Hat Jesus eine Demokratie gelehrt?

10 Antworten

Jesus wollte in seiner Zeit eine unabhängige Ansicht auf die Sache auch ohne konkret-religiösen Aspekt zu seinem Leid weiter erzählen.

Weiteste Teile rund um das Mittelmeer waren seinerzeit römisch besetzt, und weder christlicher, noch muslimischer Glauben spielte anfangs gegenüber dem römischen Reich eine große Rolle in seiner eigenen Vielgötterei.

Der damals aufkommende Monoatheismus sowohl der jüdischen / christlichen, als auch der muslimischen Kultur war im alten römischen Reich seinerzeit zu Anfang quasi ein Todesurteil in den freien und abweichenden Predigten.

Johannes17Vers3 
Fragesteller
 23.12.2023, 16:10

Danke - und wie sieht es heute aus?

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Gnurfy  23.12.2023, 16:18
@Johannes17Vers3

Die Muslimen haben eine ähnliche Spaltung wie wir Christen in Evangel / Kathol und den ganzen Soderdingern ( extrem - leider )

Abseits und noch etwas schwieriger haben mir einige Muslimen dazu dann gesondert auch noch von Auffassungen zwischen Sunniten und Schiiten im muslimischen Spektrum vazählt, worauf ich an meiner Stelle als christlicher Evangelike ( Lutheraner ) hier aber nicht näher eingehen möchte.

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Johannes17Vers3 
Fragesteller
 23.12.2023, 16:21
@Gnurfy

Danke für deine Einschätzung. Als ich mich mit der Geschichte und den christlichen Religionen auseinandersetzte, würde mir schlecht. Sowohl Christen wie auch Muslime habe eine dicke Blutspur hinterlassen und noch nicht aufgehört damit.

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Gnurfy  23.12.2023, 16:24
@Johannes17Vers3

Bleiben wir zu dieser Zeit lieber mal an Sachen die uns zumindest über viele Türchen doch miteinander verbinden abseits der damaligen Kreuzüge.

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Johannes17Vers3 
Fragesteller
 23.12.2023, 16:27
@Gnurfy

Wäre gut, aber die Kriege finden vor unseren Augen statt.

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Gnurfy  23.12.2023, 16:31
@Johannes17Vers3

Diese Kriege werden aber alle leider von nicht gestoppten Spinnern geführt. DAS ist ja die schlimme Sache dabei.

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Johannes17Vers3 
Fragesteller
 23.12.2023, 16:46
@Gnurfy

Mein Auftrag ist es den Nationen zu predigen, die Gemeinde kennt ja den Inhalt bereits.

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Gnurfy  23.12.2023, 16:50
@Johannes17Vers3

Das ist keine wirklich sinnvolle "Zielführung" als internationale Glaubensvertretung.

Fühlst Du Dich Deiner Aufgabe als Vermittler überhaupt ( noch ) gewachsen?

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Johannes17Vers3 
Fragesteller
 23.12.2023, 16:52
@Gnurfy

Nicht durch mich, weil es der Geist Gottes ist, der mich dazu befähigt.

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Johannes17Vers3 
Fragesteller
 23.12.2023, 17:00
@Gnurfy

Ich weiss nicht ob es dir bewusst ist, dass Weihnachten ein heidnisches Fest ist. Welche Botschaften hätten Heiden für die Welt?

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Gnurfy  23.12.2023, 17:02
@Gnurfy

Sonst müsst Ihr alle in einen dunklen Sack bis Ihr Euch zueinander vertragt.

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Hallo Johannes17Vers3 

Deine Frage lässt du dir am besten und am treffendsten von Jesus selbst beantworten, denn er beschreibt die von ihm verkündigte Regierungsform direkt und indirekt bei vielen Gelegenheiten, am deutlichsten und daher auch am einfachsten zu verstehen ist seine Beschreibung in seinem weltbekannten Vaterunser.

Einleitend bringt er dort ja zunächst seine Sorge um den Umgang mit dem Namen seines Vaters zum Ausdruck, aber schon in seiner nächsten Bitte geht es ihm um das „Königreich“ und dessen Kommen.

Bereits seine dritte Bitte klärt dann unzweideutig die Form dieser ersehnten Regierung, indem er sein Anliegen dort mit den Worten konkretisiert „dein Wille geschehe“; und mit diesem Ersuchen war „Unser Vater“ angesprochen, eben weil ja das Vaterunser mit dieser Anrede beginnt. Oder um es noch etwas konkreter zu sagen: Die Bitte richtet sich an jenen „allein wahren Gott“, wie Jesus seinen Vater in Johannes 17:3 nennt, der sowohl der Vater Jesu als auch der Vater aller Menschen ist. Unser Vater also !

Wäre es ihm um eine  Demokratie gegangen, bei der ja bekanntlich „die ganze Macht vom Volk ausgeht“, dann hätte er bestenfalls darum bitten können, dass sein Vater den „Willen des Volkes“ segnen möge. Allerdings wäre dann die vorrausgegangene bitte um das Königreich überflüssig gewesen.

Mancher Leser wird mir jetzt entgegenhalten, dass in seiner Bibelübersetzung der Begriff „Königreich“ an der fraglichen Stelle in Matthäus 7:9-14 gar nicht vorkommt, sondern dort nur „Reich“ zu lesen ist. Auch das ist „fast“ richtig übersetzt, allerdings nicht so konkret, wie der Quelltext es hergeben würde.

Während man im deutschen Sprachgebrauch mit „Königreich“, je nach Zusammenhang,  sowohl das Herrschaftsgebiet als auch die Regierungsform beschreiben kann, so lässt sich mit dem Begriff „Reich“ in der Regel nur das Territorium bezeichnen. Beispielsweise wird in dem Bibelbuch Esther (10:3) über den Juden Mọrdechai gesagt, er sei „der zweite Mann im Reich“, gemeint war das persische Reich.

Nicht zuletzt sollte man noch darüber sprechen, dass Monarchien, wie wir sie kennen, sich nicht unbedingt ungeteilter Beliebtheit erfreuen. Sie sind deshalb auch sehr selten geworden oder fristen nur noch ein Schattendasein.

Und in der Tat haben sie durchgehend bewiesen und beweisen immer noch, dass die Bibel völlig richtig liegt, wenn  sie solchen Regierungen bspw. in Micha 7:3 vorhält:

„Ihre Hände sind Meister im Schlechtestun. Der Fürst stellt Forderungen, der Richter verlangt Belohnung, der Angesehene äußert seine Wünsche und gemeinsam schmieden sie ihre Pläne.“

Ein anderer, aber sehr weiser Bibelschreibe hat deshalb resümiert:

". . . All das habe ich gesehen und . . . in dieser ganzen Zeit hat der Mensch über den Menschen zu dessen Schaden geherrscht. . .“ (Prediger 8:9).

Letzteres trifft allerdings auch auf Diktaturen und Demokratien zu.

Ist es daher trotzdem vernünftig um das Kommen des Königreiches Gottes zu beten?

Auf jeden Fall!

Über die von Gott versprochenen Auswirkungen, die sein Königreich unter dem König Jesus Christus realisieren wird, kann man u. a. in Jesaja 9:6, 7 das folgende lesen:

„Denn uns ist ein Kind [Jesus] geboren worden, ein Sohn ist uns gegeben worden. Er wird das Herrscherrecht haben. Sein Name wird sein: Wunderbarer Ratgeber, Mächtiger Gott, Ewigvater, Friedensfürst7 Seine Herrschaft wird sich immer weiter ausdehnen und der Frieden wird endlos sein auf dem „Thron Davids “ und in seinem Königreich. Durch Recht und Gerechtigkeit wird es gefestigt und gestützt von nun an bis in Ewigkeit. Der Eifer Jehovas, des Herrn der Heere, wird das bewirken.“

Hier der Versuch es bildlich darzustellen:

Bild zum Beitrag

https://www.facebook.com/photo/?fbid=1426983544532717&set=a.168303123734105

Und daher, lieber Johannes17Vers3 können wir froh und dankbar sein, dass Jesus KEINE Demokratie gelehrt oder verheißen hat, sondern die im obigen Zitat beschrieben Regierung unter dem Friedensfürsten Jesus Christus, schon allein deshalb, weil dort „der Frieden endlos sein wird“

 Bis dahin weiterhin alles Gute!

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 - (Politik, Islam, Christentum)
Abundumzu  27.12.2023, 22:09

Ergänzen lassen sich diese Denkanstöße noch durch eine Antwort auf die Frage, was genau Jesus mit seiner Bitte meinte "Dein Reich komme . . ."

https://www.gutefrage.net/frage/was-meinte-jesus-als-er-seine-nachfolger-beten-lehrte-dein-reich-komme#answer-517745450

Falls der Link hakt, bitte in die Befehlszeile kopieren.

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Mit Jesu Himmelfahrt wurde das Himmelreich mit ihm als König initiert.

So wie er es schließlich auch verkündigte:

"Das Königreich der Himmel hat sich genaht."

Johannes17Vers3 
Fragesteller
 30.12.2023, 16:25

Richtig, doch er musste selbst noch auf den Thron warten. - Lukas 21:24 und Psalm 110:1

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Bast4321  30.12.2023, 16:54
@Johannes17Vers3

Richtig, das war bis zu seiner Auferstehung, siehe Hebräer 1, 2+3; Mathäus 28, 18, Offenbarung 3, 21 etc etc... die Parusia kommt ja noch.

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Hat Jesus eine Demokratie gelehrt?

Jesus hat gelehrt, dass man seinen Nächsten lieben soll wie sich selbst damit man die Freiheit vom Gesetz erlangt, das diejenigen richtet, die ohne die göttliche Liebe leben.

Galater 5.14 " Denn das ganze Gesetz ist erfüllt in dem einen Wort; Liebe deinen Nächsten wie dich selbst "

Johannes 17.1-26 " Solches redete Jesus und hob seine Augen auf zum Himmel und sprach: Vater, die Stunde ist gekommen: Verherrliche deinen Sohn, auf dass der Sohn dich verherrliche; 2 so wie du ihm Macht gegeben hast über alle Menschen, auf dass er ihnen alles gebe, was du ihm gegeben hast: das ewige Leben. 3 Das ist aber das ewige Leben, dass sie dich, der du allein wahrer Gott bist, und den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen. 4 Ich habe dich verherrlicht auf Erden und das Werk vollendet, das du mir gegeben hast, damit ich es tue. 5 Und nun, Vater, verherrliche du mich bei dir mit der Herrlichkeit, die ich bei dir hatte, ehe die Welt war. 6 Ich habe deinen Namen den Menschen offenbart, die du mir aus der Welt gegeben hast. Sie waren dein, und du hast sie mir gegeben, und sie haben dein Wort bewahrt. 7 Nun wissen sie, dass alles, was du mir gegeben hast, von dir kommt. 8 Denn die Worte, die du mir gegeben hast, habe ich ihnen gegeben, und sie haben sie angenommen und wahrhaftig erkannt, dass ich von dir ausgegangen bin, und sie glauben, dass du mich gesandt hast. 9 Ich bitte für sie. Nicht für die Welt bitte ich, sondern für die, die du mir gegeben hast, denn sie sind dein. 10 Und alles, was mein ist, das ist dein, und was dein ist, das ist mein; und ich bin in ihnen verherrlicht. 11 Und ich bin nicht mehr in der Welt; sie aber sind in der Welt, und ich komme zu dir. Heiliger Vater, erhalte sie in deinem Namen, den du mir gegeben hast, dass sie eins seien wie wir. 12 Solange ich bei ihnen war, erhielt ich sie in deinem Namen, den du mir gegeben hast, und ich habe sie bewahrt, und keiner von ihnen ist verloren außer dem Sohn des Verderbens, damit die Schrift erfüllt werde. 13 Nun aber komme ich zu dir, und dies rede ich in der Welt, auf dass meine Freude in ihnen vollkommen sei. 14 Ich habe ihnen dein Wort gegeben, und die Welt hasst sie; denn sie sind nicht von der Welt, wie auch ich nicht von der Welt bin. 15 Ich bitte nicht, dass du sie aus der Welt nimmst, sondern dass du sie bewahrst vor dem Bösen. 16 Sie sind nicht von der Welt, wie auch ich nicht von der Welt bin. 17 Heilige sie in der Wahrheit; dein Wort ist die Wahrheit. 18 Wie du mich gesandt hast in die Welt, so habe auch ich sie in die Welt gesandt. 19 Ich heilige mich selbst für sie, auf dass auch sie geheiligt seien in der Wahrheit.

20 Ich bitte aber nicht allein für sie, sondern auch für die, die durch ihr Wort an mich glauben werden, 21 dass sie alle eins seien. Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir, so sollen auch sie in uns sein, auf dass die Welt glaube, dass du mich gesandt hast. 22 Und ich habe ihnen die Herrlichkeit gegeben, die du mir gegeben hast, auf dass sie eins seien, wie wir eins sind, 23 ich in ihnen und du in mir, auf dass sie vollkommen eins seien und die Welt erkenne, dass du mich gesandt hast und sie liebst, wie du mich liebst. 24 Vater, ich will, dass, wo ich bin, auch die bei mir seien, die du mir gegeben hast, damit sie meine Herrlichkeit sehen, die du mir gegeben hast; denn du hast mich geliebt, ehe die Welt gegründet war. 25 Gerechter Vater, die Welt kennt dich nicht; ich aber kenne dich, und diese haben erkannt, dass du mich gesandt hast. 26 Und ich habe ihnen deinen Namen kundgetan und werde ihn kundtun, damit die Liebe, mit der du mich liebst, in ihnen sei und ich in ihnen."

Wie ich diese " Regierungsform " nennen würde ? Ich würde sie " Leben aus Gott " nennen und im Hohepriesterlichen Gebet Jesu haben wir eine wunderbare Präambel der Regierung Gottes.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Gal.5.14 " Liebe deinen Nächsten wie dich selbst "
Johannes17Vers3 
Fragesteller
 29.01.2024, 01:02

Dem stimme ich zu - leider wählen viele Leute irdische Politiker

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Jesus lehrte Freiheit im Geiste.

Mit der äusseren Welt hatte er nix zu tun.

Johannes17Vers3 
Fragesteller
 23.12.2023, 16:07

Richtig. Daher sind auch seine Jünger kein Teil dieser Welt-

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Pfefferprinz  23.12.2023, 17:27
@Johannes17Vers3

Doch, das sind sie nach wie vor. Und frei im Geiste sind sie auch. Deshalb können Jesu Jünger keine Zeugen Jehovas sein.

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Friedliebender  23.12.2023, 20:37
@Pfefferprinz

Deshalb sind Jehovas Zeugen auch Jünger Jesu. Denn sie tun das, was Jesus ihnen aufgetragen hat.

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Friedliebender  23.12.2023, 20:51
@Pfefferprinz

Wie du doch irrst!! Und du kennst die Lehren Jesu nicht. Noch weniger kennst du den Auftrag Jesu, der seinen Nachfolgern den Auftrag zu predigen gab.

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Bast4321  24.12.2023, 00:15
@Johannes17Vers3

Jesu Lehrauftrag lautete nicht, das man der Gruppe der Jehovas Zeugen beitreten muss um gerettet zu werden. In Jesaja ist das alte Israel gemeint.

Damalige Christen sahen sich eher als Zeugen Jesu.(Apostelgeschichte 1,8).

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Friedliebender  24.12.2023, 17:20
@Bast4321

Jesus war auch ein Zeuge Jehovas.

Ach, ich wollte dir ja nicht mehr antworten.

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Johannes17Vers3 
Fragesteller
 24.12.2023, 17:21
@Bast4321

Stimmt. Und der neue Bund mit Jesus war das Neue Israel, das geistige.

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Bast4321  24.12.2023, 21:32
@Friedliebender

Die Wachtturmgesellschaft gab es damals noch nicht. Folglich war Jesus auch kein Jehovas Zeuge. 🤷

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Bast4321  24.12.2023, 22:44
@Friedliebender

Ich erkläre es Dir gern - Jesus schloss sich keiner Organisation an, die ihre Lehren exklusiv über die Wachtturmgesellschaft verteilt - auch ließ er sich nicht in diese Organisation, wie sie Jehovas Zeugen von heute angehören, hinein taufen. Ohne die Wachtturmgesellschaft und der Organisation dahinter, gäbe es Jehovas Zeugen gar nicht.

Folglich war Jesus kein Jehovas Zeuge in dem Sinne wie man heutzutage Jehovas Zeugen vorfindet. Welche glauben müssem, das man nur in Verbindung mit ihrer Organisation, die Jesus gar nicht kannte, gerettet werden würde...

Komisch das ich das Jehovas Zeugen erklären muss.

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Bast4321  24.12.2023, 22:48
@Friedliebender

Deine Behauptung, Jesus Christus war ein Jehovas Zeuge, betrifft ja auch nur die Vergangenheit. Über die Gegenwart hast du hier und heute schließlich keine Aussage gemacht...

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Bast4321  24.12.2023, 22:52
@Friedliebender

Wer im biblischen Sinne ein Abtrünniger ist, entscheidet Jesus und nicht Du.

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Friedliebender  24.12.2023, 22:56
@Bast4321

Deshalb kann ich das ja erkennen, weil ich auf Jesus höre.

2. Johannes 9 Jeder, der nicht bei der Lehre des Christus bleibt, sondern vorauseilt, ist nicht mit Gott verbunden. Wer bei dieser Lehre bleibt, ist sowohl mit dem Vater als auch mit dem Sohn verbunden. 10 Wenn jemand zu euch kommt und diese Lehre nicht vertritt, dann nehmt ihn weder in euer Haus auf noch grüßt ihn. 11 Denn wer ihn grüßt, ist an seinen schlechten Taten mitschuldig.

Du weißt, was ich meine.

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Bast4321  24.12.2023, 22:59
@Friedliebender

Was du meinst ist für meinen Glauben irrelevant.

Ich bin mit Jesus und seinen Vater sehr wohl verbunden. Dabei bin ich auch nur einer von vielen vielen Gläubigen.

Insofern sagt mir der Vers mehr zu, als Dir vermutlich bewusst ist. Es gibt keinen Bibelvers, der mich aus der Bahn werfen könnte, es sei der heilige Geist selbst spricht in meinen Herzen. Ich wünsche Dir das du das auch kennst.

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