Für die Männer (Heteros, Schwule, und alles dazwischen): Wo stehen Sie auf der Kinsey-Skala?

https://kinseyinstitute.org/research/publications/kinsey-scale.php

Dr. Alfred Kinsey, Wardell Pomeroy und Clyde Martin entwickelten 1948 die Heterosexual-Homosexual Rating Scale – kurz „Kinsey Scale“ – und erkannten, dass nicht jeder in ausschließlich heterosexuelle oder homosexuelle Kategorien passt. Das Team befragte Tausende von Menschen zu ihrer sexuellen Vergangenheit. Die Forschung zeigte, dass sexuelles Verhalten, Gedanken und Gefühle gegenüber dem gleichen oder anderen Geschlecht im Laufe der Zeit nicht immer konsistent waren. Anstatt Menschen drei Kategorien zuzuordnen – heterosexuell, bisexuell und homosexuell – verwendete das Team eine siebenstufige Skala. Sie reicht von 0 bis 6. Personen mit der Stufe „0“ berichten ausschließlich heterosexuelles/gegengeschlechtliches Verhalten oder Anziehung. Personen im Alter von „6“ berichten ausschließlich homosexuelles/gleichgeschlechtliches Verhalten oder Anziehung. Die Bewertungen „1“ – „5“ gelten für Personen, die bei beiden Geschlechtern ein unterschiedliches Maß an Anziehung oder sexueller Aktivität angeben.

Bild zum Beitrag
0 | Ausschließlich hetero (Hetero) 45%
3 | Gleichermaßen hetero und homo (Bi) 18%
5 | Überwiegend homo, nur gelegentlich hetero (Bi) 14%
6 | Ausschließlich homo (Schwuler) 14%
2 | Überwiegend hetero, aber mehr als gelegentlich homo (Bi) 5%
4 | Überwiegend homo, aber mehr als gelegentlich hetero (Bi) 5%
1 | Überwiegend hetero, nur gelegentlich homo (Bi) 0%
Männer, schwul, Sex, Sexualität, Bisexualität, Homosexualität, heterosexuell, LGBT+, sexuelle Orientierung
Für die Frauen (Heten, Lesben und alles dazwischen): Wo stehen Sie auf der Kinsey-Skala?

https://kinseyinstitute.org/research/publications/kinsey-scale.php

Dr. Alfred Kinsey, Wardell Pomeroy und Clyde Martin entwickelten 1948 die Heterosexual-Homosexual Rating Scale – kurz „Kinsey Scale“ – und erkannten, dass nicht jeder in ausschließlich heterosexuelle oder homosexuelle Kategorien passt. Das Team befragte Tausende von Menschen zu ihrer sexuellen Vergangenheit. Die Forschung zeigte, dass sexuelles Verhalten, Gedanken und Gefühle gegenüber dem gleichen oder anderen Geschlecht im Laufe der Zeit nicht immer konsistent waren. Anstatt Menschen drei Kategorien zuzuordnen – heterosexuell, bisexuell und homosexuell – verwendete das Team eine siebenstufige Skala. Sie reicht von 0 bis 6. Personen mit der Stufe „0“ berichten ausschließlich heterosexuelles/gegengeschlechtliches Verhalten oder Anziehung. Personen im Alter von „6“ berichten ausschließlich homosexuelles/gleichgeschlechtliches Verhalten oder Anziehung. Die Bewertungen „1“ – „5“ gelten für Personen, die bei beiden Geschlechtern ein unterschiedliches Maß an Anziehung oder sexueller Aktivität angeben.

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6 | Ausschließlich homo (Lesbe) 41%
2 | Überwiegend hetero, aber mehr als gelegentlich homo (Bi) 12%
3 | Gleichermaßen hetero und homo (Bi) 12%
4 | Überwiegend homo, aber mehr als gelegentlich hetero (Bi) 12%
5 | Überwiegend homo, nur gelegentlich hetero (Bi) 12%
0 - Ausschließlich hetero (Hete) 6%
1 | Überwiegend hetero, nur gelegentlich homo (Bi) 6%
Mädchen, Frauen, Sexualität, Bisexualität, Damen, Geschlecht, Homosexualität, lesbisch, heterosexuell, LGBT+, sexuelle Orientierung
Warum steht "Maskulinismus" für die Überlegenheit des Mannes, aber "Feminismus" für Gleichberechtigung?

Ich als Mann empfinde es als diskriminierend, dass mein Geschlecht (maskulin) hier mit Ungerechtigkeit in Verbindung gebracht wird, während das weibliche Geschlecht (feminin) im Wortstamm eines für Gleichberechtigung stehenden Begriffs verwendet wird.

Findet ihr das auch ungerecht?

Wenn man diese Begriffe schon unbedingt an Geschlechtsbezeichnungen koppelt, dann sollte man das zumindest so tun, dass sich eine Symmetrie ergibt.

Jetzt werden bestimmt hier die Leute um die Ecke kommen, die mit den historischen Geschlechterrollen argumentieren. Aber ist es wirklich zielführend, einer (weitgehend) in der Vergangenheit liegende Ungleichbehandlung mit noch mehr Ungleichbehandlung, mit noch mehr spalterischer Sprache zu begegnen? Ist es wirklich gerechtfertigt, den Männlichkeitsbegriff an sexistische Zustände zu knüpfen und damit implizit alle Männer zu diskriminieren? Wäre es nicht zielführender, sich von der dunklen Vergangenheit loszulösen und stattdessen den Blick nach vorne, in die Zukunft, zu wenden? Lasst uns die Begriffe "Maskulinismus" und "Feminismus" neu belegen, und zwar so, dass kein Geschlecht diskriminiert wird.

Nein 77%
Ja 23%
Deutsch, Männer, Sprache, Menschen, Politik, Frauen, Psychologie, Feminismus, Geschlecht, Gesellschaft, Gleichberechtigung, Sexismus, LGBT+

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