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Sollten Energydrinks erst ab 18 gekauft werden dürfen?

Energydrinks enthalten vor allem Zucker und Koffein, aber können auch Taurin, Glucuronolacton und Inosit enthalten, die ebenfalls als Wachmacher gelten. Vor allem Kinder und jugendliche konsumieren gerne süße Lebensmittel und fühlen sich zudem vom coolen Image der Energydrinks angesprochen.

Gerade für Kinder und Jugendliche ist Koffein in Energydrinks nicht unproblematisch:

Bei Kindern wirken wegen des niedrigeren Körpergewichts als bei Erwachsenen bereits deutlich niedrigere Koffeinmengen spürbar anregend. Eine zu hohe Koffeindosis kann dann umgekehrt zu Konzentrationsschwierigkeiten und Verhaltensstörungen wie Nervosität, Gereiztheit oder gar Angstzuständen führen.

Vorsicht bei Koffein für Kinder und Jugendliche - DLR-RLP

Auch Koffein, das in Kaffee, Tee, Energy-Drinks und Schokolade enthalten ist, kann Herzrasen verursachen. Es wirkt als Stimulans auf das Nervensystem und kann die Herzfrequenz vorübergehend erhöhen.

Angst, Stress, Koffein: Wenn Herzrasen zur Gefahr wird! - SAT.1

Insgesamt führt der Konsum zur körperlichen und aber auch zur psychischen Abhängigkeit zum Koffein. Wird der Koffeinkonsum unterbunden, so treten gewisse Entzugserscheinungen auf. Die Dauer dieser Erscheinungen ist oftmals sehr kurz. In der Regel wirken sie sich zwei bis neun Tage auf den Menschen aus.

Sucht/Entzug - Universitätsklinikum des Saarlandes

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Ist die Reduzierung des Zuckerverbrauchs sehr gesund?

https://www.msn.com/de-de/gesundheit/other/ein-monat-ohne-zucker-arzt-verrät-sieben-veränderungen-die-sie-an-sich-bemerken-werden/ar-BB1muT1o?cvid=0265275d41074d0abc3b2045c809cc25&ei=22 

Der durchschnittliche Deutsche konsumiert etwa 18 Teelöffel Zucker täglich.

„Wir belasten damit unseren gesamten Körper. Es treten vermehrt Entzündungen auf und unser Immunsystem wird geschwächt. Das macht uns anfälliger für Krankheiten“, so Birgit Tollkühn-Prott, leitende Diätassistentin des Ernährungs- und Diabetesteams (PEDT) an der Uniklinik RWTH Aachen in einer Universitätsmitteilung. Ein hoher Zuckerkonsum kann auch die Darmflora beeinträchtigen: „Ist unser Darm nicht im Gleichgewicht, leiden zugleich die Psyche und das körperliche Wohlbefinden.“

Die erfreuliche Nachricht: Durch einen bewussten Verzicht auf Zucker können wir ganz gezielt unsere Gesundheit beeinflussen. Dies wird unter anderem vom Arzt und Ayurveda-Spezialisten Dr. Ulrich Bauhofer bestätigt. Laut ihm konsumiert der durchschnittliche Deutsche täglich etwa 18 Teelöffel Zucker – deutlich mehr als die von der Weltgesundheitsorganisation WHO empfohlene maximale Dosis von sechs Teelöffeln.

Blutfettwerte, Haut, Stimmung: Verzicht auf Zucker verbessert viele Faktoren

Laut Bauhofer hat bereits ein einmonatiger Verzicht auf Zucker extrem positive Auswirkungen auf unseren Körper. Er nennt sieben mögliche Effekte:

Es kommt zu einer Verbesserung Ihrer Blutfettwerte, was das Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfälle erheblich reduziert.

Ihre Blutzuckerwerte regulieren sich. Ein hoher Zuckerkonsum führt zu einem starken Anstieg des Blutzuckerspiegels, was die Bauchspeicheldrüse belastet und langfristig zu einer Störung des Zuckerstoffwechsels führen kann. Dies erhöht wiederum die Wahrscheinlichkeit, an Typ-2-Diabetes zu erkranken. Der Verzicht auf Zucker kann sogar eine heilende Wirkung auf Vorstufen von Diabetes haben: „Die Vorstufe zu einem Typ-2-Diabetes kann sich zurückentwickeln“, so Bauhofer.

Sie verlieren Gewicht: Obwohl Zucker schnell Energie liefert, hält er nicht lange satt. Dies führt leicht zu Heißhungerattacken und einem übermäßigen Kalorienverbrauch über den Tag hinweg.

Ihr Mikrobiom im Darm, in der Mundhöhle und im Genitaltrakt regeneriert sich, da schädliche Bakterien und Pilze weniger Nahrung erhalten.

Sie reduzieren Ihr Risiko für Autoimmunerkrankungen wie Morbus Crohn. Forscher der Universität Würzburg führen dies auf ihre Studienergebnisse zurück, dass ein übermäßiger Zuckerkonsum die Aktivität von Stoffwechselprozessen fördert, die entzündungsfördernde Gene aktivieren, erklärt Mediziner Ulrich Bauhofer.

Ihr Hautbild verbessert sich, da innere Entzündungen auch Hautprobleme wie Pickel und Akne begünstigen.

Ihre Stimmung stabilisiert sich, da sich Ihr Dopaminspiegel normalisiert.

Zucker ist nicht gleich Zucker

Obst und Milch sind natürliche Quellen von Zucker. In Kombination mit den weiteren Inhaltsstoffen dieser unverarbeiteten Lebensmittel stellt er einen essenziellen Makronährstoff dar, der für die Aufrechterhaltung aller lebenswichtigen Körperfunktionen unerlässlich ist. Im Gegensatz dazu steht der industriell hergestellte Zucker. Aufgrund seiner starken Verarbeitung und dem Fehlen gesunder Nährstoffe wie Kalium und Kalzium, wird er als gesundheitsschädlich bewertet.

„Natürlicher Zucker, der in Obst, Früchten und Gemüse vorkommt, oder auch komplexer Zucker, also Kohlenhydrate in Kartoffeln, Vollkornreis und Hülsen­früchten, sind für unseren Körper wichtige Energie- und Ballaststoffquellen und gesundheitsfördernd. Demgegenüber ist zugesetzter Zucker in Backwaren, Softdrinks, Fruchtsäften und Süßigkeiten in zu hohen Mengen schon schädlich“, erklärt Birgit Tollkühn-Prott, eine Ernährungsspezialistin von der Uniklinik RWTH Aachen.

Obst, Zucker, Diabetes

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