Kann es sein, dass ich auf der falsche Schule war?

In der Grundschule war ich immer zu schnell mit den Stoff ob Mathe, Deutsch oder englisch. In der 4.Klasse habe ich sogar Mathe Aufgaben der 5/6. klasse bekommen, da ich schon alle Schulhefte und sonstige Aufgaben bearbeitet habe.
Ich hatte im Zeugnis nur Einsen und Zweien. Andere Lehrer meinten ich solle auf das Gymnasium gehen, um besser gefördert zu werden.

Ich habe leider nur eine Sonder- und Hauptschulempfehlung bekommen, aber es wurde kein wirklicher Grund genannt, warum ich keine höhere Schulempfehlung bekommen habe.

ich kam auf eine Hauptschule und habe generell nie gelernt, aber war dennoch die Klassenbeste und hatte auch da nur Einsen und Zweien. Ich war leider sehr unbeliebt, da ich die einzige Deutsche auf der Schule war, gute Noten hatte, zu freundlich war usw…

Irgendwann haben die wirklich angefangen mich intensiv zu mobben. An der Schule gilt der Motto:"Wenn du kein Mobber bist, wirst du gemobbt."
Sogar welche aus der 10.Klasse haben daran teilgenommen und viele, die ich nicht einmal kannte oder auf der Schule gingen.
Irgendwann habe ich bedacht schlechtere Noten geschrieben, da es ja in den Amerikanische Filmen so war, dass der Nerd gemobbt wird. ich hatte nur noch so Dreien und Vieren, aber das Mobbing hörte nicht wirklich auf. Mir wurde später klar, dass Mobber keinen Grund brauchen, um jemanden zu mobben.

Später bin ich auf einer Sonderschule gewechselt, indem ich so tat als hätte ich eine Lernbehinderung, damit ich den Mobbing fliehen konnte.

Auf der Sonderschule war ich sehr gelangweilt von dem Stoff und habe, daher zuhause Themen gelernt, die in der Schule nicht drankamen. Zum Beispiel pq Formel, Mitternachtsformel, abc Formel, Quadratische Ergänzung, Binomische Formeln und vieles mehr. Ich habe auch online bei Uni Kursen teilgenommen über das Thema Unendlichkeit, da ich etwas in der höhere Mathematik machen wollte. Ich erschien daher kaum noch in der Schule. Ich habe da nur meinen erweiterten Hauptschulabschluss gemacht.

Momentan mache ich meine mittlere Reife und die Lehrers sind sehr beeindruckt wie gut und schnell ich bin, daher fragen sie mich sehr häufig, warum ich die mittlere Reife nicht geschafft habe.
Ich weiß leider darauf keine Antwort und sage denen nur, dass ich zu viel gefehlt habe.

War es falsch von mir eine Lernbehinderung vorzutäuschen und warum bekam ich keine höhere Schulempfehlung?
Meint ihr auch, dass ich wohlmöglich unterfordert war?
Sorry wegen der lange Frage.

Ich bin seit Jahren extrem frustriert darüber, dass die Schulen keine schwierigen Themen durchgehen und bei sehr leichten Themen so lange dranbleiben.

Lernen, Mobbing, Schule, Familie, Angst, Menschen, Bildung, Noten, Abschluss, Abitur, Berufsschule, Gymnasium, Hauptschule, Lehrer, Notendurchschnitt, Realschule, Schulwechsel, überfordert, Zeugnis, unterfordert
Keine Arbeit, muss aber anwesend sein?

Hallo zusammen,

ich hab das Problem, dass ich oft in der Arbeit mehrere Stunden und manchmal sogar ganze Tage nur da sitze und keine Arbeit mehr habe.
Wenn ich Kollegen frage, dann heißt es nur ich soll einfach warten bis was kommt oder sie geben mir was und sagen dann „du kann jetzt damit aufhören. Das ist nicht wichtig, das hab ich dir nur gegeben, damit du beschäftigt bist“.

Dann komm ich zur Spätschicht und die Kollegen sagen mir das keine Arbeit mehr rein kommt, also will ich zum Meister gehen und nach Arbeit fragen oder zumindest wissen was ich seiner Meinung nach jetzt machen soll, aber der gute geht immer sehr Pünktlich, so dass ich ihn grad verpasse wenn ich komme.
Natürlich ist in der ganzen Spätschicht kein Vorgesetzter mehr anwesend, zu dem ich mit meinem Anliegen gehen kann und es kommt auch keiner mehr.

Meine Frage, was soll ich tun? Muss ich jetzt wirklich 8h hier sein und die Zeit absitzen?

Das ist nicht das erste Mal, dass ich nichts zu tun habe, es ist eher selten dass man hier mal ausgelastet ist. Dazu kommt, dass ich einen 35h unterschrieben habe, jetzt aber 40h arbeiten muss bzw. rumsitzen muss. Also mach ich Überstunden mit nichts tun.

Ich bin noch sehr neu in der Firma, weshalb ich nicht weis wie die Leute hier drauf sind oder zu wem ich mit meinem Problem am besten gehe. Ist es überhaupt ratsam sowas in der Probezeit anzusprechen?

Achso und meine Kollegen finden diesen Zustand akzeptabel. Mir hat man auch schon empfohlen mehrere Spiele aufs Handy zu laden oder ein Buch mit zu bringen um mich zu beschäftigen.
Aber das kann doch auch nicht im Sinne der Firma sein oder?

Vielleicht kann mir ja jemand einen Rat geben, wie ich mit der Situation am besten umgehe.

Danke schon mal :)

Probezeit, unterfordert
Liege ich falsch?

Ich (w16) mache bald mein Hauptschulabschluss. Ich fühlte mich nie gefördert, als ich in der Grundschule war habe ich immer gehofft das der Stoff in der Hauptschule schwieriger wird aber so kam es nie. Die Lehrer wussten zwar das der Stoff mir zu leicht war aber ihnen interessierte es nie, als ich in der 5. war habe ich gehofft es wird schwieriger in der 6. weil vielleicht die 5. klasse nur dazu dienen sollte den Stoff zu wiederholen und uns langsam in schwierigen Themen einzuführen. Ich habe immer gedacht es erging den anderen genauso wie bei mir aber später merkte ich die waren überfordert oder interessierten sich nicht dafür. Ich wollte so sein wie die anderen, weil ich war die Außenseiterin da ich keine Interessen hatte die sie hatten z.b Jungs oder Schauspieler ich fand’s immer unnötig und interessierte mich mehr für so Naturwissenschaften oder den Weltraum also sinnvollere Sachen. Naja ich war auch Sozialich sehr ungeschickt und redete nicht gerne da ich sehr mit meinen Sprachlichen Problemen zu kämpfen hatte. Ich habe versucht den dazuzugehören indem ich ihre Interessen kopierte oder versuchte wie sie überfordert in den Stoffen zu sein was zugegeben sehr schwierig war da ich die Stoffe sehr schnell kapierte also musste ich schlechtere Noten schreiben. Ich habe zwar Freunde gefunden die eher sowas wie Fake Friends waren und später hatte ich die Lust auf diese Spielereien verloren und wollte einfach weg von der Schule da ich anfing zu denken das die Bildung der Schule verkehrt seie oder so aber besser wurde es leider nicht ich kam auf eine neue und es war wie davor. Ich habe in der 7. oder 8. die Lust verloren da ich verstand es wird nicht schwieriger. Meine Noten wurden schlechter und Freunde hatte ich keine da ich nie Interesse fand mit jemanden befreundet zu sein der keine Interessen hatten die ich hatte. Jetzt in der 10. will ich einfach nur diesen Abschluss machen und habe diesen Ziel unbedingt Abi zu machen da ich gehört habe der soll extrem schwer sein vor allem in der Mathematik aber ich habe Angst falsch zu liegen das es wirklich schwieriger wird ich habe immer gehofft das es schwieriger wird aber es wurde leichter. Könnt ihr mir sagen ob ich da vielleicht Falsch liege oder ob ich mich vielleicht überschätze oder etwas in der art ?

Angst, Überschätzung, unterfordert, Unterforderung
Was soll ich damit anfangen?

Ich bin 13 Jahre alt und habe erst letztens einen Iq test gemacht und habe auch das Ergebnis mitgeteilt bekommen. Aber ich erzähle kurz wie alles anfing.-

Ich war schon Im Kindergarten und in der Grundschule sehr auffallend, ich war ruhig, hatte sehr gute Noten (ohne zu lernen) und ich war reifer als andere Kinder. Ich lernte sehr schnell Dinge, wie Fahrrad fahren oder lesen etc. und musste meist dafür nichts tun. Aber meine Eltern dachten sich nichts dabei und meinen Erzieher/Lehrer anscheinend auch nicht. Ich musste erst meinen Eltern ,vor ungefähr einem halben Jahr ,sagen, das ich vermutlich unter Depressionen leide. Ich bin dann zum Psychologen, der hat dann gesagt ich muss dringend zum Medizinischen Therapeuten und der hat gesagt ich soll am besten einen Iq test machen.

Jetzt bin ich hier, mit einem Iq von 140. Das wichtigste aber, ich habe einen Erwachsenen Iq test gemacht, da mein Therapeut dachte ich sollte den eher machen da der Jugendliche Iq test nicht genug aussagen würde. ( Ich weiß den Sinn dahinter nicht, ich meine, ein Jugendlicher Iq test wäre doch viel besser gewesen. Oder nicht?)

Anscheinend bin ich auf dem Stand eines 16 jährigem was mir damit schwer fällt mit anderen Leuten in meinem Alter zu interagieren. Ich bin auf einen Gymnasium mit Einsen und Zweien auf dem Zeugnis.(ohne zu lernen). Ich habe einfach kein elan zum lernen da ich es sowieso irgendwie hinkriegen werde. Ich denke wenn ich vllt ohne zu lernen schlechtere Noten schreiben würde, würde Ich wahrscheinlich anfangen zu lernen. Natürlich verstehe ich manche Themen nicht, es kann aber darin liegen das ich im Unterricht nicht wirklich Aufpasse, da ich sehr schnell gelangweilt bin.

Was soll ich tun? Ich bin hier zum ersten mal und weiß nicht wie es hier läuft, aber Ernste Antworten wären schon zu hören.

Danke fürs Durchlesen.

IQ-Test, unterfordert
Unterfordert in der Ausbildung, wie soll ich das schaffen?

Ich hab in Covid meine Ausbildung angefangen. Hatte vor Covid ein Praktikum gemacht das mir sehr gut gefallen hatte. Jetzt überlege ich mir echt wie ich das schaffen soll.

Ich arbeite 2x die woche bis 19 uhr, 2x bis 17 uhr/17.30 uhr und 1x bis 15 uhr. Pendle aber jeden tag noch 2h insgesamt, teilweise länger wenn es die DB mal wieder nicht hinbekommt.

Wir haben zwar zu, arbeiten aber trotzdem vollzeit. Selbst meine Kollegen tun den ganzen tag so als ob sie arbeiten weil es nichts zu tun gibt. Meine vorgesetzten geben mir dann Aufgaben wie flyer Tütchen packen weil es einfach nix besseres zu tun gibt. Das geht normalerweise sehr schnell, also muss ich das alles noch extra in die länge ziehen.

Meine psychische Gesundheit ist eh schon im eimer seit covid und ich kann nichtmal in Therapie weil alle Therapeuten bei mir keine termine außerhalb meiner Arbeitszeit frei haben.

Ich komm nie früher als 17 uhr heim, ich bleib oft so viel länger wach, nur damit ich noch etwas frei zeit habe.

Alle sagen mir das wird besser wenn covid vorbei ist, aber wer weiß ob das nicht noch 1 jahr oder länger geht.

Das ganze frustriert mich so extrem, ich habe mit Tränen in den augen das haus verlassen weil ich in die arbeit muss. Ich weiß das ich den beruf auf keinen fall lange machen werde, ich mach die Ausbildung nur damit ich ne Ausbildung hab, ich hab vor selber was zu machen. Ich pass einfach als mensch nicht in diese strengen arbeitszeiten und hab auch schon Pläne was ich machen werde, aber ich weiß nicht ob ich die Ausbildung so durchstehe. Ich hoffe oft das ich ernsthaft krank werde, nur damit ich nicht arbeiten muss. Ich hab mir schon so oft überlegt ob ich die Ausbildung nicht einfach hinschmeiße, aber weiß das meine eltern mich das nicht machen lassen würden

Schule, Ausbildung, Psychische Gesundheit, unterfordert, Unterforderung, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro
Schulwechsel aufgrund von Unterforderung und Umfeld?

Hallo, ich hätte da eine Frage und ich bitte um Aufmerksamkeit, auch wenn die Frage sehr lang ist : Kann ich die Schule wechseln, obwohl ich weder gemobbt werde noch umgezogen bin, jedoch weil ich mich wirklich unterfordert fühle? Ich schreibe selbst ohne wirklich zu lernen gute Noten, insbesondere in Fächern wie Deutsch oder Englisch, es ist eine Qual für mich die Aufgaben im Englischunterricht zu bearbeiten, da sie so extrem langweilig und primitiv sind, ich befasse mich in meiner Freizeit mit Sprachen wie Englisch und lerne sie auch akzentfrei (bestätigt von Muttersprachlern und Englischlehrern) , indem ich besondere Methoden anwende, welche jedoch viel Zeit beanspruchen, Biologie und Chemie sind ein Klacks, die Fragen könnte man einem Grundschulkind stellen, bei Philosophie stehe ich mit einer Eins und ich bin in jedem Fach echt gut und schreibe super Noten, wenn ich lerne (gerade eben wegen diesem simplen Lernstoff, fehlt mir die Lust dazu und befasse mich lieber mit Genetik).

Mit Mathe komme ich sehr gut zurecht, in Physik werde ich deutlich besser, doch da ich aufgrund von einem komplizierten Vorfall, im Gegensatz zu anderen Mitschülern, kein Physik bis zu diesem Schuljahr hatte, fehlt mir Hintergrundwissen. Bei Sport kommt es auf das Thema an : Alles was mit Bällen und Hochsprung zu tun hat, verfluche ich, alles was mit Turnen und Parkour zu tun hat, liebe ich.

Und jetzt zu meiner Frage : Kann ich die Schule wechseln? Zudem ist das Umfeld hier teilweise echt mies, also macht mir das auch Sorgen. Ich bin momentan in der achten Klasse und schätze jeden Ratschlag von euch wert. Ich will hier einfach weg, meine ständigen Fragen werden auch nicht gern gesehen.

Danke im Vorraus! c:

Schule, Schulwechsel, unterfordert, Ausbildung und Studium
Ich lerne in der Schule nichts (unterfordert). Was kann ich tun?

Hallo zusammen, ich habe seit geraumer Zeit das Problem, dass ich in der Schule unterfordert bin. Mit unterfordert meine ich nicht nur, dass mir das Lernen besonders leicht fällt, sondern, dass ich den Lernstoff schon kann. Sprich ich lerne in der Schule nichts.

Viele denken jetzt bestimmt: ,,Freu dich über den Vorteil den du hast." oder ,,Das ist doch kein Problem!". Ich muss sagen, dass ich mich ganz und gar nicht freue und dass das sehr wohl ein Problem ist, denn ich langweile mich in der Schule von vorne bis hinten und das hat sogar Auswirkungen auf meine soziale Situation mit den Mitschülern.

Ich habe schon gefühlt alles versucht, ich habe nicht nur im einzelnen mit meinen Lehrern gesprochen, sondern meine Eltern haben auch schon mit meiner Klassenlehrerin gesprochen.

Die "Lösung, die meine Lehrer hatten war, dass ich mehr Aufgaben bekomme und schwierigere. Was meine Lehrer nicht begreifen (obwohl schon angesprochen) ist, dass es mir nichts bringt mehr Aufgaben in weniger Zeit zu lösen, weil mich das nur noch mehr sauer macht, denn wie gesagt ich lerne davon nichts (und die Aufgaben sich auch nicht schwerer geworden). Es fühlt sich so an, als ob man mir Bildung verweigert.

Am Montag fängt wieder die Schule an und ich hab keine Lust. Schon alleine die Vorstellung mich sechs Stunden zu langweilen, macht mich wütend.

PS: Vllt ist es wichtig zu erwähnen, dass ich einen IQ Test gemacht habe, indem meine Unterforderung diagnostiziert worden ist und mein Aktueller Notendurchschnitt ist 1,1.

Falls einer eine Lösung hat, würde ich mich sehr freuen. Danke

Lernen, Schule, Noten, Alltag, Psychologie, Lehrer, unterfordert, Ausbildung und Studium
Ich werde zu Behindertenwerkstatt gezwungen was tun?

Ich bin als Autist in der Behindertenwerkstatt weil ich Angst hatte vor Internat und ein normaler Betrieb nimmt mich nicht. Jetzt gefällt es mir dort gar nicht weil ich unterfordert bin mit Platinen in Schachteln und Schläuche in kabel jede Woche der gleiche Handgriff. Durch die stumpfsinnige Arbeit geht die Zeit noch langsamer vorbei. Ich habe fachschulreife und die anderen sind dumm mit pestalozi Schule und brauchen mehr Pause indem die während der Arbeitszeit nichts machen oder den einfachsten Handgriff nicht verstehen.

Ich zeigte auch den guten Willen dass ich es machen würde in der Behindertenwerkstatt wenn ich eine oder 2 Stunden früher gehen würde dass das eintönige nicht so furchtbar ist und die Gruppenleitung sagte entweder ganz oder gar nicht. Ich hatte mal einen Ausrutscher dass ich in der Arbeitszeit einmal das Handy rausholte weil ich extrem Unglücklich war und dann wurde ich von der Gruppenleitung zusammen geschossen und nahm meine Entschuldigung auch nicht an und sagte es gibt keine Ausnahmen Handys sind hier verboten.

Ich möchte abbrechen weil ich doch lieber im Internat eine Ausbildung machen möchte und meine Eltern wendeten sich schon an die Leitung der Behindertenwerkstatt und ich muss die 3 Monate Probezeit durchhalten weil ich sonst in eine Klinik muss.

Auserdem geht es dort extrem streng zu dass sich mal ein Mann nicht ausfragen hat lassen von einem anderen Kollegen und wurde zusammen geschissen und als er sich entschuldigte stempelte es die Gruppenleitung als nervend ab.

Ich werde dort für blöd gehalten weil ein Gruppenleiter fragte ob ich zählen kann weil das manche nicht können.

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Geistig unterfordert in Beziehung?

Ich (m,26) hinterfrage in letzter Zeit immer mehr den Sinn in meiner Beziehung, die seit bald 2 Jahren andauert. Immer mehr wird mir bewusst, dass ich mit meiner Freundin (25) keine tiefgründigen Gespräche, die über den Alltag und Banalitäten hinausgehen, führen kann. Sie ist Buchhalterin und ich Student im Bereich der Geisteswissenschaften auf dem Weg zum Lehramt. Ich lese sehr viel und interessiere mich sehr für Politik, Geschichte, Kultur und hinterfrage alles gezielt. Meine Freundin interessiert sich eher für triviale Dinge und ist ein sehr häuslicher Mensch. Mit meinen Freunden kann ich stundenlang über interessante gesellschaftliche Themen philosophieren, während das mit meiner Freundin nicht annähernd möglich ist, da sie sich überhaupt nicht mit derartigen Themen befasst und sich keine eigene Meinung bildet. Oft habe ich das Gefühl, dass sie mir gar nicht zuhört. Es ist einfach frustrierend, wenn ich ihr etwas erzählen möchte und von ihrer Seite nur okay und keinerlei Rückfragen oder dergleichen kommt. Letzte Woche hatten wir einen peinlichen Moment als herauskam, dass sie nicht weiss was in der Politik links bzw. rechts bedeutet. Sie hat sich sehr geschämt und mir bestätigt, dass sie in vielen Bereichen markante Wissenslücken hat. Ich fürchte, dass wir je länger je mehr auseinanderdriften, da ich mich permanent weiterbilde und in Sachen Bildung sehr ehrgeizig bin, sodass wir bald kaum mehr Gemeinsamkeiten haben werden. Ich hänge sehr an ihr und konnte mich bisher noch nicht zu einer Trennung durchringen, da ich sie als Mensch sehr schätze. Sie ist sehr süss und sehr lieb und akzeptiert meine schwachen Seiten mit Leichtigkeit, was nicht selbstverständlich ist. Ich habe starke Gefühle für sie, aber immer weniger Motivation um das nötige Verständnis für die mangelhafte Kommunikation in unserer Beziehung aufzubringen. Was soll ich tun? Kann so eine Beziehung auf lange Frist eine Chance haben oder muss ich mich nach einer kommunikativeren und intellektuelleren Partnerin umsehen?

Liebe, Leben, Beziehung, unterfordert
Nicht ausgelastet im Job

Hallo zusammen,

ich bin jetzt seit mehr als 3 Jahren in meiner aktuellen Firma beschäftigt. Es ist ein eher kleines Dienstleistungsunternehmen. Seit etwas mehr als einem halben Jahr habe ich nun einen neuen Chef, dem ich direkt unterstellt bin. Am Anfang klang alles toll, welche Ausrichtungen er für meinen Arbeitsbereich sieht. Damals hat er auch zu mir gesagt, dass er der Meinung ist, dass ich bisher noch nicht richtig eingesetzt wurde und wo er mich denn sieht, wie er mich bräuchte um das ganze voran zu bringen, etc.

Damals vor über 6 Monaten war ich wirklich mehr als reichlich ausgelastet am Tag (nicht immer mit sinnvollen Aufgaben, i.S.v. teilweise sehr zeitraubenden Aufgaben). Da es sich wie gesagt alles toll angehört hat, bin ich auf den Zug meines neuen Chefs natürlich aufgesprungen. Habe Aufgaben, die nicht wirklich in meinem Bereich lagen abgegeben, komplett eingestellt, damit ich voll und ganz Zeit hatte, ihn zu unterstützen. Es erschien mir wirklich sinnvoll, um endlich das zu machen, wofür ich eingestellt wurde.

Jetzt etwas mehr als 6 Monate später bin ich überhaupt nicht ausgelastet. Mein Chef bindet mich nicht mehr ein, ich komme mir total abgekoppelt vom gesamten Unternehmensprozess vor und muss mir täglich "Beschäftigung" suchen um die 8 Stunden zu "überstehen" und mich nicht komplett zu langweilen. Ich bin seit Wochen unzufrieden, sowohl im Job, aber auch als Privatperson. Am Arbeitsmarkt tut sich in meinem Bereich auch zu wenig. Ich schauen immer regelmäßig nach neuen Jobausschreibungen, um mich zu bewerben.

Ich war bereits bei meinem Chef und habe versucht mit ihm zu reden. Dumm ist eben, dass er an genau meinem Aufgabenbereich selber sehr viel Interesse hat und in meinen Augen Arbeit nicht abgeben kann. Alles bei uns jammern derzeit, wieviel sie zu tun haben und ich denke mir nur die ganze Zeit, das möchte ich auch wieder haben. Ich habe regelmäßige Rücksprache mit ihm. Das, was ich ihm dann regelmößig berichte, wird immer weniger. Da denke ich mir, dass ihm das doch auch auffallen muss. Ich stecke gerade in Gehaltsverhandlungen, da ich seit 3 Jahren keine Erhöhung erhalten habe (obwohl ich bis vor gut einem halben Jahr immer mehr Aufgaben übernommen habe). Meine regelmäßigen Beurteilungen fallen auch immer gut aus. Ich denke deswegen, dass ich vorerst noch nicht konkret ansprechen sollte, wie unausgelastet und unzufrieden ich bin. Sonst könnte man ja meinen, dass ich keine Erhöhung brauche.

Kurz gesagt, ich weiss momentan nicht mehr weiter, möchte so aber auch nicht weiter machen. Was meint Ihr dazu?

Beruf, Langeweile, Job, Karriere, unterfordert
Mein Freund ist hochbegabt, was mach ich denn jetzt?

Mein Freund ist hochbegabt. Allerdings wurde er in seiner Kindheit kaum gefördert und war sich selbst überlassen. Das ist nun keine Ausrede, aber er ist damals auf die völlig schiefe Bahn geraten. Nun ist er inzwischen Erwachsen. Hat nur einen durchschnittlichen Abschluss und eine handwerkliche Ausbildung gemacht. Ich merke aber vermehrt das er völlig unterfordert ist. Ich denke er bräuchte eine Beschäftigung die ihn geistig mehr abverlangt. Denn auf Arbeit braucht er nicht zu denken. Das bedeutet aber auch das er sich ständig Gedanken über sein "verkorkstes" Leben macht. Er fängt an Depressiv zu werden. Sobald er bei mir ist, kann ich wenigstens herhalten und mir seine unverständlichen Gedanken und Thesen anhören. Ich bin aber nur ein Frau und weiß das ich mit seinem Wissen nicht mithalten kann. Er fordert mich ständig. Ich freu mich ja das ich zwar dazu lerne, mir wäre es aber lieber wenn er etwas mit seinem Wissen "schaffen" würde. Ich denke das würde ihm gut tun. * Dazu sollte gesagt sein, das er von anpassung nicht viel hält. Er diskutiert sich manchmal um Kopf und Kragen und explodiert vor Wut, wenn jemand sein Wissen untergraben will. Er kann nicht sonderlich viel mit anderen Menschen anfangen. So jetzt ist die Frage was kann ich für Ihn tun. Außer Stundenlang zuzuhören. Wie kann ich Ihn Unterstützen das er mit sich selber besser zurecht kommt. Ich denke eine erneute Schulbildung ist ausgeschlossen, das können wir uns nicht leisten und er denkt er versagt, das denkt er immer. Hat jemand eine Idee? Was kann ich machen. Was wäre eine Sinnvolle Beschäftigung für den Spinner =). Stellt ihn euch vor wie Sheldon Cooper in männlich.

Wissen, Wissenschaft, unterfordert

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