Das feministische Narrativ des weißen Cis-Mannes?

Wie kann es sein, dass viele (nicht alle) feministische Bewegungen bzw. Bubbles immernoch am Feindbild des weißen Cis-Mannes festhalten?

Dass es ein Geschlechterkampf ist wird wohl jedem Klar sein aber wieso spielt die Hautfarbe ausgerechnet die große Rolle was das differenzieren der "Unterdrückerrolle" bzw. Sexistische Verhaltensweisen angeht?

Wieso so oberflächlich den Feind etikettieren obwohl man selbst gegen Etikettierung steht?

Wieso wird nicht nach Religion, Herkunft, finanzieller Wohlstand etc differenziert?

Das gewollt gezeichnete Bild des weißen Mannes als Täter führt doch nur dazu, dass 99% der gemeinten Männer in dieser Gruppe zu unrecht dem negativen Framing unterliegen. Zur Recht distanzieren sich dann doch diese Männer von der Bewegung bis hin zur (ebenfalls toxischen) Gegenbewegungen.

Um ein Problem zu lösen muss ersteinmal das Problem erkannt werden. Irgendwie höre ich aber niemanden davon reden, dass sexueller Missbrauch oder generell Sittenbruch und Straftaten eher von ganz Armen oder ganz Reichen Bevölkerungsschichten ausgeht.

Das Geschlecht spielt dabei eher weniger eine Rolle. Siehe Kevin Spacey.

Das Machtgefälle ist der Feind der Menschenwürde und nicht eine heterosexuelle Gruppe von Menschen die sich beim Geschlechtsmerlmal "Männlich" angesprochen fühlen.

Die Frage also: Wieso hat sich der Begriff des "weißen Cis-Mannes" als Hetzbegriff so aus der feministischen Bubble heraus gebildet?

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Warum ist Leuten ihr Geschlecht so verdammt wichtig?

Hey! (Triggerwarnung)

vorab, ich will das jeder sich wohl fühlt und jeder sollte sich als das fühlen was er ist und das tun was er will um sich wohl zu fühlen. Mir ist es egal mit wem wer verkehrt oder auf was man steht.

Ich selber bin ein biologischer Mann fühle mich jedoch weder männlich noch weiblich. Es ist mir auch egal ob mich jemand mit sie oder er anspricht und Frau oder Mann nennt. Schlussfolgerung: Ich soll nicht-binär sein. Aber das will ich nicht. Ich will mich nicht mit irgendetwas identifizieren sondern einfach ich sein. Mein Geschlecht sollte an letzter Stelle stehen oder im besten Falle überhaupt nicht wichtig sein.

Jetzt hab ich eine Frage an jeden der sich als ein Geschlecht identifiziert (Egal ob als Mann, Frau, Non-Binary, usw). Warum ist es euch so verdammt wichtig etwas zu sein bzw sich mit etwas zu identifizieren? Es sollte keinen jucken was für ein Geschlecht man selber und andere hat. Das einzige was zählt bist du als Person und was für ein Geschlechtsteil du hast (und das ist auch nur wichtig für dein Verkehrspartner). Ich finde es wirklich traurig das so viele Menschen sich mit einem Geschlecht identifizieren wollen statt einfach das Geschlecht als unwichtig anzusehen. Es sollte auch nur ein einziges einheitliches Pronomen geben. Weder Er noch Sie oder Xier. Ich will wirklich niemanden angreifen oder verurteilen. Ich will nur verstehen warum dir, der Leser, dein Geschlecht so wichtig ist.

Ich finde, sich eine Geschlecht zuzuordnen verstärkt nur das ausgrenzen von Menschen und die Geschlechterrollen werden intensiver.

Gruß

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Cisphobie?

Mir wirft sich seit längerem eine Frage auf, beziehungsweise, es steht eine Behauptung im Raum, die ich nicht wirklich verstehen und nachvollziehen kann.

Vorneweg kurz ein paar Erklärungen, damit es nicht zu Missverständnissen oder Fehlinterpretationen kommt:
Ich bin androphil und ausschließlich an Transmännern interessiert. Etwas bzw. jemand anderes kommt für mich als Date / Beziehungspartner nicht in Frage. Und vorab noch zur Erklärung für alle, die es nicht wissen: Cisgender bezeichnet das Gegenteil von Transgender.

Damit zur eigentlichen Frage: Sowohl mir, als auch einigen Leuten aus meinem Bekanntenkreis wurde unterstellt, cisphob zu sein, weil für mich, bzw. uns nicht in Frage kommt, einen Cisgender zu daten oder eine Beziehung mit so jemandem anzufangen.
Und ebenso sei es diskriminierend, Cismenschen beim Daten auszugrenzen oder abzulehnen.

Und offen gesagt halte ich diese Behauptung für puren Blödsinn. Wen ich daten möchte, mit wem ich Sex haben will und wer für mich als Beziehungspartner in Frage kommt, ist doch wohl nur meine ganz freie und persönliche Entscheidung.

Wieso soll es also cisfeindlich sein, wenn man sich weigert, einen Cismann, beziehungsweise, eine Cisfrau zu daten oder ihr näherzukommen? Es ist ja auch nicht transfeindlich, wenn man keine Beziehung / kein Date mit einer trans* Person möchte.
Allenfalls würde ich sagen, es ist oberflächlich, aber keinesfalls feindlich.

Wenn mich jemand nicht datet, weil ich nichtbinär bin, dann ist das doch auch keine Queerfeindlichkeit, sondern eine persönliche Präferenz.

Und wenn ich einen Cismann nicht daten will, weil ich nicht drauf stehe und es ablehne, bin ich doch nicht feindlich?

Wie kommt man also darauf zu behaupten, es sei Diskriminierung, wenn man sich weigert, Cissies zu daten oder ne Beziehung mit ihnen anzufangen?

Wen ich date, wann, wo und warum, ist doch allein meine Sache.

Und bevor mir jemand etwas unterstellt: Diese Frage ist ernst gemeint, weil ich gern verstehen würde, wie man auf so eine absurde Behauptung kommt.

Wenn ich etwas für mich ablehne oder mich davor ekle, ist das doch mein gutes Recht. Oder seht ihr das anders?

Dating, Freundschaft, Psychologie, Diskriminierung, Liebe und Beziehung, Cisgender

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