Hallo, nach einem Sturz vom Pferd, wobei ich voll auf dem Rücken geknallt bin, wurde eine Prellung der Brustwirbelsäule sowie Brüche an 2 Querfortsätzen der Lendenwirbelsäule links festgestellt. Da ich zunächst Schmerzen im Becken hatte (beim Laufen), wurde zunächst nur das Becken röntgt. Erst ein paar Tage später auch die LWS, wo dann die beiden Brüche festgestellt wurden. Der Arzt meinte, dass man das nicht operieren müsse und das so wieder abheile. Er würde mir eine Rückenbandage verschreiben, die die LWS stabilisiert und die Schmerzen beim Laufen mindert. Ich solle mich schonen. Die Heilung würde ca 6 Wochen dauern. Auf meine Frage, ob ich nochmal zur Kontrolle kommen sollte, meinte er. Ja, nach ca 4 Wochen, könne ich nochmal vorbei kommen. Ich war 4 Tage krank geschrieben, und wollte so schnell wie möglich wieder arbeiten. Beim Sitzen habe ich keine Schmerzen. Nur beim Laufen, insbesondere bei Treppen.
Nach Verkündung der Diagnose, mit der ich auch gar nicht gerechnet habe, ging für mich alles etwas schnell. Die Fragen kommen dann später. Schließlich möchte ich, dass alles optimal zusammenwächst und aus heilt, und ich später beschwerdefrei wieder reiten kann.
Wie oft soll ich die Bandage tragen? Nur wenn ich gehe / mich bewege? Wenn ich im Büro sitze? Kann ich sie, wenn ich entspannt auf dem Sofa sitze, weglassen? Sollte ich sie nachts tragen? Nun habe ich aufgeschnappt, dass "Haltebänder angegriffen" sein können. Kann das schon der Fall sein, oder passiert das erst, wenn ich im Zuge der Heilung etwas falsch mache? Wie stellt man das fest? Wäre eigentlich Bettruhe sinnvoll? Aber das hätte der Arzt mir doch gesagt?! Der Physiotherapeut, der mich nun im Bereich der Brustwirbelsäule / Nacken- Schulterpartie behandelt, meinte, dass es wichtig ist, bevor ich mich wieder nach ca 6 Wochen belaste, unbedingt nochmal zu röntgen, um zu prüfen, ob alles gut zusammen gewachsen ist. Ist das Standard oder muss ich das einfordern? Vielen Dank Saskia
