Warum so viel Hass gegen Schwule?
Was sind gründe für so ein Hass ich bekomme so viel Hass mit. Ich bin's selbst nicht aber warum interessiert es den überhaupt die Leute welche Sexualität man hat? Gibt es hier jmd der eine abstoßende Haltung dazu hatt Dan schreib mir bitte und erklärs mir
4 Antworten
Ich denke die meisten Menschen interessieren sich überhaupt nicht für die sexuelle Orientierung anderer Personen. Wenn dann ist es eher Hass gegen die LGBTQ-Bewegung, der irrsinnigerweise auf alle Schwule projiziert wird, obwohl die meisten Schwulen überhaupt nichts mit LGBTQ+ zu tun haben.
Derartige Pauschalisierungen passieren, da oft auch in öffentlichen Medien nicht ausreichen zwischen der LGBTQ-Bewegung und homosexuellen Menschen im Allgemeinen differenziert wird, und viele ignorante oder weniger intelligente Menschen daher nicht in der Lage sind, beides auseinanderzuhalten.
Ich persönlich habe zum Glück aber selten direkten Hass gegen Schwule erlebt.
LGBTIQ ist einfach nur eine Sammelbegriff für alle nicht-heterosexuellen Menschen.
Nein, ist es nicht. Schon alleine deswegen nicht, weil eine transgeschlechtliche Person prinzipiell auch heterosexuell orientiert sein kann.
Als LGBTIQ treffen wir natürlich auch schon mal andere LGBTIQ, reden miteinander, tauschen Erfahrungen aus, machen Interessenvertretung, feiern zusammen, haben Clubs und Vereine und kommen ins Gespräch mit Nicht-LGBTIQ.
Das klingt so, als hätten die Menschen, die sich als Teil von "LGBTIQ" bezeichnen, irgendeine andersartige Kultur oder als wären eine andere Art Mensch.
Ich empfinde jedenfalls keinen Bedarf an einem Sammelbegriff, der Menschen, die hinsichtlich Geschlecht oder sexueller Orientierung von der Norm abweichen, zusammenfasst und sie gegenüber ebendieser "Norm" verbal abgrenzt.
Daher möchte ich auch nicht mit einem derartigen Begriff in Verbindung gebracht werden. Aus meiner Sicht ist "LGBT[IQ+]" lediglich eine alternative Bezeichnung für die 'Community', die sich selbst mit dem Begriff labelt, sowie die damit verbundene aktivistische Pride-Bewegung.
Weil viele am traditionellen Familienbild "Mutter, Vater, Kind (-er)" festhalten und anderes ablehnen, also Männer- und Frauenpaare. Außerdem gilt es als schwach, wenn man schwul oder lesbisch ist.
Ich persönlich finde, dass jeder so leben und lieben soll wie er will, schwule Paare aber keinesfalls mit "Mann und Frau-Paaren" gleichzusetzen sind.
schwule Paare aber keinesfalls mit "Mann und Frau-Paaren" gleichzusetzen sind.
Ich glaube, da sind sich alle ganz schnell einig, dass man das nicht gleichsetzen kann. Ich glaube, kaum jemand würde wirklich sagen: Ein Lesbenpaar oder ein schwules Paar ist ein Mann-Frau-Paar. Genauso wenig würde jemand sagen: Ein Linkshänder ist das gleiche wie ein Rechtshänder oder eine Frau weißer Hautfarbe ist das gleiche wie eine Frau schwarzer Hautfarbe.
Es geht eher um gleiche Rechte: Dass man den Partner/die Partnerin bei deren/dessen Sterben beerben kann und nicht aufeinmal dessen Geschwister da stehen und die Hand aufhalten, weil sie vorher erbberechtigt sind und sich am gemeinsamen Vermögen des Paares bedienen, weshalb es zu so verrückten Situationen kam, dass vor dem Gesetz für die eingetragene Lebenspartnerschaft manchmal der hinterbliebene Partner aus einer gemeinsam mit dem verstorbenen Partner gekauften Wohnung rausmusste, um die Geschwister auszuzahlen.
Oder, dass wenn der Partner schwer erkrankt war, die Geschwister eher ein Recht hatten, ihn zu besuchen, als der eigene Partner. Oder dass es kaum möglich war, Kinder zu adoptieren, eine ganze Zeitlang war es noch nicht einmal möglich, dass ein Partner ein leibliches Kind seines Partners adoptierte.
Aber es. geht auch um weichere Sachen. Es ist noch gar nicht so lange her, dass Firmen oder Vereine zu bestimmten Anlässen völlig selbstverständlich Heteros einlud, ihre Partner mitzubringen, dass aber Homos schräg angeschaut wurden, wenn sie das ebenso taten.
Na ja... gleichsetzen im Sinn von "ist identisch" nicht. Aber natürlich sind schwule, lesbische und verschiedengeschlechtliche Paare absolut gleichwertig. So wie z.B. auch weiße und schwarze Paare. Warum sollte man da Unterschiede machen? Und klar, das sind natürlich manche dieser absurden Vorurteile, die manche haben. Da sieht man halt, dass falsche Vorstellungen und Bildungslücken häufige Ursachen für Homophobie sind.
Es gibt zwar (seltsamerweise) viel Ursachen für den Schwulenhass, aber so richtig plausibel begründen lässt sich eigentlich nicht wirklich was davon.
Da gebe ich dir recht. Ich habe sogar schon Leute gehört, die sagen, dass sie sich vor Schwulen ekeln. Das ist wirklich für keinen Normalen Menschen auch nur ansatzweise nachvollziehbar.
Es ist ja immer wichtig, mit Menschen auch völlig anderer Meinung im Gespräch zu bleiben und dafür immer wieder den Perspektivwechsel zu üben, sich zu sagen: "Wenn ich jetzt dieser Mensch, wäre, dann würde ich genauso denken, fühlen und handeln". Und in viele andere Positionen und Meinungen kann ich mich auch gut hineindenken und fühlen.
Aber wenn jemand sagt: "Ich ekle mich vor Schwulen", das ist einfach so hochgradig abstrus und so abwegig. Da könnte die Person auch sagen: Ich ekle mich vor Menschen mit welligen Haaren. Jeder Versuch meinerseits, sich in so eine Person hineinzudenken oder zu fühlen, scheitert da vollkommen.
Kp mir ist egal was andere machen solange mich niemand nervt
Was soll eine "LGBTIQ-Bewegung", oder wie du das nennst sein? LGBTIQ ist einfach nur eine Sammelbegriff für alle nicht-heterosexuellen Menschen. Als LGBTIQ treffen wir natürlich auch schon mal andere LGBTIQ, reden miteinander, tauschen Erfahrungen aus, machen Interessenvertretung, feiern zusammen, haben Clubs und Vereine und kommen ins Gespräch mit Nicht-LGBTIQ. Gegen all das ist auch schwerlich etwas einzuwenden. Da von einer "Bewegung" zu sprechen, finde ich relativ abwegig.