Hallo liebe Leute 🦔
Ich fühle mich verzweifelt und weiß einfach nicht wohin mit mir und meinen Gedanken. Ich fühle mich so als müsse ich drüber reden und mir Ratschläge einholen. Bei meinen engsten mag ich nicht, sie machen sich zu viele Sorgen.
Ich habe vor schon ungefähr 4 1/2 Jahren meinen Papa durch Suizid verloren. Er war schwer Alkoholabhängig, dementsprechend auch kaum ein Vater. Zumindest hat er es nicht geschafft sich richtig zu sorgen, stattdessen übertrug er seine Unzufriedenheit gerne auf mich und wurde auch gern gewalttätig. Tief in ihm steckte aber ein weiches Herz.
Ich habe ihn bei seinem Tod gefunden, da ich am dem Tag zu Besuch kam. Ich dachte er außer Haus, dabei war er stundenlang im Bad, ohne dass ich es merkte. Schlussendlich fand ich ihn in einem schrecklichen Szenerio. Ich habe eine PTBS entwickelt, die jedoch zum Glück behandelt ist, sodass daraus keine dauerhafte, chronische Angst wurde und die Angst nicht mehr meinen Alltag bestimmt. Doch noch immer holt mich der Tod ein. Ich fühle mich machtlos und der Schmerz sitzt tief wie früher.
Ich habe schon so viel probiert, aber früher oder später lande ich immer wieder an diesem Punkt. Deswegen wollte ich nach Tipps und Erfahrungen fragen, wie man es schaffen kann mit Trauer umzugehen. Es fällt mir wirklich schwer dann aus dem Gedankenkreis zu entkommen. Der schädel brutzelt.