Trauma – die besten Beiträge

Transgender wegen Trauma?

Hey, ich komme direkt zum Punkt:

Ich dachte immer, meine Geschlechtsidentität wäre einer der wenigen Aspekte von mir, die nicht mit Trauma zusammenhängen. Dann habe ich mir Gedanken gemacht, dass meine Abneigung gegenüber meinem Namen aber durchaus mit daher kommt. Und jetzt kam auf, dass vielleicht meine ganze Identität mit durch Trauma zustande gekommen ist.

Da habe ich schon mal drüber nachgedacht, aber den Gedanken verworfen, weil Gender ja doch eigentlich natürlich ist und Trauma als Ursprung immer nur von Transphoben gesagt wird, um trans schlecht darzustellen. Und das Trauma was ich habe, habe ich auch nie in Bezug auf mein Geschlecht gesehen.

Jetzt bei genauerem Nachdenken ist mir aber klar geworden: Einiges von meinem Traumata wäre nicht oder anders passiert, wenn ich AMAB statt AFAB wäre.

Mit meinem Namen verbinde ich Dinge wie "schwach, klein, hilflos", aber auch die Erwartungen, die andere an mich hatten/haben (klischeehaft weibliche Dinge) und einige Beledigungen.

Und ein Satz, von dem ich eigentlich dachte, er wäre gar nicht in meinem Kopf: "Wenn ich männlich gewesen wäre, hätte ich mich wehren können oder wäre gar nicht erst angegriffen worden."

Ich wurde nie körperlich sexuell angegangen, aber verbal schon und auch das wäre mit einem männlichen Körper nicht passiert.

Je mehr ich darüber nachdenke, desto klarer wird mir: "Von Natur aus" wäre ich wohl immer noch nicht-binär, aber nicht trans maskulin. Und meine Dysphorie kommt durch Traumata.

Wie gehe ich denn jetzt damit um? So kann und will ich ja keine Transition machen, aber habe trotzdem Dysphorie. Und meine Identität sollte etwas schönes, persönliches und echtes sein. Nichts, was mir angetan wurde. Nicht noch ein Knacks in meiner Psyche. Ich will so nicht sein, ich will einfach nur glücklich queer sein. Ich komme mir vor wie ein Imposter.

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Mein Freund wurde in die leber gestochen?

hallo w18... Wir hatten einen Art Stalker.. und der hat mich am Telefon angerufen und hat mir Morddrohungen gemacht. ( Das ist ein ehemaliger Freund von ihm ) weswegen er mit einem anderen Freund dort hingefahren ist... Die haben das versucht zu klären haben Cola getrunken etc und aufeinmal holt er ein 10 cm Messer und sticht es ihm in die Brust... Es hat seine Leber getroffen und er wurde Notfall operiert. Der Typ sitzt jetzt so halb im Knast und hat gelogen dass es Selbstverteidigung war.

Mein Freund hatte kein Akku mehr, sein Kumpel hat mich auf Videoanruf angerufen und er hat mir bisschen erzählt was passiert ist aber ziemlich schnell aufgelegt weil der Freund auch fast kein akku hatte..

ich habe jeden kontaktiert den er kennt

Morgen zeige ich den Typ nochmal extra an

Ich habe Angst.... Wie wahrscheinlich ist es dass mein Freund stirbt...? kann man sowas überleben? Ich mache mir solche Sorgen ich bin im Schock ich kann nicht glauben dass das passiert ist ich liebe ihn

kommt der Typ in den Knast? Ich hab Angst dass er frei bleibt und versucht uns nochmal etwas anzutun. Oder was er macht wenn er aus dem Knast draussen ist.

was passiert mit meinem Freund jetzt?

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Wieso ziehe ich immer Menschen an, um deren Liebe ich kämpfen muss?

Ich musste auch früher in der Kindheit um Aufmerksamkeit und Liebe kämpfen. So habe ich es nun seit einer langen Zeit mit einem Partner. Er schenkt mir nicht die Liebe, das Interesse oder die Aufmerksamkeit die ich verdient habe und die ich brauche.

Es bricht mir jedes Mal mein Herz, wie ich wieder und wieder darum bettele, dass er einfsch nur ein bisschen mehr Interesse an mir zeigen soll.

Meine Ansprüche:

„Wie war dein Tag/ was hast du heute so in der Arbeit gemacht“, „Was machst du da gerade“(zB beim Kochen, etc) „Ich freu mich dich zu sehen“

einfach solche Sachen… Ich mache das auch ständig. Ich sage es fast jedes Mal, dass ich mich auf ihn freue. Aber er nie.

Sobald ich (wie damals in meiner Kindheit) bitterlich versuche ihm beizubringen, wie sehr mich diese kleinen Aufmerksamkeiten freuen und sobald es um meine Gefühle geht, was mir fehlt, endet es im Streit. Immer. Und ändern tut sich nichts.
Habe es sogar mal mit einem Spiel versucht. Haben uns gegenseitig Kärtchen geschrieben mit 8 positiven und 2 negativen Sachen an denen wir gemeinsam arbeiten. Selbst danach hat sich nichts geändert.

ich gebe mir so so viel Mühe in einer Beziehung und bekomme nicht mal 10% zurück…

Sobald ich aber getrennt von ihm bin (das waren wir bereits einmal), fehlt er mir wieder.

Ich weiß, dass bei mir auch ein ungeteiltes Traumata dahinter liegt. Daran arbeite ich auch gerade. Dennoch ist meine Ansicht doch nicht falsch, oder doch?

Wie schaffe ich es, da raus zu kommen? Aus dieser endlosen Schleife von „um Liebe ringen“. Eine Trennung ist keine Lösung.
ich glaube fest dran, dass mir Gott mit diesem Partner eine Aufgabe gibt. Aber ich komme an diesem Punkt immer und immer wieder an. Verzweifle und komme nicht weiter.

Weiss jemand, wie ich da raus komme?…

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Ohne Liebe aufgewachsen: Ist es verwerflich, die Eltern aufzugeben?

Hey Leute, eigentlich habe ich hier einen Wall of Text geschrieben (wird wohl dennoch länger), aber dafür interessiert sich wahrscheinlich keiner, deshalb würde ich gerne kurz gefasst die Meinung von älteren Mitmenschen hören, insbesondere auch ähnlich Betroffenen.

Kurzfassung: Ist es falsch, sich von den Eltern zu distanzieren, wenn sie emotional kalt und übergriff sind?

Falls wer mehr Kontext möchte (sonst einfach nicht lesen):

Ich komme aus schwierigen elterlichen Verhältnissen. Liebe definieren meine Eltern dadurch, dass sie arbeiten gegangen sind und uns finanziell versorgt haben. Ich habe viel emotionale und sonstige Gewalt in meiner Kindheit erlebt. Das ist lange her, aber der emotionale Missbrauch zieht sich bis heute durch. Hier und da ein ekliger Spruch, ambivalentes Verhalten und so weiter. Meine Eltern sind beide gestört, sie lieben weder sich noch andere. Man kann mit ihnen nicht reden, Smalltalk ist nicht möglich. Wenn sie reden, dann über ihre Arbeit und man darf zuhören, wie schlimm doch alles ist. Sie interessieren sich weder für ihre Kinder noch ihre Leben. Sie sind IMMER schlecht gelaunt, IMMER.

Ich habe sehr oft versucht, das Gespräch zu suchen. Auch Smalltalk, nett sein, sich für sie interessieren. Im Idealfall führt man ein oberflächliches Gespräch über Fussball. Da habe ich mir sogar Wissen aus dem Internet angesammelt, in der Hoffnung, dass wir ein gemeinsames Hobby entwickeln. Nichts da.

Ich bin inzwischen in meinen 20ern, habe eine Partnerin und keine Lust mehr. Von Zeit zu Zeit kommen so eklige Aussagen in meine Richtung, dass ich nicht mehr will. Ich kann das einfach nicht mehr. Ich spiele schon länger mit dem Gedanken, den Kontakt zu meinen Eltern abzubrechen. Ich sehe an der Familie meiner Partnerin, die mich nebenbei gesagt sehr mag, wie schön es sein kann, wenn man wie ein Sohn behandelt wird. Oder wie ihre Eltern sie oder sich behandeln, mit Liebe, Respekt. Von meinem Vater habe ich das Wort "Sohn" nicht so oft gehört wie von dem Vater meiner Partnerin.

Kurz gesagt, meine Familie tut mir nicht gut. Ich habe gewisse Verhaltensauffälligkeiten durch sie entwickelt, in meiner Jugend war ich ein extrem impulsiver Mensch und heute habe ich Schwierigkeiten damit, meine Gefühle zu verstehen. Erst mit dem Älterwerden hinterfrage ich meine eigene Gefühlswelt und was ich sehe, ist eine Vergangenheit, die auf purer Einsamkeit und Enttäuschung basiert. Mein Umfeld sagt mir, dass mein Gesicht keinerlei Emotionen zeigt.

Mein Vater sagte vor einigen Wochen, er habe erst das Vatersein gespürt als mein kleiner Bruder auf die Welt gekommen ist. Was für ein Vater sagt sowas? Vor meinen Schwiegereltern, vor anderen. Vollkommen grundlos, ohne Streit oder ein negatives Gespräch. Meine Schwiegereltern waren geschockt. Dazu sei gesagt, dass ich kein schwieriges Kind war. Musterschüler, ruhig, anständig. Dennoch scheinbar nicht genug. Wozu tue ich mir das noch an?

Ist es falsch, seine Eltern aufzugeben? Ich kann sie einfach nicht ändern, das habe ich verstanden. Sie wollen unglücklich sein. Aber vielleicht kann ich für mich ein neues Kapitel beginnen.

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Wie Angst überwinden, Schwimmen?

Hey ihr lieben,

Ich übe gerade mit der Unterstützung einer sehr lieben Schwimmlehrerin im Einzelkurs (also Privatunterricht) das Schwimmen und die richtige Technik

Aktuell sind wir beim Beinschlag bzw ich lerne die notwendigen Bewegungen getrennt um sie dann iwann zu kombinieren und automatisch "abspielen" zu können

Weil ich tierisch Angst habe durch falsche oder nicht richtige Bewegungen zu ertrinken, trage ich Schwimmflügel, mit denen ich mich auch echt sicher fühle 😍

Da wirke ich im Bezug auf meine Ängste vor dem Wasser positiv wie betäubt!

Meine eigentliche Frage: Ich will natürlich auf Dauer ohne Schwimmflügel und trotzdem ohne Angst gut schwimmen können!

Wie stelle ich das an, zu lernen auf Schwimmflügel zu verzichten? Soll ich bei jedem Tag üben oder bei steigender Sicherheit einfach immer mehr Luft aus den Flügeln lassen? Oder ist es eher reine Kopfsache?

Ich fühle mich aktuell einfach sooo sicher damit und hab auch Spaß im Schwimmbad, was ich Jahrzehnte lang nicht mehr hatte 🥺🥺🥰🥰🥰

Auf der einen Seite will ich gar nicht mehr auf die verzichten müssen, auf der anderen Seite will ich lernen mich ohne Schwimmhilfen sicher zu fühlen 😅🙈

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Meinung des Tages: Brauchen wir im Sinne des Tierwohls ein Feuerwerksverbot an Silvester?

Obgleich ausgiebige Neujahrsfeierlichkeiten, anschließende Katerstimmung sowie die obligatorischen Böller und Feuerwerkskörper Mitte des Jahres für uns noch weit weg scheinen, wird höchstwahrscheinlich auch in diesem Jahr vielerorts wieder über die Sinnhaftigkeit von Böllern und Feuerwerkskörpern an Silvester diskutiert werden.

Dass das Silvesterfeuerwerk für den Menschen häufig negative Folgen haben kann, spüren insbesondere Notfallsanitäter und Ärzte Jahr für Jahr. Doch betroffen ist vor allem die Welt der Wild- und Haustiere, für die das laute Silvesterspektakel häufig mit Stress, traumatischen Erlebnissen und anderen Gefahren verbunden ist...

Verunsicherung und Stress durch Silvesterböller

Inzwischen leiden immer mehr Hunde, Katzen oder Wildtiere, wenn wir an Silvester ausgiebig feiern und unser alljährliches Silvesterfeuerwerk abbrennen. Tiere haben i.d.R. Probleme damit, Feuerwerksgeräusche einzuordnen, da diese häufig sehr laut und unvorhersehbar daherkommen. Bereits eine Silvesterrakete oder ein Böller kann ausreichen, um ein (Haus-)Tier massiv zu verängstigen und zum Fluchtverhalten zu animieren. Vor allem Hunde, die über ein sehr sensibles Gehör verfügen, werden durch Feuerwerkskörper vielfach in panische Angst versetzt.

Wildtiere, die durch den lauten Knall eines Böllers aufgeschreckt werden, können fluchtartig über Straßen oder Autobahnen flüchten und somit Unfälle produzieren. Weiterhin zerrt das Fluchtverhalten bei Wildtieren an deren Energiereserven, die sie im Winter vor allem fürs Überleben brauchen. Für Vögel in der Brutzeit bringt das Feuerwerk ebenfalls eine Vielzahl an negativen Begleiterscheinungen mit sich: Störche und Reiher könnten aus dem Nest stürzen. In letzter Konsequenz ist es sogar möglich, dass das Migrationsverhalten von Vögeln angesichts des Lärms nachhaltig gestört oder verändert wird.

Umweltverschmutzung betrifft auch die Tierwelt

Die insbesondere in größeren Städten häufig ausschweifende Böllerei belastet Tiere hinsichtlich der Geräuschentwicklung allerdings nicht nur direkt, sondern mit Blick auf die Umwelt(-verschmutzung) mehr oder weniger indirekt. Laut Umweltbundesamt steigen die Feinstaubwerte in der Silvesternacht in vielen Städten auf die höchsten Werte des gesamten Jahres: Hier können teilweise Spitzenwerte von bis zu 900 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft erreicht werden; der vorgeschriebene Grenzwert liegt bei 50. Die durch die Explosion freigesetzten Metallverbindungen können von Mensch und Tier eingeatmet werden und gesundheitsgefährdende Folgen nach sich ziehen.

Durchaus gravierend sind darüber hinaus die Auswirkungen für Böden, Wasser und Flüsse, da sich hier Schwermetalle absetzen können, die am Ende des Tages in den Nahrungskreislauf der Tiere gelangen. Zurückbleibender Abfall wie Böller- oder Raketenreste, die selbst viele Tage nach Neujahr noch auf den Straßen und Wegen zu finden sind, werden von vielen Tieren gelegentlich mit Futter verwechselt und versehentlich gefressen.

Unsere Fragen an Euch:

  • Brauchen wir - mit Blick auf die Tierwelt - ein generelles Böllerverbot an Silvester?
  • Seid Ihr Tierbesitzer und falls ja - was macht Ihr, um Euren Haustieren ein möglichst friedvolles Silvester zu ermöglichen?
  • Welche Maßnahmen könnten zu einer breiteren Akzeptanz eines solchen Verbots ergriffen werden?
  • Wären gesammelte Schutzorte oder -räume für Haustiere an Silvester sinnvoll?
  • Wie könnte ein Verbot konkret aussehen und wie könnte dieses umgesetzt werden?

Wir freuen uns auf Eure Meinungen

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Unsere heutige Meinung des Tages erfolgt erneut in Zusammenarbeit mit unserem Kooperationspartner Tierhilfe Fünfseenland e.V. Mit unserem Kooperationspartner haben wir in den letzten Wochen bereits ein paar spannende Fragen rund um das Thema Tierschutz gestellt, so z.B. die Frage nach der moralischen Legitimität von Tierversuchen oder die Frage nach einem Verbot von privaten Hobbyzuchten. Habt Ihr vielleicht eine Meinung zu diesen Themen? Dann seht auch dort gerne einmal vorbei! 🐱🐶

Quellen:

https://www.tierhilfe-fuenfseenland.com/2023/12/13/10-besten-tipps-fuer-haustiere-mit-silvesterangst/

https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/gefahr-silvester-feuerwerk-fuer-tiere-und-umwelt-100.html

https://www.wwf.at/artikel/silvester-wieso-feuerwerke-so-schaedlich-fuer-tiere-und-natur-sind/

https://www.swrfernsehen.de/marktcheck/feuerwerk-wie-gross-der-schaden-fuer-die-umwelt-wirklich-ist-100.html

Ja, Böller sollten im Sinne des Tierwohls verboten werden, weil.. 49%
Nein, ich halte ein Böllerverbot für falsch, da... 43%
Andere Meinung und zwar... 8%
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Wenn man eine traumatische Erfahrung gemacht hat den Ort meiden oder sich dem Ort stellen?

Ich habe eine Frage mir ist im Urlaub etwas passiert vor ca. 1 Jahr. Es ist ein Urlaubsort den ich mehr als 20 Jahre bereise und mir immer viel Freude und schöne Erinnerung bereitet hat. Leider habe ich beim letzten Mal eine sehr unschöne Erfahrung machen müssen. Bereits am 2. Tag muss mir wohl jemand KO Tropfen verabreicht haben an einem Ort wo das normalerweise nicht passiert. Also kein Club oder Disko oder schlechten Bezirk. Es war eine Gruppe Männer hinter mir, die damit höchstwahrscheinlich etwas zu tun hatten und vielleicht ein einheimischer Kellner, ob der bewusst das Getränk überreicht hat, weiss man nicht. Ich war daraufhin in einen Unfall verwickelt mit OP und lange Zeit Physiotherapie. Jetzt 1 Jahr später ist es etwas besser. Natürlich läuft da immer auch ein Gedankenkarussel ab: was wäre passiert wenn ich nicht rechtzeitig da weggekommen bin ? Was hatten die vor ? Spass ? Gruppenvergewaltigung ? Raub ? Erpressung ?

Ich hatte jedenfalls viel Glück, dass nicht noch mehr passiert ist. Ich war längere Zeit bewusstlos und in sehr schlechtem Zustand.

Trotz allem vermisse ich mein Urlaubsland wo ich sonst 2x pro Jahr hingefahren bin.

Aus psychologischer Sicht wäre es sinnvoll da noch mal hinzufahren um das Ereignis zu verarbeiten oder nicht ? Das Ereignis dreht sich noch sehr in meinem Kopf. Eigentlich kann einem das mit den KO Tropfen heutzutage überall passieren und ist nicht an einen Ort/Land gebunden.

Angst, Trauma

Plötzlich extrovertiert?

Wieso bin ich plötzlich extrovertierter, seitdem ich meine Sozialangst grösstenteils überwunden habe?

Irgendwie mag ich es jetzt in Menschenmengen zu sein, und ich hab nicht mehr so grosse Probleme ständig von Menschen umgeben zu sein.

Es scheint seitdem ich meine Ängste durch eine Schocktherapie überwunden habe, will ich mehr und mehr soziale Interaktion. Zuerst dachte ich nämlich, dass völlig unsozial bin.

Aber es scheint, so als war ich schon immer Extrovertiert? Denn ich weiss noch als junger teenager, hatte ich sehr viele freunde, und auch ein partner, und war generell sehr beliebt.

Dann, später kippte es wegen stress zuhause.

Dann zog ich mich immer mehr zurück, bis ich mich fast nur noch isolierte.

Dabei vermisste ich soziale Interaktion so sehr, aber ich traute mich nichtmal mehr raus zu gehen.

Es vergingen viele Jahre, bis ich überhaupt wieder leichte soziale Interaktionen machen konnte.

Je mehr Stresssituation ich mich aussetzte, desto höher wurde mein Stresspotential nach und nach.

Ein total introvertierter, würde ja immer introvertiert bleiben oder?

Er würde nicht nachdem die sozialangst überwunden wurde, durch soziale Interaktion Energie aufbauen, oder? Sondern das alles würde ihm nach und die Energie entziehen oder?

Also bin ich extrovertiert, aber hate Sozialangst, oder?

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