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Für die Männer (Heteros, Schwule, und alles dazwischen): Wo stehen Sie auf der Kinsey-Skala?

https://kinseyinstitute.org/research/publications/kinsey-scale.php

Dr. Alfred Kinsey, Wardell Pomeroy und Clyde Martin entwickelten 1948 die Heterosexual-Homosexual Rating Scale – kurz „Kinsey Scale“ – und erkannten, dass nicht jeder in ausschließlich heterosexuelle oder homosexuelle Kategorien passt. Das Team befragte Tausende von Menschen zu ihrer sexuellen Vergangenheit. Die Forschung zeigte, dass sexuelles Verhalten, Gedanken und Gefühle gegenüber dem gleichen oder anderen Geschlecht im Laufe der Zeit nicht immer konsistent waren. Anstatt Menschen drei Kategorien zuzuordnen – heterosexuell, bisexuell und homosexuell – verwendete das Team eine siebenstufige Skala. Sie reicht von 0 bis 6. Personen mit der Stufe „0“ berichten ausschließlich heterosexuelles/gegengeschlechtliches Verhalten oder Anziehung. Personen im Alter von „6“ berichten ausschließlich homosexuelles/gleichgeschlechtliches Verhalten oder Anziehung. Die Bewertungen „1“ – „5“ gelten für Personen, die bei beiden Geschlechtern ein unterschiedliches Maß an Anziehung oder sexueller Aktivität angeben.

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0 | Ausschließlich hetero (Hetero) 41%
3 | Gleichermaßen hetero und homo (Bi) 14%
5 | Überwiegend homo, nur gelegentlich hetero (Bi) 14%
1 | Überwiegend hetero, nur gelegentlich homo (Bi) 10%
6 | Ausschließlich homo (Schwuler) 10%
2 | Überwiegend hetero, aber mehr als gelegentlich homo (Bi) 7%
4 | Überwiegend homo, aber mehr als gelegentlich hetero (Bi) 3%
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Angst mich zu outen?

Hallo

Ich bin 16 und komme nächste Woche in die 12. Klasse. In den letzten Jahren ist mir klargeworden, dass ich schwul bin.Obwohl ich mich selbst mittlerweile akzeptiere weiß, habe ich trotzdem Angst, mich vor meinen Mitschülern und meiner Familie zu outen. Meine Eltern stellten schon öfters klar, dass sie für alles offen sind, aber meine anderen Verwandten (z.B. meine Oma) haben mehrmals feindliche Äußerungen geteilt. Was, wenn sie mich anders behandeln? Oder wenn Freunde, die sich manchmal auch queerfeindlich äußern von mir abwenden?

Dazu kommt, dass ich nicht genau weiß, wie ich überhaupt damit anfangen soll. Es gibt einige enge Freunde, denen ich vertrauen könnte, aber ich weiß einfach nicht, wie ich das Gespräch beginnen soll, weil ich Angst habe, dass sie sich von mir abwenden.

Jetzt am Schuljahresanfang möchte ich aber reinen Tisch machen und mich outen. Zumahl ich auch auf der Suche nach einer Beziehung bin. Als 12.-Klässler habe ich auch eine gewisse Vorbildfunktion und ich bin überzeugt, dass sich mit meinem Outing andere den Mut finden sich auch zu offenbaren.

Wie fange ich am besten mit dem Outing an. Ich würde mich lieber erst in der Schule outen und dann erst in der Familie, weil mein Bruder sehr feindlich dagegen steht. Aber meine Mitschüler sind größtenteils genauso und nun weiß ich nicht, wie ich anfangen soll.

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Habe ich psychische Probleme oder Zwangsgedanken?

Guten Abend, ich bin 16 Jahre alt. Ich bin vor einiger Zeit mal aufgewacht und aus irgendeinem Grund kam der Gedanke schwul zu sein. Bei mir treffen viele Symptome zu wie sie bei HOCD sind und wie das alles heißt ist. Ich habe schon sehr oft selber getestet mit Pornos auch mit Lesben Pornos. Bei Lesben Pornos geht er sehr schnell hoch und bei Gay Porns nicht. Auch bin ich gerade dabei ein Mädchen kennenzulernen. Ich kann sie gut leiden und warte auch immer darauf das sie schreibt. Sie hat mir auch schon viele Bilder von sich geschickt bei manchen er auch hoch ging. Also kann ich doch gar nicht schwul sein oder? Ich teste immerzu alles. Wenn ich Alkohol trinke geht der Gedanke fast weg und ich schreibe Mädchen an.

Auch habe ich Angst das er nicht hoch geht wenn ich mich mit ihr treffe da ich ja diese Gedanken habe. Ich würde halt auch echt gerne mal was mit nem Mädchen machen und ausprobieren . Hab ja nicht umsonst eine Erektion auf Mädchen. Dieser Gedanke zwingt mich auch Jungs auf den Arsch zu schauen und zu gucken ob sich was regt aber es passiert nichts. Ich bin auch mit 3 Jungs in der Ausbildung auf'n Zimmer und die rennen manchmal hier in Unterhose rum und da habe ich auch keine Sex Vorstellungen. Rede ich mir das alles ein? Was kann ich dagegen tun? Ich habe auch andere Sachen wie z.B öfters überprüfen ob das Wasser aus oder das Licht aus ist. Was kann ich nur tun . Ich möchte so leben wie vor dem einen Tag. Und übrigens in der Nacht habe ich auch nichts geträumt was schwul sein könnte.

Und ich möchte hier keine Antworten wie akzeptiere dich so wie du bist. Das bin nicht Ich! Ist das alles nur eine Phase? Auch schmecken mir jetzt Sachen die ich davor widerlich fande wie Käse und Tomate. Auch höre ich meine Musik nicht mehr so oft nur wenn ich sie anmache kann ich nicht mehr mit aufhören. Was kann ich tun Bitte? Ich hoffe alles ist nur eine Phase ich bin Hetero und alles wird so wie früher.

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Welche Promis gab es in Europa/USA bis zum 20. Jahrhundert, deren Homosexualität gesellschaftlich nicht akzeptiert, aber zumindest ein offenes Geheimnis war?

Ich selbst habe von Folgenden prominenten Persönlichkeiten gehört, deren Homosexualität jedoch keineswegs gesichert ist:

  • Alexander der Große, hierzu fand ich Folgendes:

https://www.swr.de/swrkultur/leben-und-gesellschaft/wie-schwul-darf-alexander-der-grosse-sein-aufregung-netflix-doku-100.html

"Ob Alexander nun mit Männern schlief oder nicht: Ihn als schwul zu bezeichnen ist in jedem Fall falsch. Begriffe wie Hetero- und Homosexualität gab es in der griechischen Antike nicht. Sexuelle Präferenz wurde nicht als Teil der eigenen Identität angesehen.

Welche Form der gleichgeschlechtlichen Liebe im antiken Griechenland akzeptiert war, unterschied sich mitunter von Stadtstaat zu Stadtstaat. Generell akzeptiert waren päderastische Beziehungen zwischen erwachsenen Männern und Jugendlichen, denen man eine gewisse erzieherische Komponente beimaß.

Man kann davon ausgehen, dass im Königreich Makedonien der Umgang mit Sex zwischen Männern relativ frei war. Das legen überlieferte Reiseberichte nahe. Auch Alexanders Vater Philipp II. wird sexueller Umgang mit Männern nachgesagt, unter seinen Partnern soll auch sein späterer Mörder Pausanias gewesen sein."

  • Bernard "Monty" Montgomery, britischer General im 2. Weltkrieg, der von einigen Historikern als "repressed gay", also "unterdrückter Schwuler" gesehen wird. Hierzu könnte passen, dass Montgomery sich Ende der 60er Jahre vehement gegen die Legalisierung sexueller Beziehungen zwischen Männern einsetzte, ein nicht untypisches Verhaltensmuster bei unterdrückter Homosexualität
  • Heinrich von Brentano, ehemaliger Bundesminister des Auswärtigen der Bundesrepublik Deutschland unter Konrad Adenauer, mit folgender nicht sicher belegten Anekdote: Brentano blieb zeitlebens unverheiratet. Darauf angesprochen, dass sein Minister homosexuell sei, soll Konrad Adenauer geantwortet haben: „Dat ist mir ejal, solange er misch nit anpackt. “ (Eine andere Variante des Ausspruchs lautet: „… mich hat er noch nicht anjepackt“).

Besser gesichert ist die Homosexualität bei folgenden Personen:

  • SA-Chef Ernst Röhm, vielleicht der erste Prominente der sich gar keine Mühe gab seine Homosexualität zu verbergen
  • US-Schauspieler und Frauenschwarm Rock Hudson ("Bettgeflüster" mit Doris Day), der nach seiner Infektion mit der damals sehr viel rascher tödlich verlaufenden Krankheit HIV in den 80er Jahren an die Öffentlichkeit ging
  • der britische Sänger Jimmy Somerville, dessen beklemmendes Musikvideo "small town boy" keinerlei Zweifel an seiner sexuellen Orientierung ließ

Kennt Ihr noch weitere Beispiele?

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Denkt ihr ich sollte es machen?

Also erstmal vorerst. Alle homophoben Personen machen jetzt bitte erstmal den Abflug von diesem Beitrag. Dankeschön.

Also ich bin bin halt schwul und würde es gerne halt auch in der Schule sagen, weil ich einfach ich selber sein will und mich nicht ständig verstellen möchte vor den Anderen. Ich wurde halt früher halt schon extremest gemobbt und hab durch das wirklich starke Mobbing (u. A. wurde ich indirekt versucht umzubringen) borderline, Depressionen, kds und eine sozial Phobie bekommen. War jetzt aber von Februar bis Juli in der Psychiatrie und hab jetzt ein selbstbewusstsein wie ich noch nie hatte. Ich bin denke ich schlau genug um mich nicht zu mobben. Zur Not mobben ich einfach zurück. (Das Mobbing war übrigens an der alten Schule)😊

Ein Randfakt noch nebenan: in der Psychiatrie war ich auch geoutet, weil es einfach ein geschützter Rahmen dort ist und ich mich dort extremst sicher gefühlt hab irgendwie. Ich hab mich einfach wie ich benommen und hab ob ihrs glaubt oder nicht einfach von meinem Psychologen und den Peds ganz klar die Rückmeldung bekommen, dass man an meinem Verhalten ganz klar sieht, dass ich schwul bin (keine Ahnung wie).

Aber in der Schule bin ich halt ne komplett andere und verstellte Person und ich will endlich dass das ein Ende hat. Ich stehe hä vollkommen über meiner Sexualität und liebe mich wie ich bin(gibt noch paar strugglesituationen, aber das wirklich selten.). Homophobistische Kommentare weiße ich mittlerweile einfach kopfschüttelnd ab.

Also was denkt ihr? Soll ich mich zeigen wie ich wirklich bin und mich outen?

schwul, Sexualität, Homosexualität, Jungs

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