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Wo Hilfe holen bei psychischen Problemen außer Verhaltenstherapie?

Hey, vielleicht ist meine Frage zu spezifisch aber vielleicht hat doch jemand einen Rat. Ich war als Jugendliche ca. 5 Jahre in Therapie wg. Depression, sozialen Ängsten und Co., konnte mich aber nie öffnen und die Probleme sind mit der Zeit von alleine weniger geworden. Trotzdem belasten mich noch (oder jetzt wieder) bestimmte Ereignisse aus dieser Zeit und aus meiner Kindheit und ich merke, dass ich dadurch manchmal weniger Leistungsfähig bin im Studium und Alltag. Ich möchte irgendwie nicht wieder eine Verhaltenstherapie anfangen, weil es zu nichts geführt hat und ich aus den 5 Jahren nur mitnehmen konnte, dass ich sehr Reflektiert bin... bringt mir halt nicht viel zu wissen was mein Problem ist und wie ich es lösen könnte, wenn die Lösung nicht umsetzbar ist.

Ich denke meine eigentlichen Probleme liegen bisschen Tiefer weil ich zB manche Verhaltensweisen habe, die ich nicht erklären kann, grundlos negativ auf manche Situationen reagiere usw. Um produktiv zu sein brauche ich etwas Druck, wenns aber wirklich stressig wird bekomme ich Blockaden oder fühle mich ausgebrannt. Diese Gegensätze sind einfach nervig, da auch mein Studium nur aus Stress und Ruhephasen besteht, obwohl ich mir nichts besseres vorstellen kann als dieses Studium. Auch lenke ich mich oft von der Realität ab, nicht unbedingt durch Rauschmittel, sondern vor allem durch Prokrastination am Handy oder mit anderen Beschäftigungen. (wie Beiträge auf gutefrage verfassen statt Unizeug zu machen)

Manchmal geht bei mir einfach gar nichts und ich habe überlegt mal mit einem Prof drüber zu reden aber ich könnte gar nicht erklären warum ich so bin.

Ich möchte eigentlich gar nicht mehr herausfinden wo das alles her kommt, weil es mir auch nichts bringt zu wissen wer mir wann was schlechtes getan hat und dann alles auf meine Eltern schieben. Ich möchte einfach als Mensch funktionieren und voll Leistungsfähig sein, unabhängig von äußeren oder inneren Reizen.

Ich habe über Achtsamkeit einiges gelesen, vielleicht wäre das ein Weg? Oder halt irgendeine Art tiefenpsychologische Beratung/ Therapie? Hat jemand einen Rat?

Therapie, Angst, Stress, Gedanken, Depression, Psyche, Psychotherapie, mentale Gesundheit

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