Ich stecke in einer heimlich vertrackten Lage. Momentan Zweifel ich sehr an meinem Studium, da mir durch ein Praktikum aufgefallen ist, dass ich charakterlich nicht unbedingt für den Beruf der Grundschullehrerin geeignet bin bzw. Mir generell auch etwas anderes vorstellen kann. Also für super ungeeignet halte ich mich nicht, jedoch sind meine Bedenken sehr groß und ich möchte stand jetzt aufjedenfall nicht direkt den Master machen.

Frage nun: Mache ich den Bachelor jetzt zu Ende ( fehlt nur noch die Bachelorarbeit und 2/3 Seminare) um den Abschluss zu haben oder breche ich es direkt ab und starte etwas Neues ?

Der Bachelor in Grundschullehramt ist im vgl zu z.B. Bwl leider nicht wirklich auf dem Arbeitsmarkt verwertbar und in dieser Hinsicht weniger nützlich. Es ginge eher um den Aspekt etwas in der Hand zu haben und „durchgezogen zu haben“.

Der Bafög Anspruch wäre so oder so hin, wenn ich etwas neues Anfangen möchte.

Wenn ich direkt abbreche, müsste ich für ein neues Studium nicht über die 2. Studienquote gehen und verschwende weniger Zeit etwas Neues zu beginnen, jedoch werfe ich 3 Jahre Arbeit weg.

Dies ist nicht das erste Mal das ich diese Gedanken habe. Was denkt ihr „durchziehen“ ( evtl. Nebenher umorientieren) oder abbrechen und den Sprung wagen?