menschenverstand ziemlich krank sein.
Jesus sagte:
"Liebt eure Feinde; tut denen Gutes, die euch hassen. Segnet die, die euch verfluchen; betet für die, die euch misshandeln. Dem, der dich auf die eine Wange schlägt, halt auch die andere hin, und dem, der dir den Mantel wegnimmt, lass auch das Hemd." "Und selig wer sich nicht an mir ärgert"
Sure 60 Ayah 8
Allah verbietet euch nicht, gegenüber denjenigen, die nicht gegen euch der Religion wegen gekämpft und euch nicht aus euren Wohnstätten vertrieben haben, gütig zu sein und sie gerecht zu behandeln. Gewiß, Allah liebt die Gerechten.
Sahih al-Bukhari 2693
Überliefert von Sahl bin Sa`d:
Einmal stritten die Leute von Quba miteinander, bis sie sich gegenseitig mit Steinen bewarfen. Als Allahs Gesandter davon erfuhr, sagte er:
Lasst uns hingehen um eine Versöhnung zwischen ihnen herbeizuführen
https://sunnah.com/bukhari:2693
Sahih al-Bukhari 2690
Überliefert von Sahl bin Sa`d:
Es gab einen Streit unter den Leuten des Stammes der Bani `Amr bin `Auf. Der Prophet (ﷺ) ging mit einigen seiner Gefährten zu ihnen, um Frieden zwischen ihnen zu schließen.
Abû Dharr Al-Ghifâriy überlieferte, dass er eines Tages mit einem anderen Gefährten mit schwarzer Hautfarbe zusammen saß, den er wie folgt ansprach: „O Sohn einer Schwarzen.“ Als der Prophet dies hörte, erzürnte er.
Er ermahnte Abû Dharr, anderen gegenüber niemals verächtliche Bemerkungen zu machen, wer sie auch sein mögen, und jeden gleich zu behandeln. Er sagte: „Kein weißer Mensch übertrifft einen schwarzen Menschen, es sei denn in der Gottesfurcht und im verrichten guter Werke.“
https://www.islamweb.net/de/article/151977/Die-Bescheidenheit-des-Propheten
Es ist unnatürlich seine Feinde zu lieben.
Das ist wie eine toxische Beziehung, denn es ist sehr anfällig für Ausbeutung.
Wäre es nicht schön, wenn die Hamas danach handeln würde?
Viel Leid bliebe erspart.