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Bereust du es, als Kind beschnitten worden zu sein, ohne dass man dich gefragt hat?

Hi,

dies ist eine Frage an (muslimische) Männer, die im Kindesalter, ohne gefragt worden zu sein, beschnitten wurden. Wenn du das nicht bist oder nur pöbeln möchtest, geh bitte weg, danke.

Also, zum Hintergrund der Frage: Ich bin zu einer Beschneidungsfeier aus religiösen Gründen eingeladen. Der Junge ist erst ein paar Monate alt.

Ich hab mich informiert und weiß inzwischen, dass die mehrheitliche Meinung der Wissenschaftler*innen ist, dass beschnitten sein besser vor übertragbaren Krankheiten schützt, hygienischer ist und von weiblichen Sexualpartnerinnen größtenteils als "fühlt sich besser an als unbeschnitten" beschrieben wird.

Ich habe aber auch gelesen, dass Männer, die einen Vorher-Nachher-Vergleich haben, vermehrt meinten, Sex fühle sich nach "weniger" an, nachdem man beschnitten ist.

Manche Leute sagen: "Das ist Verletzung des Kindes" - aber dann könnte man dieses Argument auch für Impfungen verwenden und die sind da, um uns zu schützen. Beschneidung ist in den meisten Fällen gesundheitsfördernd.

Manche Leute sagen: "Das ist Bevormundung des Kindes" - aber Eltern müssen viele Entscheidungen für das Kind treffen, z.B. auf welche Schule es geht.

Du siehst, ich hab mich mit dem Thema beschäftigt und versuche neutral ranzugehen, tja, und hier kommt jetzt mein Problem: Er ist noch zu jung, um es selbst zu entscheiden. Es wird ihm etwas weggenommen, dass er nie wiederbekommen wird. Alles andere kann er später noch entscheiden, ob er z.B. lieber Buddhist sein will, aber seine Vorhaut bekommt er nie zurück.

Und daher brauche ich deinen Rat:

Bitte sag mir, wenn du ein Mann bist und du im Kindesalter ohne deine Zustimmung beschnitten wurdest, hast du es als Erwachsener je bereut?

Das ist eine sehr persönliche Frage und ich weiß es sehr zu schätzen, wenn du bereit bist, sie mir zu beantworten.

Dankeschön!

Männer, Islam, Beschneidung, jüdisch, Jungs

Chef mischt sich immer ein?

Ich arbeite seit ein paar Wochen in einer Firma, die Briefe sortiert, und wurde jetzt zum ersten Mal einer anderen Schicht zugeteilt. Schon am Anfang hat sich mein Chef oft eingemischt, aber in den letzten zwei, drei Tagen ist es richtig extrem geworden. Er kritisiert jede Kleinigkeit – sogar, wie ich Kisten wegräume.

Heute war es kurz vor Feierabend, meine Seite war sauber, und es kamen kaum noch neue Briefe rein. Es war einfach nichts los. Wir mussten die ganzen Kisten abräumen, und ich wollte eine neue Technik ausprobieren, anstatt zu warten, bis jede Kiste voll ist. Denn wenn eine Kiste voll ist und ich sie einfach stehen lasse, bis die anderen auch voll sind, gibt es irgendwann keinen Platz mehr. Deshalb wollte ich zuerst die vollen Kisten abräumen und dann immer hin und her wechseln. Man muss die Kisten ja auf den Rolli legen, und genau das hat ihn gestört – er meinte, es sei nicht richtig sortiert.

Das Ding ist: Er ist nicht mal der richtige Chef, sondern so eine Art stellvertretender Teamleiter. Er läuft die ganze Zeit nur herum, als wäre er unsicher, und will sich irgendwie wichtig machen, indem er Leute kritisiert. Ich verstehe das einfach nicht. Warum kann er mich nicht einfach arbeiten lassen? So klaut man doch jemandem die ganze Motivation.

Wie würdet ihr damit umgehen? Würdet ihr einfach weiterarbeiten und ihn reden lassen, oder was würdet ihr machen?

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