Die Trinität ergibt kein sinn?
Hallo zusammen🙋🏻
Ich habe vor kurzen von einem Freund die Trinität erklärt bekommen und er meint folgendes:
Gott ist der Sohn der Vater und der Geist aber der Geist ist nicht der Vater und der Vater ist nicht der Sohn.
Wenn das stimmt ergibt die Trinität kein Sinn. Gott ist ja der Vater. Und sein Sohn ist Jesus ,welcher Gott ist. Aber die trinität sagt der Sohn ist nicht der Vater.
Also ist Jesus nicht Gott oder doch?
Och habe selber gebraucht um meine Theorie zu verstehen.
Man muss sich das so vorstellen das in der Mitte der Vater ist weil der Vater ist ja nix anderes als Gott.
Also was ich meinte:
Der Gott hat seinen Sohn auf die Erde geschickt. anhand dieser Aussage können wir Schluss folgern das Gott der Vater ist. Aber Jesus ist auch Gott aber laut trinität nicht der Vater, welcher Gott ist.
18 Antworten
Du denkst wahrscheinlich Gott sei gleich eine einzige Person => 1 Gott = 1 Person.
Wenn du aber die Trinität verstehen willst, muss du dieses Gottesbild vergessen.
Die Bibel definiert das Wort "Gott" als eine Einheit aus 3 wesensgleichen Personen ( 1 Gott = 3 Personen). Diese 3 Personen sind gleich in Wesen, Göttlichkeit und Willen und können deshalb eine göttliche Einheit bilden. Es ist nur ein göttliches Wesen, welches aber 3 Personen haben. Somit ist jede Person vom Wesen Gott und gleichzeitig gibt es doch nur einen Gott, weil es nur 1 göttliches Wesen ist.
Im hebräischen ist das m.E. etwas verständlicher:
5Mo 6,4 Höre Israel, der HERR ist unser Gott(Elohim), der HERR allein!
Das Wort für "allein" ist "echad" und bedeutet "Einheit". Also nicht "Einzigartigkeit", sondern eine zusammengesetzte Einheit.
Eben dieses Wort, welches eine Einheit bezeichnet, wird auf Gott bezogen, während andere Wörter wie "yachid", die eine absolute Einzigartigkeit bezeichnen, nie auf Gott bezogen werden.
Vielleicht hilft auch der Vergleich:
Es gibt das menschliche Wesen(im Gegensatz zu verschiedenen tierischen Wesen). Trotzdem gibt es Unterschiede zwischen verschiedenen menschlichen Wesen. Der eine ist sehr freundlich, der andere rastet schnell aus, usw. - jeder hat nochmal ein eigenes Wesen(ähnlich wie es auch die eine Tierart "Hund" gibt, aber trotzdem verschiedene Hunderassen). Deshalb gibt es nicht das eine menschliche Wesen, sondern soviele, wie es Menschen gibt.
Bei Gott ist das anders. Es gibt nur ein göttliches Wesen, welches aber 3 Personen haben. Also 3 Personen, die das absolut selbe Wesen haben. Deshalb können sie eine göttliche Einheit bilden. Es ist nur ein Wesen - ein Gott - aber in 3 Personen. Jede dieser Personen ist somit Teil der göttlichen Einheit und gleichzeitig ganz Gott, da jeder das volle göttliche Wesen hat.
Hier habe ich die Dreieinigkeit ausführlich biblisch belegt (von 1.Mose bis Offenbarung).
Besser verstanden?
lg
Die Trinität besteht aus drei Personen: 1. Mose 1,1.26; 3,22; 11,7; Jesaja 6,8; 48,16; 61,1; Matthäus 3,16-17; 28,19; 2. Korinther 13,13. Für die Stellen im Alten Testament ist eine Kenntnis der hebräischen Sprache hilfreich 1. Mose 1,1 verwendet den Plural “Elohim.” In 1. Mose 1,26; 3,22; 11,7 und Jesaja 6,8 wird der Plural für das Fürwort “uns” gebraucht. Dass “Elohim” und “uns” sich auf mehr als zwei bezieht, steht AUSSER Frage. Im Deutschen gibt es nur zwei Formen, Einzahl und Mehrzahl. Im Hebräischen gibt es drei Formen: Einzahl, Dual und Mehrzahl. Der Dual ist für NUR zwei. Im Hebräischen wird der Dual für Dinge in Paaren verwendet, wie Augen, Ohren und Hände. Das Wort “Elohim” und das Fürwort “uns” stehen im Plural, also mehr als zwei, und muss sich auf drei oder mehr beziehen (Vater, Sohn, Heiliger Geist).
In Jesaja 48,16 und 61,1 spricht der Sohn, indem er sich auf den Vater und den Heiligen Geist bezieht. Vergleiche Jesaja 61,1 mit Lukas 4,14-19, um zu sehen, dass der Sohn redet. Matthäus beschreibt die Taufe Jesu. Hier sehen wir Gott den Heiligen Geist herabfahren auf Gott den Sohn, während Gott der Vater sein Wohlgefallen an dem Sohn deklariert. Matthäus 28,19 und 2. Korinther 13,14 belegen beispielhaft drei getrennte Personen der Trinität.
3. Glieder der Trinität werden in verschiedenen Schriftstellen von einander unterschieden: Im hebräischen Alten Testament werden Gott und Gott nebeneinander erwähnt (1. Mose 19,24; Hosea 1,7). Der “HERR” hat einen “Sohn” (Psalm 2,7.12 ; Sprüche 30,2-4). “Geist” wird von dem “HERRN” (4. Mose 27,18) und von “Gott” (Psalm 51,12-14) unterschieden. Gott der Sohn wird von Gott dem Vater unterschieden (Psalm 45,7-8; Hebräer 1,8-9). Im Neuen Testament, Johannes 14,16-17 bittet Jesus den Vater, den Heiligen Geist als Helfer zu senden. Dies zeigt, dass Jesus sich selbst nicht als den Vater oder Heiligen Geist betrachtete. Beachten Sie auch alle anderen Fälle in den Evangelien, in denen Jesus zum Vater redet. Redete er mit sich selbst? Nein. Er redete mit einer anderen Person der Dreieinigkeit, dem Vater.
4. Jedes Glied der Dreieinigkeit ist Gott: Der Vater ist Gott: Johannes 6,27; Römer 1,7; 1. Petrus 1,2. Der Sohn ist Gott: Johannes 1,1.14; Römer 9,5; Kolosser 2,9; 1. Johannes 5,20; Hebräer 1,8. Der Heilige Geist ist Gott: Apostelgeschichte 5,3-4; 1. Korinther 3,16 (Der Heilige Geist wohnt im Menschen - Römer 8,9; Johannes 14,16-17; Apg. 2,1-4).
5. Die Unterordnung innerhalb der Trinität: Die Heilige Schrift zeigt, dass der Heilige Geist dem Vater und Sohn untergeordnet ist, und der Sohn dem Vater. Dies ist ein inneres Verhältnis und widerspricht nicht der Gottheit irgendeiner Person der Trinität. Dies ist einfach eine Sache, die unser begrenzter Verstand nicht in Bezug auf den unbegrenzten Gott erfassen kann. Bezüglich des Sohnes siehe Lukas 22,42; Johannes 5,36; 20,21; 1. Johannes 4,14. In Bezug auf den Heiligen Geist siehe Johannes 14,16.26; 15,26; 16,7 und besonders Johannes 16,13-14.
6. Die Aufgaben der einzelnen Glieder der Trinität: Der Vater ist die letztendliche Quelle oder der Urheber a. des Universums (1. Korinther 8,6; Offenbarung 4,11); b. göttlicher Offenbarung (Offenbarung 1,1) c. des Heils (Johannes 3,16); und d. der menschlichen Taten Jesu (Johannes 5,17; 14,10). Der Vater BEGINNT all diese Dinge.
Jesus ist der Handelnde, durch den der Vater folgende Werke vollbringt: a. die Schöpfung und Erhaltung des Universums (1. Korinther 8,6; Johannes 1,3; Kolosser 1,16-17); b. göttliche Offenbarung (Johannes 1,1; Matthäus 11,27; Johannes 16,12-15; Offenbarung 1,1); und c. das Heil (2. Korinther 5,19; Matthäus 1,21; Johannes 4,42). Der Vater bewirkt all diese Dinge durch den Sohn, der der Ausführende ist.
Der Heilige Geist (ruach) ist das Mittel, durch das der Vater folgende Werke vollbringt: a. die Schöpfung und Erhaltung des Universums (1. Mose 1,2; Hiob 26,13 (ruach); Psalm 104,30 (ruach)); b. göttliche Offenbarung (Johannes 16,12-15; Epheser 3,5; 2. Petrus 1,21; c. das Heil (Johannes 3,6; Titus 3,5; 1. Petrus 1,2); und d. die Werke Jesu (Jesaja 61,1; Apg. 10,38). So vollbringt der Vater alle diese Werke durch die Kraft des Heiligen Geistes.
https://www.gotquestions.org/Deutsch/Bibel-Trinitat.html
Es gibt ein Wesen ( Gott) ( Wesen, was ist er? Gott) nun gibt es 3 Personen ( Sohn,Vater,HG) ( Person, wer?) die dieses eine Wesen sind. Nicht 3 Götter sondern 1 Gott ( Jahwe) und 3 Personen die dieser eine Jahwe sind. Weltliches Beispiel 8 Milliarden Menschen ( Wesen --> 1 Menschheit) aber 8 Milliarden Persönlichkeiten ( du und ich).
Der Vater ist nicht der Sohn oder der HG und der Sohn ist nicht der Vater oder der HG... Alle 3 sind dennoch Jahwe.
Jesus der Sohn ist Jahwe im Fleisch er hat nicht etwa aufgehört Gott zu sein das würde nämlich Gottes Eigenschaft der Unveränderbarkeit widersprechen. Jahwe nahm die " Gestalt eines Knechtes( Menschen) HINZU" ( zu seiner göttlichen Wesen)
Er war Gott und Mensch gleichzeitig als Mensch brauchte er aber ja auch einen Gott sonst wäre er laut Jeremia 32 27 gottlos gewesen und so nicht der Messias
Richtig.
Vater und Sohn sind "Eins" (Joh.10,30).
Der H.G. ist Deren (Mt.1,18)
und unsere Kraft (Lk.12,12).
Hey mein Freund. Jeder hat seine eigene interpretation Gottes (sovern er eine hat, ich glaube nicht an einen Gott). Daher müssen die gottesinterpretationen anderer, nicht der deinen endsprechen. Sucht man, findet man sehr viele Wiedersprüche. Das bekannteste beispiel: Gott sei Allmächtig, Allwissend so wie Allgütig. Gäbe es eine Wesen oder Bewustsein welche diese 3 Punkte erfüllt, gäbe es kein Leid denn dieses Bewustsein oder Wesen weiss über jedes Leid bescheid da es Allwissend ist, es würde jedes Leid beseitigen wollen da es Allgütig ist und es wäre ihm möglich jegliches Leid zu beseitigen da er Allmächtig ist. Dennoch giebt es leid. Daher kann es nicht diesen einen Gott geben wie er in der Bibel beschrieben ist.