Trauer – die besten Beiträge

Trauer endlich überwinden?

Hallo liebe Leute 🦔

Ich fühle mich verzweifelt und weiß einfach nicht wohin mit mir und meinen Gedanken. Ich fühle mich so als müsse ich drüber reden und mir Ratschläge einholen. Bei meinen engsten mag ich nicht, sie machen sich zu viele Sorgen.

Ich habe vor schon ungefähr 4 1/2 Jahren meinen Papa durch Suizid verloren. Er war schwer Alkoholabhängig, dementsprechend auch kaum ein Vater. Zumindest hat er es nicht geschafft sich richtig zu sorgen, stattdessen übertrug er seine Unzufriedenheit gerne auf mich und wurde auch gern gewalttätig. Tief in ihm steckte aber ein weiches Herz.

Ich habe ihn bei seinem Tod gefunden, da ich am dem Tag zu Besuch kam. Ich dachte er außer Haus, dabei war er stundenlang im Bad, ohne dass ich es merkte. Schlussendlich fand ich ihn in einem schrecklichen Szenerio. Ich habe eine PTBS entwickelt, die jedoch zum Glück behandelt ist, sodass daraus keine dauerhafte, chronische Angst wurde und die Angst nicht mehr meinen Alltag bestimmt. Doch noch immer holt mich der Tod ein. Ich fühle mich machtlos und der Schmerz sitzt tief wie früher.

Ich habe schon so viel probiert, aber früher oder später lande ich immer wieder an diesem Punkt. Deswegen wollte ich nach Tipps und Erfahrungen fragen, wie man es schaffen kann mit Trauer umzugehen. Es fällt mir wirklich schwer dann aus dem Gedankenkreis zu entkommen. Der schädel brutzelt.

Freundschaft, Angst, Trauer, Tod, Psychologie, Gesundheit und Medizin, Liebe und Beziehung

Onkel gestorben, keine Hochzeit/ Verlobung mehr?

Hallo liebe Community,

da ich leider nirgendswo anders eine Antwort zu dieser Frage finden kann, hoffe ich, dass ihr mir helfen könnt.

Ich hatte einen jungen Mann kennengelernt (wir sind beide Moslems und kennen uns bereits seit einiger Zeit). Nun ist das so, dass wir unsere Eltern natürlich von uns erzählt haben. Es ist jetzt nach einiger Zeit zu einem Treffen zwischen den Eltern gekommen und beide Parteien sind sich einig, dass es eine Hochzeit geben wird und die Männerseite zum Hand anhalten kommen wird. - Alles prima. Nur ist das Problem, WANN? Kurze Zusammenfassung:

Mein Onkel (Mutter Seite) ist vor 2 Wochen verstorben (ich hatte überhaupt keinen Bezug zu ihm und kannte ihn auch kaum, da er in einem anderen Land lebte) und meine Mutter meinte heute nach dem Treffen mit der Familie vom Mann: ,,Ja, die werden wahrscheinlich in 3 Monate oder ähnliches zum Hand anhalten kommen und die Hochzeit wird wahrscheinlich erst nächstes Jahr im November stattfinden.''

Ich war total schockiert von der Aussage, weil ich mir so dachte ,,Warte, was?!'' Habe sie natürlich gefragt, wo der Grund denn liegt, dass das alles so spät sein soll (da es mir und meinem Zukünftigen überhaupt nicht passt, aufgrund von Uni, Arbeit etc.). Da meinte sie einfach entsetzt, dass mein Onkel vor 2 Wochen verstorben sei und das respektlos und gegen die Religion wäre, die Hochzeit vor November zu machen, genau so wie das Hand anhalten, da 1 Jahr nicht vorbei wäre.

Nun möchte ich euch fragen, Stimmt das so? Mir ist nur bekannt, dass bspw. Frauen nur 3 Tage trauern dürfen, um ihre Angehörige und Ehefrauen dann 4 Monate und 10 Tage (soweit ich mich erinnern kann, falls es nicht stimmt, bitte korrigiert mich!). Und was, wenn plötzlich wieder jemand stirbt? Soll ich dann wieder alles um 1 Jahr verschieben? Das kann doch nicht sein, dass man sein Leben nach den Toten richtet.

Leider ist es schon oftmals in der Familie passiert, dass einige behauptet haben, dass etwas haram ist oder gegen die Religion wäre, obwohl das nicht der Fall war. Nur, weil es Ihnen nicht so gepasst hatte. Deswegen würde ich mich gerne mit gleichgesinnten über so eine Frage unterhalten können.

Danke für eure Hilfe! :)

Islam, Hochzeit, Trauer, Tod, Kurden, Liebe und Beziehung, Verlobung

Ich weiß nicht mehr was ich tun soll, was soll ich machen?

Ich weiß einfach nicht was ich tuen soll, ich werde so schnell sauer ich werde wegen jeder Kleinigkeit sauer es ist so schlimm es fühlt sich so an als ob mich jemand am Hals nimmt mich erwürgt, mir ist so schwindelig ich zittere mir ist so warm ich bin in gedankenversunken ich weiß nicht was ich machen soll ich kann meine Tränen nicht zurück halten, ich bekommen so ein komisches Gefühl im Bauch, wenn mich jemand anfasst ich spüre nur die Wut ich will dann nur die Person anschreien aber wenn ich alles drin lasse das frisst mich alles auf ich kann einfach nicht mehr atmen es fühlt sich so an wie meine Panikattacke, es ist heute schon 3 mal passiert ich weiß nicht wie ich es stoppen kann ich will am liebsten los heulen, wenn ich lache während ich sauer bin fühl es sich so komisch an mir ist so schwindelig ich hab das Gefühl umzufallen meine Aggressionen werden schlimmer und schlimmer ich habe das Gefühl das es mich erdrückt, ich weiß auch nicht mehr, ich verhalten mich dann immer kalt, meine Familie regt sich immer auf und schimpfen mit mir, ignorieren mich, ich weiß einfach nicht wie ich mich beruhigen soll. Tut mir leid ich hab bestimmt viele Fehler drin ich hab es schnell geschrieben haha. Ich hoffe jemand hat eine Antwort dazu.

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Ich bin psychisch am Ende. Was soll ich tun?

Seit über 5 Jahren rede ich mir ein, dass es mir eigentlich gut geht und ich übertreibe, doch in letzter Zeit geht es mir so schlecht, dass ich aus den Tiefpunkten nicht mehr herauskomme.

Ich bin ständig antriebslos. Die Dinge, die mir früher Spaß gemacht haben, bereiten mir kaum Freude. Ich bin vergesslich und unkonzentriert. Alles wird einfach zu viel. Ich bin komplett überfordert. Ich habe meinen Eltern erzählt wie ich mich fühle und sie denken, dass ich aufgrund der Uni Stress empfinde und dass das normal sei. Dass ich die Uni abbreche oder nicht in der Regelstudienzeit fertig werde, kommt für die nicht in Frage. Während der Prüfungsphase fühle ich mich tatsächlich am schlechtesten. Der Druck macht mich einfach nur fertig! Ständig habe ich das Gefühl nicht gute genug zu sein. Selbst wenn ich etwas gut erledige, bin ich nicht zufrieden. Ich bin nie zufrieden. Kann es sein, dass ich einfach nur Versagensängste habe oder eben Prüfungsangst oder steckt viel mehr dahinter? Die oben aufgezählten Stimmungen sind eigentlich fast immer da. Meine Gedanken quälen mich ständig. Ich kann nichts mehr genießen, weil ich ständig an die vergangen und bevorstehenden Probleme denken muss. Nachdem ich einen halbwegs guten Tag hatte, fühle ich mich leer... ich weiss nicht wie ich mit dieser Leere umgehen soll. Meine Freunde versuchen für mich da zu sein, aber es hilft nur wenig, da ich im Endeffekt mich trotzdem alleine fühle. Da ich nicht mehr weiß, was ich tun soll, habe ich angefangen mich selbst zu verletzen, um mich abzulenken. Ich bin an so einem Punkt angelangt, wo mich das auch nicht mehr zufrieden stellt. Ich habe mir bereits psychologische Hilfe gesucht. Mein Termin ist erst nächste Woche. Ich weiss nicht wie ich es bis dahin schaffen soll. Normalerweise konnte ich während meiner Downphasen produktiv sein und meinen Uni Kram erledigen. Jetzt kann ich nicht mal eine Passage lesen... ich habe mich noch nie so hilflos wie jetzt gefühlt...

Danke an alle, die bis hierher gelesen haben und mir mit ihrem Rat zur Seite stehe wollen!

Stress, Trauer, Psychologie, Druck, Hilflosigkeit, psychische Probleme, Verzweiflung

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