MDR Fritzi & Sophie - den Kindern einfach erklärt
Der mitteldeutsche Rundfunk (aka mdr) erklärt den Kindern der heutigen Zeit in einer sogenannten animierten Dokumentation (Zitat:) "Wie war das so in der DDR? ... Wie haben Kinder und Jugendliche in der DDR gelebt, welche Musik haben sie gehört, welche Klamotten getragen und was war überhaupt die Stasi?"
Hier sind die wichtigsten Antworten zusammen gefasst: https://www.mdr.de/tv/programm/sendung-980346.html
Im ersten Teil erfahre "ich" (als Zielgruppe mit Kinderaugen), dass es in der DDR strenge Mathe-Lehrerinnen gab, die am Anfang einen lauten Pioniergruss forderten, und offenbar die Polizei (ABV) in ihren Mathe-Stunden sprachen.
Wer hat es gesehen? Was sagt Ihr dazu? Wie erklären Großeltern (u.a. Lehrerinnen in der DDR) ihren Enkeln ihre Vergangenheit in der DDR? Findet Ihr Euch wieder? Mit welchen Fragen kommen Eure (Enkel-)Kinder zu Euch zurück?
Bin gespannt, auf einen entspannten fairen offenen Austausch zu dieser TV Produktion ...
(Disclaimer: "Inhalte mit Geoblocking können nur von Deutschland aus abgerufen werden." also nix Wissen für ausländische Kids)
(Foto-Quellen: mdr.de)
2 Antworten
Ohne die Dokus gesehen zu haben, allein dein Zusatz es handele sich um eine "sogenannte" Doku, zeigt das du offensichtlich Zweifel an dem Geschilderten hast.
Als DDR Schüler kann ich aber deine wenigen Beispiele durchaus bestätigen.
Die Lehrer waren streng, da gab es auch mal das Lineal auf die Hände. Nicht alle, aber in meiner Erinnerung durchaus die meisten. Mein Sportlehrer, Schmidt, ersetzte Worte durch eine Trillerpfeife.
Der Pioniergruß war obligatorisch, ebenso die Fahnenapelle in welchen wir militärisch uniformiert vor Flaggen standen die uns nichts bedeuteten und Reden zuhörten die wir nicht verstanden.
Und auch der Abschnittsbevollmächtigte war zu Besuch.
Ich finde mich somit in den wenigen Beispielen durchaus wieder. Wie ehemalige DDR Bürger das ihren Enkeln erklären weiß ich nicht. Mutmaßlich gar nicht wenn kein Interesse besteht. Ich selbst habe keine Kinder.
Edit: der Tippfehler, verursacht durch die Texterkennung, wurde von Demo zu Doku abgeändert.
Angesichts deiner Worte...
Bin gespannt, auf einen entspannten fairen offenen Austausch zu dieser TV Produktion ...
ist dieser Kommentar eine Unverschämtheit.
Mir fehlen echt die Wort angesichts dieser Reaktionen auf meinen Beitrag den ich in guten Gewissen geschrieben habe.
Unglaublich so ein Verhalten.
Tschau....
Dein Ton ist echt unglaublich!
Man hat auf deine Frage geantwortet und zwar im völlig normalen Ton als Jemand der in der DDR aufgewachsen ist. Da muss man sich auch nicht extra die Doku anschauen! Und offensichtlich bestätigt sie ja auch die persönlichen Erfahrungen.
Und wenn man selbst keine Kinder hat, dann kann man eben auch nichts dazu schreiben, wie man es den Enkeln erklären würde...
Vielleicht überdenkst du nochmal deine Reaktion und fährst einen Schritt runter!
Denn ein "Danke für die persönlichen Erfahrungen" hätte durchaus gereicht. Und da hättest du den Zusatz einfach bringen können, dass du auch gerne über den Inhalt diskutiert hättest.
So hat man ja schon echt keinen Bock mehr sich das anzuschauen und dann was dazu zu schreiben.
Dein entspannter und fairer, offener Austausch ist sehr beeindruckend. So bekommt man sicher viele Antworten.
Hallo @rockthekrokodil
interessante Fragen und viele Fragen …
Ich muss eingangs sagen, dass ich durch ein Making-of darauf aufmerksam wurde. Daher verstehe ich, was du mit der Anmerkung zu „sogenannten animieren Dokumentation“ meinst. Ich kannte so einen Mix zwischen Cartoon und Interviews und nachgestellten Szenen vorher vorher auch nicht. Eine ganz klare Meinung zu diesem Format kann ich mir noch nicht bilden …
Ich hab die Zeit auch miterlebt und bin da auch in 4 verschiedene Schule gegangen und habe in der entfernten Verwandtschaft auch eine Lehrerin, die in den 1.-4. Klassen unterrichtet hat. Ich selbst hab einiges aus diesem Cartoon so erlebt, aber vieles auch nicht oder nicht so überspitzt. Ich denke, hier wollten die Macher gewisse Grundaussagen zur DDR in kindertaugliche Geschichten verpacken. Gerade die Szenen in der Schule waren in meinen Augen etwas übertrieben. Du hast ja paar Beispiele erwähnt mit Polizist in der Mathe-Stunde :-) das war wohl eher später im Geschichtsunterricht und Staatsbürgerkunde :-) Auch gab es solch Fahnenappell in den Schulen, wo ich war, nur 1-2x im Jahr, und im Film bekommt man den Eindruck, das wäre ständig so abgelaufen. Die Sachen mit der Montagsdemo und die Ausreisewilligen über Ungarn fand ich hingegen besser erzählt und kindertauglich zusammengefasst. Hab also auch hier eine eher durchwachsene Meinung, wie sie die Inhalte ausgesucht und umgesetzt haben.
Ob und wie es bei Kindern ankommt, kann ich nicht wirklich beurteilen, hab auch mit meiner Verwandten noch nicht darüber gesprochen. Und es ist bisher bei mir auch nie ein Thema bei Kindern oder Jugendlichen gewesen, sondern dann eher bei Gleichaltrigen.
Wo genau steht etwas zu einer "Demo"? Wo etwas von "meinen"? Woher kommt diese Unterstellung? Und dieser agressive Vibe auf persönlicher Tonspur? Getriggert von etwas?!
Meine Aussage:
...
also gehen alle anderen Aussagen nicht auf diese konkrete Frage, nämlich auf diese Doku/Film/Beitrag ein, und somit auch nicht auf diese Frage hier bei GF.
over-and-out.