Fernsehen – die neusten Beiträge

Warum wettern Großparteien gegen den ORF?

Eigentlich bin ich immer wieder überrascht, liebe Freunde, dass die FPÖ zwar dem ORF den Krieg erklärt, man sich dann aber doch immer wieder in den ORF Studien trifft, um auf Sendung zu gehen. Denn:

Wenn ich jemand den Krieg erkläre, so bin ich im Normalfall nicht bereit dessen Dienstleistungen anzunehmen. Und daher gehe ich nicht mit dem ORF auf Kriegsfuß.

Nicht das uns der besonders bevorzugt behandeln würde. Ganz im Gegenteil. Man schneidet die Obdachlosenpartei, gleichgültig ob man diese nunmehr Obdachlose in der Politik (ODP) oder aber Plattform Obdachlose (PO) nennt, nach Möglichkeit hinaus.

Berichtet nicht über unsere Petitionen. Nicht über unsere versuchten Wahlantritte. Ja, noch nicht einmal die Teilnahme 2017 hätte man wirklich berichten wollen. Das tat dann eben dorf.tv. Aber:

Es gibt Gründe, warum wir mit dem ORF nicht auf Kriegsfuß gehen.

Die allgemein umstrittene Abgabe für den ORF nämlich dient nicht nur, wie immer wieder fälschlich berichtet, zur Bezahlung von deutlich zu hohen Honoraren von ORF MitarbeiterInnen, sondern auch für zahlreiche Sozialleistungen.

Telefongebührenbefreiung. Für Obdachlose manchmal der einzige Weg, wie man sie überhaupt noch erreichen kann.

Gas- und Strompreisunterstützungen. So das die Teuerungen so weit abgefedert sind, dass nicht noch mehr Menschen ihre Wohnungen verlieren.

Und die GIS Befreiung. So das in Wahrheit den GIS Beitrag sowieso nur Menschen zahlen, welche sich dies auch leisten könnten. Eine Art Vermögenssteuer. Weil sie derjenige zahlt, der es vermag.

Und daher bin ich immer wieder überrascht, wenn die Großparteien, wie zum Beispiel Christian Hafenecker von der FPÖ den ORF angreift, weil ich mir denke:

Freund. Ich wäre froh, wenn man uns diese Sendezeit einfach schenken würde.

Oder wird die in Wahrheit gezahlt?

Was glaubst Du?

Fernsehen, Politik, GIS, Österreich, ORF

Waren Mel Brooks Filme jemals gut?

Hello. Zu aller erst: Mir ist klar, dass Geschmäcker verschieden sind und sich Humor auch im Laufe der Zeit ändert. Ebenfalls will ich die Filme niemandem vermiesen, bevor das Geweine losgeht.

Wir haben uns heute ein paar seiner Filme angesehen und boy waren die schlecht. Robin Hood und Spaceballs kannte ich schon und die finde ich auch okay. Mit Frankenstein Junior und "Die verrückte Geschichte der Welt", bin ich aber fast im Erdboden versunken.

Normalerweise kann ich Humor oft nachvollziehen. Sprich, selbst wenn ich etwas nicht witzig finde, verstehe ich, wieso andere das witzig finden.

Bei Mel Brooks jedoch kann ich in keinster Weise nachvollziehen, was daran komisch sein soll. In "Die verrückte Geschichte der Welt" wirft ein Steinzeitmensch dem anderen einen Stein auf die Füße. Er schreit. Der Steinzeitmensch entdeckt damit die Musik. In der nächsten Szene schlagen sich plötzlich alle Steine auf die Füße.

Oder er rennt als Pisspottyp durch die Gegend und alle entleeren sich bei ihm, weil.... naja ist so. Als französischer König greift er Frauen an den Hintern/an die Brüste, er dreht sich in die Kamera und sagt dann 4 mal, dass es auch Vorteile hat, franz. König zu sein. Also...weil er ja geköpft werden soll und er vorher Frauen anfasst. Ähhh naja...

Generell scheinen sich seine Filme auch nicht weiterzuentwickeln. Die Gags, die ich aus späteren Filmen wie Robin Hood kenne, sind von der Aufmachung auch alle schon in Frankenstein Junior oder der verrückten Reise zu sehen. Ich hab den Eindruck, dass ein 12 jähriger viele dieser Szenen schreiben könnte. Ich weiß nicht, wer dieses Musical über die spanische Inquisition sieht und denkt: Woah, das war so funny.

Also nochmal: Will das echt nicht schlecht reden, aber ich raffs einfach nicht.

Fernsehen, Film, Kino, Komödie

Meistgelesene Beiträge zum Thema Fernsehen