Auf Netflix sind wenig Film-Klassiker und viele moderne Schrott-Filme. Wieso?
Klassiker gibts ein paar wenige vielleicht. Das Boot, Ferris macht blau, Der Pate, Der Soldat James Ryan, Der weiße Hai (wenn auch nicht mit originaler Synchronisation). Und das war’s dann schon fast.
Dann vielleicht nochmal 5 WIRKLICH gute neue Filme, wie Django Unchained, Once Upon A Time in Hollywood.
Und dann aber 95% Schrott für Proleten und seichte Menschen. So CGI Superman vs. Batman, Dwayne Johnson Mist und Frauen-Superhelden-Feminismus Filmchen mit überladenem CGI und dünner Story.
Halt viele so Filme für Leute, die LED-Lichterketten im Wohnzimmer feiern und ihre Abgasanlage am Auto verändert haben. Wisst ihr, was ich meine?
Warum macht Netflix sowas?
3 Antworten
Warum macht Netflix sowas?
Geld.
Netflix trackt genau welche Filme laufen und welche nicht. Es wird nicht nach Niveau oder Anspruch entschieden sondern nach Views.
Und auch wenns dir (und mir :D) nicht passt, der Schrott scheint halt zu laufen, sonst wäre er schon lange weg.
Die Filme der Streaminganbieter wechseln täglich. Filme werden aus dem Programm genommen, neue Filme hinein. Das hat z. B. lizenzrechtliche Gründe. Während diese vielleicht deinen Geschmack nicht treffen, treffen sie den Geschmack von anderen. In ein paar Monaten werden einige der Filme vielleicht wieder ins Programm aufgenommen, während andere Filme, die auch gerne gesehen werden, wieder verschwinden.
Das ist mir schon klar, dass die Filme bei Netflix wechseln. Und täglich würde ich das nicht nennen.
Es gibt dabei nur zwei Möglichkeiten:
- Entweder verkauft sich dieser seichte Mist gut, man macht damit Profit oder
- man will, dass die Leutchen solchen seichten Mist sehen, denn schließlich wird über Filme kolportiert, wie die Menschen die Welt zu sehen haben. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt!
Niemals würde ich für solchen seichten Schrott auch noch Geld zahlen. Ich schaue mir lieber alte Filme aus meinem Archiv an, die noch keine Schnitt-Technik im Sekundentakt hatten, mit der künstlich eine Spannung aufgebaut wird, die überhaupt nicht vorhanden ist. Bei den alten Filmen mussten die Schauspieler auch noch mehr als einen Satz beherrschen, denn teilweise gehen da Kamera-Einstellungen noch über mehrere Minuten - ohne einen einzigen Schnitt. Bin gerade dabei, mir mal wieder die alten Durbridge-Krimis anzuschauen. Das waren damals noch richtige Straßenfeger, selbst die Einbrecher saßen vor der Flimmerkiste.