Berufswahl – die neusten Beiträge

Sollte man es versuchen?

Hab ein Kumpel, der sich gerade schwer tut für ein Studiengang zu entscheiden (diesmal bin ich es nicht xD)

Er steckt in einem Dilemma sozusagen, weil er einerseits an einem Studiengang wie der Soziologie interessiert ist, aber Sorge hat, dass sowohl Berufs- als auch Gehaltsaussichten bei Soziologie überhaupt nicht gut ist (potenzielle Berufe in diesem Bereich sprechen ihn nicht an)

Andererseits findet er auch Lebensmittelchemie oder auch Jura interessant, aber er traut sich diesen schweren Studiengängen nicht so wirklich zu, weil er die Befürchtung hat, dass es ihm im Laufe des Studiums zu schwer und zu qualvoll werden würde (war auch nicht der aller beste in Chemie)

Das Thema Berufs- und Gehaltsaussichten findet er bei Lebensmittelchemie als auch Jura sehr gut

Außerdem hat er auch nicht so viel Lust darauf, als jemand bezeichnet zu werden, der nur ein „Laber-Studium“ gemacht hat (Ansehen ist ihm ein bisschen wichtig)

Also alles in allem, was sollte er machen?

Komplett Risiko gehen, um entweder am Ende mit einem sehr guten Beruf da zu stehen oder sinnlos Jahre verschwendet zu haben und mit nichts dazustehen? (Im Falle Jura oder Lebensmittelchemie)

oder ein im Verhältnis einfacheres Studium der Soziologie zu absolvieren und dann mit weniger Geld dazustehen und nicht wirklich zu wissen was für ein Beruf man ausüben will?

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Traumjob oder mehr Gehalt

Moin an die Community,

zurzeit befinde ich mich im 2. Lehrjahr als ITler im Finanzwesen und bin ca. im Februar 26 fertig. Da ich aber ein AviationNerd bin und unbedingt am Flughafen mit Flugzeugen arbeiten möchte, will ich eher nach Vollendung meiner Ausbildung zum Airport in FRA wechseln und dort so richtig in die Berufswelt einsteigen. Auf 08/15 Bürojob hab ich so gar keine Lust und auch nicht auf IT usw.

Ich habe damals die Ausbildung dort gestartet, weil ich keine andere Stelle gefunden habe und die am Airport bereits vergeben war.

Nun steht auf der Seite von LH folgendes: Das Jahresgehalt in FRA beträgt ca. 44.000€ brutto bei Vollzeit, zzgl. Zuschläge //

Bei diesem Gehalt handelt es sich um den Job des Ramp Agenten bzw. Aircraft Loading Supervisor. Diesen Job möchte ich schon seit langem gerne mache, da ich da auch sehr viel mit Flugzeugen zutun habe. Auch IT Jobs mit Airliner Kontakt käme für mich in Frage.

Nun aber die Frage, ob 44k Brutto einstiegsgehalt so gut sind heutzutage. Mich haben nun einige meiner Kontakte drauf angesprochen und davon abgeraten, da 44k viel zu wenig sei für den Einstieg. Ich wäre zu der Zeit dann 21 und würde SA & SO arbeiten, sowie Nachtschicht und an Feiertagen. Ich würde mich dann nach erhalt meiner IHK Abschlussnote usw. mich bei der LH bewerben.

Wan denkt Ihr darüber?

Traumjob; Niedriges Gehalt aber super zufriden 75%
Mehr Gehalt; Nicht das was ich gerne machen möchte 25%
Flughafen, Lufthansa, Gehalt, Berufswahl, Informatik

Ausbildung oder FOS?

Hallo. Ich bin nun in der 10. Klasse Realschule.

Eigentlich war mein Plan auf die FOS zu gehen, allerdings habe ich jetzt Angst, dass ich es da nicht schaffe und rausfliege nach der Probezeit.

Ich bin kein besonderes guter Schüler, aber auch kein schlechter.

Solide. Ich hatte am Ende der 9. einen Durchschnitt von 2,7 und in den Hauptfächern

BWR 3 Deutsch 3 Mathe 4 und Englisch 4 (3,52)

Ich weiß allerdings GANZ GENAU was ich falsch gemacht habe und wenn ich mich ins Zeug lege, werde ich mich aufjedenfall verbessern. Es war einiges an Pech wegen dem Notenschlüssel dabei, allerdings waren auch grobe Dummheiten dabei, die mir nicht mehr unterlaufen werden.

Und genau das werde ich auch tun.

Also den Schnitt für die FOS sollte ich schon bekommen.

Problem: Ich habe Angst, dass ich dann rausfliege nach der Probezeit und dann ein Jahr verschenkt habe und auch kein Plan habe, was ich dann aus dem Jahr noch machen sollte.

2. Problem: wenn ich doch in eine Ausbildung möchte, muss ich mich JETZT bewerben. Und wenn ich den Schnitt für die FOS dann irgendwie doch nicht bekomme, ist es wohl zu spät (aber eher ziemlich unwahrscheinlich).

Und wenn ich bei der FOS rausfliege, kann ich mich ja auch nicht mehr bewerben.

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Arbeitgeber Bundespolizei (Erfahrung/Kritik)

Guten Tag, 

ich bin neu hier und habe Redebedarf zu dem oben genannten Thema

Da ich schon seit mehreren Jahren bei der Bundespolizei bin, würde ich sehr gerne meine Erfahrungen und Eindrücke mit denen teilen, die sich für den Beruf interessieren. 

Ausbildung

Voller Euphorie habe ich vor mehreren Jahren trotz Abitur die Ausbildung im mittleren Dienst bei der Bundespolizei angetreten. Noch vor dem Beginn der Ausbildung wurde mir telefonisch mitgeteilt, dass ich nach der Ausbildung in NRW und damit heimatnah eingesetzt werde. 

Die Ausbildung hatte Höhen und Tiefen.

Man muss einiges lernen. Es stehen Fächer wie Einsatzrecht, Einsatzlehre, Kriminalistik, Staats-und Verfassungsrecht, Polizeidienstkunde, Öffentliches Dienstrecht, Verkehrsrecht/Verkehrslehre, englisch und tatsächlich auch deutsch auf dem Plan. 

Außerdem lernt man grade in den ersten Wochen sich in Formation zu bewegen. 

Schon bald beginnt das Einsatztraining und das Situationstraining. Man hat auch regelmäßig Sport und Schwimmen auf dem Plan. Das dient auch als Vorbereitung für die kommenden Sport/Schwimmprüfungen, die man bestehen muss. Später kommt auch die Waffenlehre und das Schießen dazu.

Fast alles genannte ist Prüfungsrelevant. Es wird  geprüft in Form von Lernzielkontrollen oder Aufsichtsarbeiten. 

Am Ende des ersten Dienstjahres kommt eine Schriftliche Zwischenprüfung bei der die vermittelten Inhalte der o.g Fächer abgefragt/geprüft werden. 

Die Ausbildung findet meist an Orten statt, die weit von zuhause weg sind.  

Im zweiten Dienstjahr beginnen die 5-Wöchigen Praktika in Bereichen Luftsicherheit, welche an einem der Flughäfen bundesweit stattfinden, Bahnpolizeiliche Aufgaben, welche an einem der größten Bahnhöfen bundesweit stattfinden, Verbandspolizeiliche Aufgaben, welche in einer der Bundespolizeiabteilungen stattfinden und Grenzpolizeiliche Aufgaben, welche im Grenznahen Gebiet bundesweit stattfinden. 

Man kann zwar ein Wunsch mit einer Prioritätsliste äußern, an welchem Standort man das jeweilige Praktikum absolvieren möchte, jedoch hatten die meisten die Praktika 400-600 km von Zuhause entfernt. So erging es auch mir. Die Hoffnung nach der Ausbildung zuhause in NRW eingesetzt zu werden blieb bestehen und gab mir die notwendige Motivation. 

Nach dem erfolgreich absolvierten zweiten Dienstjahr kommt man in den sogenannten „Laufbahnlehrgang“ (Das letzte halbe Jahr der Ausbildung) 

Dieses letzte halbe Jahr ist sehr theorieorientiert gehalten. Man bereitet sich gezielt auf die Abschlussprüfungen vor. 

Noch vor der Abschlussprüfung, welche aus schriftlichen und Mündlichen Teilen besteht, konnte man eine Prioritätenliste abgeben mit den Standorten, an denen man gerne nach der Ausbildung eingesetzt werden möchte. 

Da ich aus NRW komme, habe ich auch jede Stelle in NRW entsprechend der Entfernung zum Heimatort aufsteigend der Priorität genannt. 

Der allerletzte Wunsch war der Flughafen Frankfurt am Main. Diesen Punkt habe ich gewählt, damit es nicht der Flughafen München oder Berlin wird, denn das wäre für mich aufgrund der Entfernung ein Kündigungsgrund. 

Kurz vor den Abschlussprüfungen wird der endgültige Verwendungsort mitgeteilt. 

Bei mir war es der allerletzte Wunsch mit der Begründung: „es war ja in deiner Wunschliste, somit sind wir einem deiner Wünsche gerecht geworden“. 

Generell entstand der Einsruck, dass die Stellen Alphabetisch vergeben wurden. Alle Namen mit den Anfangsbuchstaben des Alphabetes bekamen die Erstwünsche. Je tiefer es ging, umso schlechter sah es aus. 

Kurz gefasst wars das zu der Ausbildung. Falls dazu noch Fragen bestehen, dürfen diese selbstverständlich gestellt werden. 

Berufswahl, Bundespolizei, Bundespolizeiausbildung

Ich bin ein job hopper ist das schlimm?

Hallo zusammen

Ich bin 25 Jahre alt und habe beruflich immer noch keine klare Orientierung, was ich machen möchte. Nach der Schule habe ich eine Ausbildung im Einzelhandel begonnen, aber schon nach einem halben Jahr gemerkt, dass es doch nichts für mich ist. Obwohl ich die Ausbildung abgebrochen habe, wollte mein Chef mich behalten, da er mit meiner Arbeitsweise sehr zufrieden war. Er bot mir ein Praktikum an, das ich annahm, in der Hoffnung, etwas zu tun, bis ich etwas Neues finde. Doch das kam nicht so – ich blieb dort noch ein paar Jahre und erhielt schließlich sogar eine Festanstellung.

Mit 22 Jahren wollte ich mich beruflich neu orientieren, aber ohne Ausbildung war das schwieriger als gedacht. In den folgenden Jahren habe ich in verschiedenen Branchen gearbeitet, meist nur etwa ein Jahr, bevor ich selbst gekündigt habe, weil mir die Arbeit zu monoton oder langweilig wurde. Jetzt arbeite ich seit acht Monaten als Leiharbeiter, aber auch hier habe ich wieder das Gefühl, am falschen Platz zu sein. 

Ich verstehe mich selbst nicht und fühle mich verloren, weil ich mit 25 noch immer nicht weiß, was ich werden will. Viele haben mir eine Ausbildung empfohlen, aber das ist für mich momentan schwierig. Da ich in den letzten Jahren durchgehend gearbeitet habe, habe ich mich an einen gewissen Lebensstandard (eigene Wohnung, Auto) gewöhnt. Ich lebe auch mit meiner Freundin zusammen, und eine Ausbildung würde finanziell schwer werden.

Was würdet ihr mir raten?

Kündigung, Bewerbung, Job, Gehalt, Berufswahl, Karriere, Azubi, Berufsschule, Fachabitur, Weiterbildung

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