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Ist eine zweite Chance sinnvoll?

Hey, Ich bin am verzweifeln und hoffe das ihr mir helfen könnt meine Entscheidung du vereinfachen.
Am 21.02 wären mein Freund und ich 1 Jahr zusammen aber letzten Dienstag hat er mich mega zur Schnecke gemacht. (Er 18; ich 19) seit über 3 Jahren konsumiert er Cannabis. Er hat oft versucht aufzuhören aber nie wirklich geschafft.

Dienstag hat er gesagt er kann die Beziehung nicht mehr. Meinte er will seine ex zurück die wäre Jungfrau gewesen vor ihm und ich wäre ja schon dreckig weil ich Sex mit anderen hatte.
Er meinte ich tue ihm nicht gut und hätte in der ganzen Beziehung nichts für ihn getan. (was definitiv nicht stimmt)

Er hat gesagt er wartet nur drauf das seine ex wieder Single ist um zu ihr zurück zu gehen.
Ebenfalls sagte er das er jegliche Lust bei mir vorgespielt hätte.

Das verletzendste war aber das: Denkst du wirklich sowas wie dich kann man lieben? Denkst du wirklich von sowas wie dir will ich Kinder? Sowas wie dich würde ich nie meinen Eltern vorstellen.
(in der Tat ich kenne seine Eltern nach 1 Jahr Beziehung immernoch nicht) sowas sagte er übrigens nicht zum ersten Mal.

Im Dezember war er auf einer hausparty und hat mir einen Tag danach gesagt das er eine andere geküsst hat und dies auch bereut hat. Er hat geweint und meinte es kommt nicht mehr vor. Ich habe ihm verziehen weil ich dachte es ist ja nur ein Kuss. Ab dem Tag kam allerdings immer wieder ,,guck dich an dir kann man nur fremdgehen,, ,,,Ich werde es wieder tun,,

Vor 2 Tagen hat er sich für alles entschuldigt meinte das er eingesehen hat das er mich scheisse behandelt und er das ändern will. Er wäre nur so wenn er nicht geraucht hat. Er hat sich 100 mal entschuldigt und meinte das er nie wieder sowas sagt. Ich soll ihm eine letzte Chance geben und bei null anfangen.

Wie der Zufall so will hat mir am selben Tag wo er das gesagt hat ein alter Freund (mehr als Freundschaft) geschrieben der mich damals sehr glücklich gemacht hat (vor 2 Jahren).

Selbstverständlich möchte ich nicht in die nächste Beziehung springen aber ich frage mich ob das vielleicht ein Zeichen war.

Soll ich meiner Beziehung noch eine Chance geben oder nicht? Es tut weh an ein Leben ohne ihn zu denken. Er war bei jedem Schmerz von mir dabei. Meine Tiere lieben ihn meine Mutter mag ihn (nach dem vielen Streit eher weniger). Soll ich ein Jahr einfach weg schmeißen kurz vor unserem Jahrestag? Oder besteht Hoffnung?

LG

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Ich glaube start daran dass ich eine psychische Störung/Krankheit hab, hab aber kp welche, könnt ihr mir da helfen?

Ich werd einfach mal alle Symptome aufzählen die mir grad einfallen, anhand dieser könnt ihr gerne eure Vermutungen etc äußern :)

(Ja ich weiß, nur ein Arzt kann eine eindeutige Diagnose stellen, will aber trotzdem erstmal hier nach Antworten suchen)

Symptome:

  • Abwechselnde Stimmung zwischen "Ich hab so viel Energie ich will und kann die ganze Welt erobern" / und schweren Depressionen. Muss gestehen bin eigentlich die meiste Zeit depressiv aber es gibt öfters Momente wo es echt extrem schlimm wird, aber dieses Negative wird ab und zu von einer extremen euphorischen Stimmung übertroffen die aber meistens nur einen Tag (max 2) anhält.
  • Ich bin auf der sozialen Ebene gefühlt inkompetent. Gespräche aufrecht erhalten und Smalltalk sind unmöglich für mich. Ich vermeide Blickkontakt unterbewusst und es ist mir extrem unangenehm anderen ins Gesicht zu schauen. Es fällt mir enorm schwer Freundschaften zu schließen und sie aufrecht zu erhalten. Ich kann Freundschaften nicht wertschätzen, d.h. Ich hab eine Freundschaft, aber obwohl ich weiß dass sie mir wichtig sein sollte, ist es mir fast schon egal. Ich bin extrem unbeholfen in Gesprächen und sozialen Interaktionen mit anderen, dazu zählt auch meine Familie. Selbst online bin ich meistens sehr zurückhaltend und "scheu"
  • Ich hab keine tiefen Emotionen. Emotionen sind für mich relativ bedeutungslos, meistens bin ich wie ein Roboter, das heißt ich weiß dass bestimmtes traurig, lustig, schön oder sonstiges sein sollte, aber empfinde es einfach nicht. Ich empfinde auch (trotz meiner depression) keine richtige Trauer. Es ist mehr wie eine innere Leere und anstatt zu weinen, was ich übrigens seit vielen Jahren nicht mehr gemacht habe weil ich es nicht kann, muss ich lachen. Ich weiß es klingt seltsam aber ich muss bei traurigen Dingen lachen. ein familienmitglied ist gestorben, ein tragischer unfall, ein mord, egal was ich muss unkontrolliert lachen. Aber nicht weil es lustig ist, innerlich weiß ich genau dass es tragisch ist und es ist auch traurig, aber ich muss einfach lachen.
  • Hygiene: Ich hab eine Art übermäßige Hygiene in bestimmten bereichen. Z.B. stören mich kleinste Krümelchen. Ich trink niemals aus einem Glas wo bereits ein anderer daraus getrunken hat, selbst nicht bei der Familie. Ich puste JEDES MAL einen Teller oder Glas oder Besteck ab, bevor ich es benutze.
  • (muss mich jetzt echt kürzer fassen lol)
  • Ich habe Zwangsstörungen, vor allem dass ich bestimmte Dinge genau so und nicht anders machen muss und dass ich immer eine bestimmte Anzahl von Wiederholungen machen muss z.b. genau 4 mal die "Handwaschbewegung" machen usw.
  • Ich habe Zwangsgedanken und Halluzinationen (meistens von schattengestalten, Monstern, Geistern, Toten, Folter, Schmerzhaftem, eigentlich nur negatives und davon wirklich extremes)
  • (das soll jetzt nicht angeberisch sein oder überheblich klingen) Meine Intelligenz ist deutlich ausgeprägter als die meiner Freunde, nicht vom schulischen her(war recht faul) sondern vom logischen her
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