Also in der Vergangenheit war ich immer der Schulmobber. Ich war, der, der in der Schule umherlaufte in den Pausen um nach Opfern zu suchen, vor allem Jungs die feminin aussahen würde ich auslachen, und die "schwul" aussahen.
Oder Emos, oder Goths, oder jeder der irgendwie zu sehr auffallte, den mobbte ich, und die wurden von anderen gemobbt.
Ich war nicht der schlimmste Mobber, mehr als blöde Sprüche habe ich meistens nicht getan.
Ich wollte nur nicht unter die Räder kommen. Darum trug ich selber nie etwas auffälliges, und passte mich den Rudelführern an.
Weil selbst dumme Sprüche konnte ich nicht ertragen. Und wer will schon gemobbt werden? Da mobbt man doch lieber? Und geht mit dem Strom.
Heutzutage würde ich das natürlich nicht mehr tun, und ich finde es jetzt auch falsch.
Aber ist das nicht normal als Mitläufer? Und wer will denn schon Untergehen? Jetzt bin ich kein Mitläufer mehr, aber damals schon. Und wer ist als Teenager kein Mitläufer? War das was ich getan habe unverzeihlich?