Therapie – die besten Beiträge

Kennt ihr das wenn ihr die Person anschweigt nach einem „ausraster“ weil ihr euch schämt (Familie)?

Ich schwelg meine mum den ganzen Morgen schon an statt drüber zu reden was gestern mit mir los war, ich hab diesen Aussetzer mindestens einmal im Monat. Diesmal habe ich was beschädigt und ich schäm mich einfach nur, mir macht der Aussetzer selber schwer zu schaffen. Hab den ganzen Morgen halt geputzt und sowas sie hat mich dabei angelächelt und mir Frühstück gemacht, konnte nicht zurück lächeln weil ich einfach zu enttäuscht von mir bin. Ich dachte ich wär auf gutem Weg, aber es ist wieder passiert. Ich weiß nicht wie das passieren konnte, hab geflucht und halt den Staubsauger beschädigt weil ich gegen den Boden gehauen hab damit, habe meine Mutter nicht persönlich angegriffen oder sie beschimpft. Würde ich im wütenden Zustand auch nicht machen, aber trotzdem habe ich wieder mehr als die Kontrolle verloren.

ich dachte ich hab es unter Kontrolle, ich habe nicht mal gemerkt wie sehr ich in Rage gerate ich hab’s nicht mal gemerkt, ich war irgendwie nicht bei klarem Verstand vor Wut. Wenn ihr wüsstet wie das ist, alle Lichter gehen aus, als ob etwas Böses in euch was übernimmt.

ich hab Angst vor mir selber und mache mir starke Vorwürfe. Professionelle Hilfe wegen einem Aussetzer im Monat? Brauch man das?

ich bin sehr reflektiert.. ich hab es gut im Griff nur wie soll ein Psychologe mir dabei helfen warum ich aufeinmal in Rage gerate wenn ich es selber nicht weiß… wie kann man wegen etwas Banales so ausrasten ich versteh es nicht, das schlimmste daran das nix gewesen war.

ich frage mich ob ich ein böser Mensch bin, weil mir niemand einfällt der so in der Situation reagiert hätte nicht mal ich selber hätte mich dazu eingeschätzt

Therapie, Tipps, Familie, Angst, Wissenschaft, Psychologie, Psyche, Psychologe, Psychologiestudium, Psychotherapie, Streit, Therapeut, Trauma

Negativer Therapeut?

Also ich hatte mal einen "negativen" Therapeut, oder damals nahm ich das so wahr.

Allerdings meinte er es wohl nur gut mit mir, und, dass sehe ich jetzt ein, weil er mich warnte, mit meinem Krankheitsbild, nicht zu viel vom Leben zu erwarten.

Er meinte mit meiner Krankheit, Autismus, werde ich nie ein normales Leben führen können. Zumindest nicht so wie die meisten Leben.

Das verstand ich damals wohl falsch, als eine Kritik an meinen Fähigkeiten. Also habe ich mich Gepusht, nur um ein Burnout zu erleiden.

Und ich muss sagen, seine Worte haben sich alle Bewahrheitet. Und der Versuch mich zu Pushen um jeden Preis, ging nur nach hinten los.

Ich musste akzeptieren, dass ich einfach nicht Erwerbsfähig bin, zumindest nicht in einem normalen Beruf, er hatte recht, es ist zu viel für mich.

Ich wollte damals einfach zu viel. "Normal" Leben, Karriere, viel Geld verdienen, den perfekten Partner.

Obwohl ich ganz klar Beziehungsunfähig bin, wie er sagte. Ich wollte seine Worte nicht glauben, ich habe seine Worte verflucht, weil ich eben zu positiv war.

Ja, zu positiv, ich habe mich überschätzt, und konnte meine Krankheit nicht erkennen.

Andere meinten aber er wäre zu negativ, und ich soll meinen Therapeuten wechseln, er tut mir nicht gut.

Aber schlussendlich zeigte er mir nur die Wahrheit auf, und dass ich mit meiner Krankheit nicht so viel erwarten kann im Leben wie ein Normalo, oder?

Gesundheit, Therapie, Wahrheit, Zukunft, Geld, Karriere, Erfolg, Autismus, Burnout, Logik, Normalität, Positiv, negativität

Denkt ihr, ich könnte low latent inhibition (geringe, latente Hemmung) haben?

https://en.m.wikipedia.org/wiki/LLI

https://www.reddit.com/r/LowLatentInhibition/

Ich bin darauf gekommen, das einiges davon auf mich zutrifft, bin mir aber nicht sicher ob der Grund LLI ist. Es gibt 10 Gründe warum ich, dass für durchaus möglich halte. Zum Beispiel:

1. Ich denke immer. Meine Gedanken kommen nicht zur Ruhe, wodurch ich auch z.B Schlafprobleme habe und auch Konzentrationsprobleme wenn ich mich nicht gefordert fühle (z.B besonders in der Schule).

2. Höre ich selbst die leisesten Geräusche. Ich höre oft Dinge die andere nicht hören und konzentriere mich aich auf mehrere Geräusche gleichzeitig. Außerdem mag ich laute Geräusche garnicht.

3. Ich komme nicht mit lauten Geräuschen klar und für mich ist vieles schon laut.

4. Ich nehme Details war, bevor ich das Ganze wahrnehme. Jedes noch so kleinste Detail.

5. Oft habe ich zuviele Gedanken auf einmal, so dass es für mich schwer ist jedem Gedanken zu folgen und sie erstmal nach Priorität ordnen muss.

6. Mir fallen kleine Dinge sehr einfach ins Auge. Z.B ein kleines Blinken an einem Gerät oder Kritzelein an einer Bank.

7. Ich bin manchmal woanders. Ich weiß nicht wie ich es beschreiben soll, aber manchmal bin ich einfach zu beschäftigt mit meinen Gedanken.

8. Ich löse Dinge nicht Schritt für Schritt. Das hat mich vorallem als ich jünger war sehr irritiert und zwar nicht nur mich, sondern auch Lehrer und meine Mutter. Dies fiel vor allem in Mathe auf, weshalb mich manche Leute für eine Art Mathe Genie halten... Ihr könnt euch das vielleicht nicht so gut vorstellen, aber je einfacher etwas ist, desto weniger Zwischenschritte mache ich. Es scheint mir einfach plausibel und offensichtlich, weshalb ich nie verstehen konnte, warum andere dem nicht folgen konnten.

9. Ich habe eine ziemlich große Fantasie. Das war als kleines Kind noch extremer, aber ist immer noch sehr stark. Diese Fantasie nutze ich für Verschiedenes.

10. Ich mochte Plätze noch nie, wenn sie viele Menschen hatten und laut waren. Es war mir schon immer zu viel, zu viel, was man verarbeiten zu hat.

Also vielen Dank, ich denke einfach schon länger darüber nach, was "anders" mit mir ist.

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Therapie, Neurologie, Psyche, psychische Störung, Störung, auffällig, abnormal, neurologische Störung, Auffälligkeiten

zu viele Fehltage in der Schule?

Hallo,

ich habe extremst viele (unentschuldigte) Fehltage, da es mir mental komplett schlecht geht. Ich mach mir starke Sorgen ob ich es schaffen werde eine Ausbildung zu finden. Ich wiederhole gerade die 10. Klasse(wegen den Fehltagen wiederhole ich sie). Ich hab um die 60 Fehltage und ich denke mindestens die Hälfte ist davon unentschuldigt, da meine Mutter (welche mich immer entschuldigt, weil ich das noch nicht machen kann, da ich 16 bin) das Entschuldigungssystem missverstanden hat. Ja, meine Mutter sucht schon seit langem eine Therapie für mich, aber alle Therapieplätze sind überfüllt. Ich weiß einfach nicht wie ich einfach zur Schule gehen soll, durch meine Depressionen fällt es mir unglaublich schwer aus dem Bett zu kommen.

Stellt es euch so vor:
Ihr steht vor einer sehr sehr hohen Klippe, ihr habt den komischen Gedanken zu springen aber natürlich tut ihr das nicht, weil etwas euch einfach davon abhält. Und das was euch abhält davor von einer Klippe zu springen, das hält mich vor dem aus dem Bett gehen ab. Es geht einfach nicht. Ich hoffe das war verständlich.

Übringens, ich versuche es schon indem ich meinen Wecker in das Badezimmer nebenan tue und mich dann direkt dort fertig mache, das Problem ist dass es dann sehr sehr oft passiert dass ich dann doch wieder ins Bett wandere weil irgendwas in mir mich einfach dazu drängt, es zwingt mich.

Also jetzt nochmal meine Fragen:

Denkt ihr es ist möglich in meinem Fall eine Ausbildung zu kriegen?

Habt ihr eine Idee wie ich es schaffen könnte zur Schule zu gehen?

Wisst ihr wie ich schnell an Therapie rankommen könnte?

Bitte bleibt neutral und respektvoll in den Antworten.

Therapie, Schule, Angst, Stress, Noten, Abschluss, Schulstress, Fehlstunden, Fehltage

Gibt es Hoffnung, dass ich jemals die Bindungsangst überwinden kann?

Guten Tag Leute

Hilfe, ich möchte hier meine Seele ausschütten. Ich bin sehr verzweifelt, liegt auch daran, dass ich mich grade in einer Trennungsphase befinde.

Kurz zu mir. Ich hab leider keine gute Verbindung zu meinen Eltern bzw. Mama gehabt. Sie war kritisierend, ich bekam keine einzige liebe/Zuneigung von ihr, ich musste alles selbst mit mir ausmachen, wir haben nur gestritten, es gab kein Frieden und bin mit 15 Jahren schon früh ausgezogen zu meiner Schwester die mir das positive gezeigt hat.

Ich war über einem Jahr in einer Beziehung und das war meine erste richtige Beziehung, davor waren es nur 2 oberflächliche Beziehungen (mit 14-16 Jahren) aktuell bin ich 24 Jahre. Ich habe gleich Anfang der Beziehung erkannt, dass ich scheinbar unter Bindungsangst leide und hab mich gleich, in der ganzen Beziehung allein reflektiert und hab Fortschritte gemacht jedoch hab ich noch Schwierigkeiten was mir bewusst ist das es nicht heute auf morgen geht. Ich bin jetzt auch schon am Punkt, dass ich ab jetzt intensiv in einer Therapie investieren möchte, ich merke meine Wille ist so stark, dass ich die Situation in Griff bekommen möchte, da es auf Dauer mich und die gegenüber schadet. Keine Partnerin hat es verdient, dass sie wegen meiner unbewussten Angst darunter leidet und mir ist bewusst, dass es sehr schwierig für einen sein kann und deshalb ist mir wichtig daran zu arbeiten. Tief innen drinnen will ich auch eine erfüllte feste Beziehung wo ich mich fallen lassen kann (Geborgenheit, Sicherheit, Frieden) das ist ein schönes Gefühl nur durch die Angst lässt es sich unbewusst nicht zu durch die viele Nähe dass ich mich ab und zu einengt fühle. Meine Ex-Partnerin jetzt, da wir leider getrennt sind durch meine Angst da sie auf Dauer nicht aushalten konnte, was ich sehr verstehe! Ich muss auch sagen, ich hab so sehr mein bestes gegeben, hab viel reflektiert, ich hab viele Dinge zugelassen sei es kuscheln da ich am Anfang Schwierigkeiten hatte mit Nähe, viel offen mit ihr geredet und bin auch sehr in ihre Bedürfnisse eingegangen obwohl es teilweise schwierig für mich war aber ich konnte es jedoch machen durch die Kommunikation weil mir auch immer wichtig war, dass sie sich wohlfühlt in unserer Beziehung. Sie war so eine tolle Partnerin, ich könnt vieles aufzählen aber jedoch hab ich sie leider verloren und ich muss jetzt endgültig damit leben aber es motiviert mich jetzt auch weiterhin daran zu arbeiten weil ich es WILL. Ich sehne selbst nach einer schönen Beziehung aber hab das Gefühl; ich hab in mir Blockaden. Und jetzt wenn ich ehrlich bin, bin ich am Boden zerstört weil ich sie verloren habe und suche im Internet (keine gute Idee) verzweifelt nach antworten ob man die bindungsstörung/Angst jemals in den Griff bekommt? Ich hab bei vielen schon gelesen, dass es gar nicht bzw schwer möglich ist. Ich muss auch sagen, ich reflektiere selbst über vielen Themen seit über 5 Jahren und hab über mich soviele Dinge kennengelernt, dass mir schon bisschen die Hoffnung gibt, dass ich auch die Ängste im Griff bekommen könnte. Hat jemand auch Erfahrung damit gemacht und habt ihr sie in den Griff bekommen? Bitte ernst gemeinte Antworten

Liebe, Therapie, Liebeskummer, Gefühle, Beziehung, Trennung, Beziehungsprobleme, Partnerschaft, Bindungsangst

Sollte ich zur Therapie?

Ich (W/19) habe das Problem, dass ich jedes Jahr das vergangene Jahr vermisse. Aber zurzeit ist diese Sehnsucht besonders stark: Ich vermisse die Zeit von 2022-2023 so sehr. Während alle anderen in 2025 angekommen sind, lebe ich innerlich noch in 2022. Es fällt mir schwer, in Worte zu fassen, wie sehr ich diese Zeit vermisse. Manchmal weine ich jeden Tag, wenn ich daran zurückdenke. Emotional bin ich komplett am Ende.

Es fühlt sich an, als hätte mein Leben aufgehört. Ich stehe morgens auf und frage mich nur, wie ich den Tag überstehen soll. Ich lebe nicht wirklich – ich versuche nur zu überleben. Das Absurde daran ist, dass ich damals dachte, es sei die schlimmste Zeit meines Lebens. Jetzt merke ich erst, dass es die beste war. In dieser Zeit habe ich wundervolle Menschen kennengelernt, die ich heute nicht mehr sehe. Ich vermisse sie so sehr. Es fühlt sich an, als würde jeder sein Leben weitermachen, während ich immer noch in der Vergangenheit festhänge.

Bitte sagt jetzt nicht so etwas wie: “Du musst loslassen” oder “Es wird schon wieder”. Ich trauere seit Jahren und es fühlt sich an, als würde mein Leben mit jedem Tag schlimmer werden. Es ist so schlimm, dass ich manchmal daran denke einfach entführt zu werden. Nicht wegen der schrecklichen Seiten einer Entführung, sondern weil ich einfach weg sein möchte. Ich will nicht sterben, aber ich will genauso wenig wirklich leben. Ich will einfach nur irgendwohin, wo ich nicht mehr funktionieren muss.

Dazu kommen noch extreme Zukunftsängste. Schule läuft sehr schlecht und ich habe Angst, dass ich keine Arbeit finden werde. Wenn ich es mal bis zu einem Vorstellungsgespräch schaffe, läuft es immer schlecht. Ich überlege, eine Therapie zu machen, aber gleichzeitig habe ich Angst, dass es nicht hilft oder nichts bringt. Es gibt ein paar Therapeuten in meiner Nähe, aber ich habe Zweifel, ob das der richtige Weg ist…

Therapie, Angst, Trauer

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