Hast du keine Sorge abgestochen zu werden, wenn ein üblicher Verdächtiger hinter dir steht?
Und eine Hand in der Tasche hat?
73 Stimmen
Was meinst du mit jemand üblichen Verdächtigen? Jemand Klischeemäßiges oder bekannte Kriminelle?
klischeemäßig
31 Antworten
Nein, ich habe eher Sorge bei Menschen, die viele Fragen stellen und dazu noch welche, wie diese hier.
Abgesehen davon, die Wahrscheinlichkeit dass man im Straßenverkehr in einem Verkehrsunfall zu Schaden kommt, ist täglich um ein Tausendfaches größer, als dass man mit einem Messer attackiert wird.
Niemand benötigt Messer zum Schutz. Was sich wesentlich geändert hat ist die Berichterstattung über Gewalttaten, nicht die Gewalttaten selbst. Zu deiner Information, in den 90ern gab es etwa doppelt so viele Morde und Totschlage wie heute.
So belügt man dich über Messerangriffe! (Video + Update) - Volksverpetzer
Etwa jede zweite Tatperson bei Messerangriffen besitzt die deutsche Staatsangehörigkeit. Das allein zeigt: Ein einfacher Zusammenhang zwischen Herkunft und Messerkriminalität greift zu kurz.
Viel entscheidender sind andere Faktoren – etwa Alter, Geschlecht oder Wohnort. Ausländische Tatverdächtige sind im Schnitt jünger, häufiger männlich und leben öfter in Großstädten – alles Merkmale, die generell mit höherer Kriminalitätsbelastung korrelieren.
Hinzu kommt: Sie werden häufiger angezeigt und tauchen dadurch überproportional in der Polizeilichen Kriminalstatistik auf. Dunkelfeldstudien hingegen belegen keinen höheren Waffenbesitz. Kurz gesagt: Die Staatsangehörigkeit erklärt wenig – entscheidend sind soziale Lebenslagen und individuelle Risikofaktoren.
Nebenbei
https://www.hannoversche.de/wissenswert/zuhause-gefaehrlichster-ort-der-welt
Ich habe häufig Angst vor paranoiden Faschos.
Wenn es ein üblicher Verdächtiger ist, ist er bekannt, und ich sorge dafür, dass er nicht hinter mir ist.
Und irgendwoher kenne ich die Frage.
Nein.
Erstens achte ich ohnehin darauf, wann immer möglich, niemanden in meinem Rücken zu haben - "watch your back" (Halt dir den Rücken frei) ist die Devise.
Zweitens kann "Sorge" leicht in "Angst" umschlagen - und das damit verbundene Verhalten signalisiert, dass man ein leichter "Opfer" ist.
Also einfach entspannt und selbstbewusst auftreten, damit ist schon mehr als die Hälfte gewonnen.
Zumal ich Personen im Einzelfall betrachte und es entsprechend für mich keine "üblichen verdächtigen" gibt.
Achso. Weil es also Häufung gibt soll ich vor jedem Angst haben?
Das kommt auf das Individuum an - Menschen sind nicht ohne Grund risikoavers, vor allem wenn es um das eigene Leben geht. Vorsicht & Skepsis schaden nie.
Ich kann auch an 100.000 Muslimen vorbei laufen und werde dann von dem ersten "Deutschen" der mir begegnet abgestochen.
haha. Indirekt gibst du zu dass Muslime gewalttätiger sind :)
Die WK, dass du ausgerechnet von einem Deutschen abgestochen wird ist nur deutlich geringer. In den USA ist es beispielsweise so, dass es (soweit ich weiß) über 10x so wahrscheinlich ist von einem Schwarzen ermordert zu werden als von einem Weißen - und bei Asiaten ist die WK nochmal niedriger.
Statistiken sagen ziemlich wenig über ein Individuum aus.
Nein, aber man hat nicht immer den Luxus das eigene Leben aufs Spiel zu setzen nur um zu prüfen wer wie drauf ist. Nicht ohne Grund meiden Frauen abends dunkle Gassen, Problemviertel, Parks usw.
Erdreistest du dich auch denen zu sagen: "nur 1/20 Leuten ist gefährlich, du reagierst also total über !"
?
haha. Indirekt gibst du zu dass Muslime gewalttätiger sind :)
Das ist falsch. Ich sage nur, dass ich an 100.000 Personen einer Volksgruppe vorbei gehen kann und nichts passiert und an einer Person einer anderen Volksgruppe und die mich umbringt.
Erdreistest du dich auch denen zu sagen: "nur 1/20 Leuten ist gefährlich, du reagierst also total über !"
Nein zumal nicht jeder 20te gefährlich ist.
Zudem, wenn du schon so auf Wahrscheinlichkeiten beharrst, Männer sehr viel häufiger Opfer von Gewalttaten werden als Frauen.
In Berlin 10 Messerangriffe am Tag.