Trauma – die besten Beiträge

Warum sehe ich gefühlt jeden Kontakt mit Mädchen/Frauen als "Anmache"?

Hey,

vor kurzem hab ich auf einer Party ein Mädchen kennengelernt, das neu auf meiner Schule ist. Ich hab mit ihr kurz gequatscht und wir haben unsere Nummern ausgetauscht.

Naja und im Nachhinein muss ich sagen, dass sie mir echt gefallen hat. Vielleicht ich ihr auch (Ich bin der Meinung, dass sie vom Aussehen her so um einiges über mir steht und ich deshalb auch keine Schnitte hab). Aber so fühl ich mich irgendwie bei fast jedem neuen Kontakt mit einem Mädchen. Ich denke jedes Mal, dass hinter diesen Gesprächen mehr steckt, als nur Freundlichkeit. Mein letzter bzw. erster Versuch letztes Jahr einem Mädchen näherzukommen (bei der ich mir doch so sicher war), lief am Ende völlig schief und ich wurde quasi gekorbt.

Die große Frage die ich mir (bzw. jetzt dir) also stelle ist folgende: ist irgendwas komplett falsch mit mir oder könnten meine Vermutungen auch richtig sein?

Aktuell bin ich der Meinung, dass meine Sehnsucht nach einer Beziehung mich so sehr bedrückt, dass ich versuche alles als eine Chance zu sehen, diese Sehnsucht zu erfüllen. Durch meine bisherige Erfahrung traue ich mich auch gar nicht mehr etwas neues zu versuchen. Einerseits wegen der einen, die mich gekorbt hat und andererseits, weil ich nicht weiß bei wem ich überhaupt Chancen haben könnte.

Also was denkt ihr, sollte ich in meiner Situation tun?

Danke fürs Lesen und ich würde mich um hilfreiche Antworten sehr freuen.

Liebe, Sorgen, Trauma, Unsicherheit, verliebt, Mentalität

Nicht fragen stellen können : was ist das?

Ich erzähl in therapie immer dass ich keine fragen stellen kann.
Therapeutin tut das ab als schüchternheit jedes mal.

Wenn ich etwa in einem laden einen verkäufer nach etwas frage und es mehr als ein ja nein kommt

Merke ich ich bin extrem unsicher. Verletzlich. MIsstrauisch.

Das ist wichtig für mich zu klären, weil ich vorhabe verspätet ein studium aufzunehmen.

In der schule und später auch in meiner ausbildung im lager habe ich immer gemerkt dass ich nicht in der lage bin wie ein erwachsener anstädnig nach hilfe zu fragen.

Stattdessen hab ich mich oft solang zurückgehalten bis meine fehler auffielen "warum hast du nicht gefragt?".

Das ist auch der grund meines lebenslaufs: hauptshcule schlechte noten, lager und arbeiten aber kein gutes arbeitszeugnis.

Obwohl ich heute weiß ich hätte mehr gekonnt, ich lerne gerne aber nur wenn ich für mich lernen kann: mathe, sprachen .

Und bin dann produktiv.

Ich hab viel psychologisch versucht zu verstehen. Vor allem durch familie in kindheit:

ich bin das jüngste kind vieler geschwister in einem sehr traumatischen elternhaus und beinahe ins kinderheim gekommen neben meinen geschwistern.

Nie erwachsene kennengelernt die fürsorglich sind und verantwortungsvoll.

Ich komme oft zum schluss "ja ich bin verzogen" .
Weil ich durch meine mutter ja bemuttert wurde , trotz ihrer alkoholkrankheit hat sie alles durchgehen lassen hat nie "erzogen" in dem sinne.
Und vater war nie einer wirklich da.

Aber was ist das dann?

1.Verzogen sein, nie gezeigt wie man respektvoll miteinander umgeht?

2.oder traumatisiert durch gewalt und niemandem trauen können selbst netten kollegen auf der arbeit ?

Warum verzieh ich mich wie ein kleines kind sobald ich unsicherheit habe "ich weiß das nicht, ich muss einen kollegen fragen".

Und wenn ich frage bin ich misstrauisch ohne es kontrollieren oder oft bemerken zu können?

Es steht so massivst in meinem weg. Ich hätte gerne früher studiert, gerne einen anderen weg gehabt trotz besch** elternhaus.

Ich hoffe es kann jemand , psychologisches, beispiele geben oder obiges zuordnen.

Tschuldige für den langen text ich hoffe sehr jemand kann helfen

Therapie, Studium, Ausbildung, Gesellschaft, Psychotherapie, Soziales, Trauma, Verhaltenstherapie

Was habe ich falsch gemacht😓😓?

Guten Morgen mein liebes GF- Forum😊

Mir ist gestern nach der Arbeit etwas passiert, was mich sehr traumatisiert hat und ich weiß nicht, ob und was ich falsch gemacht habe, um so etwas zu verdienen.

Zur Vorgeschichte: Ich bin zum Islam konventiert und trage auch seit ca. 3 Monaten ein Kopftuch.

Ich wollte gestern nach der Arbeit wie üblich mit dem Bus nach Hause fahren.

Ich saß alleine und ein Mann stieg ein und starrte mich an, da hatte ich schon ein komisches Bauchgefühl, versuchte es aber zu ignorieren.

Irgendwann kam er auf mich zu und sprach mich die ganze Zeit an "Was tust du hier", "Bürgergeld schmeckt wohl?" und so ähnliches

Jeder hat schon angefangen mich komisch anzuschauen und ich habe mich echt unwohl gefühlt, also entschied ich mich auszusteigen.

Er ist mit ausgestiegen und hat die ganze Zeit weitergeredet, ich fing an schneller zu gehen und er packte mich an mein Kopftuch und riss es runter..

Dann hat er gesagt "So siehst du viel schöner aus" "Wieso bedeckst du dein schönes blondes Haar" "Wirst du gezwungen es zu tragen" blablabla.

Ab dem Moment wurde es mir zu viel und ich habe einfach geschriehen "Lassen Sie mich in Ruhe" dann wurde er wütend, meinte "Schrei mich nicht an" "Hier in Deutschland hat man Respekt vor Älteren" "Für sowas ist hier kein Platz" und er spuckte mich einfach an???

Ich bin einfach so schnell ich konnte losgelaufen und nach Hause gerannt.

Ich kann nicht aufhören zu weinen, ich verstehe nicht was ich falsch gemacht habe oder womit ich das verdient habe. Wieso werde ich so behandelt?..

Ich habe mich heute krankgemeldet weil ich so Angst habe das Haus zu verlassen😓

Ist euch sowas mal passiert? Wie seid ihr damit umgegangen? Oder wie würdet ihr mit sowas umgehen?

Arbeit, Männer, Religion, Islam, Angst, konvertieren, Deutschland, Frauen, Bus, Kopftuch, Respekt, Trauma

Teils stundenlange Selbstgespräche, schon seit der Kindheit. Woran liegt das?

Hallo zusammen,

ich halte es hoffentlich kurz und prägnant genug: Ich führe schon seit meiner Kindheit teils stundenlange Selbstgespräche - falls man das in meinem Fall so nennen kann. Denn ich gehe praktisch bewusst in diesen Zustand hinein, projiziere eine Situation, einen Kontext (beispielsweise Gesprächsrunde o.Ä.) und führe aus meiner Person heraus gedanklich Gespräche mit Anderen. Ich versuche mich je nach Kontext (bspw. wenn ich ein Interview mit einem Fachexperten schaue) mit dieser Person argumentativ auszutauschen, meine Argumente im Rahmen dieses simulierten Gesprächs zu diskutieren oder - je nach Stimmungslage oder Auslöser meines zu verarbeitenden Gedanken - mich bspw. sozial, rhetorisch oder anderweitig zu behaupten, respektive diese gestellte Situation zu meistern. Ist es eine soziale, eben sozial zu meistern. Ist es eine fachliche, diese eher entsprechend fachlich zu meistern. Es geht mir tendenziell nicht um Zustimmung, also ums Recht bekommen, sondern eher ums Richtig liegen. Mit meiner Argumentation, mit meinem Vorgehen etc. Ich stelle mir praktisch also vor, wie diese Person (können Freunde sein, dort wäre der Kontext bspw. unsere Stammkneipe, können wie aus dem Bsp. mit dem Interview öffentliche Personen sein, dort wäre der Kontext bspw. der Podcast-Raum oder eine Bühne) mir antworten würde, um ein meiner Argumentation, meinem rhetorischen und sozialen Vorgehen zu pfeilen.

Ich weiß, das hört sich weird an. Aber ich will es einmal loswerden.

Ich tue das seit dem ich ein Kind bin, schon damals im Kinderzimmer habe ich meine Gedanken und "Antworten" (und ja, mir ist bewusst, dass ich nicht mit "fremden" Stimmen rede, sondern mit meinen eigenen Gedanken - also ich kann durchaus äußere und innere Stimmen unterscheiden ;-) ) laut daher gesagt. Nur komme ich, gerade wenn ich dabei Musik höre (zumeist bass lastig, oder mit einem omnipräsenten Rhythmus behaftet, bspw. Soundtracks), häufig in eine Art Limbus, aus dem ich mich zwar ohne Probleme - wenn ich denn gerade Lust zu habe - "befreien" kann, nur kann das nach Lust und Laune durchaus teils ganze Stunden so gehen (wobei praktisch nie ganz am Stück). Und ein Mal "drinnen", bin ich auch "drinnen" - für den Moment. Dann bin ich so vertieft in meinen Gedanken, dass ich die Außenwelt nur noch bedingt wahrnehme und dabei teils laut diese Diskussionen führe. Klar, in der Bahn oder in einem anderen Kontext tue ich das nicht. Aber Zuhause, wo ich zunächst alleine bin, geschieht das dann doch. Und teils gab es bereits Beschwerden über mein Laut sein.

Ich habe auch vor zeitig - in Retrospektive zu praktisch meiner gesamten Lebenszeit heißt das also eher bald, und nicht in den nächsten Tagen - zu einem Therapeuten bzw. Psychologen zu gehen, dennoch wollte ich mir auch hierrüber erste Resonanz einholen und hoffe, dass diese sachlich und konstruktiv bleibt.

Danke hierfür bereits im Voraus!

Beste Grüße!

Therapie, Krankheit, Psychologie, Intelligenz, Schizophrenie, ADHS, Autismus, Kindheit, Trauma, Selbstgespräche, verhaltensstoerung

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