Stress – die besten Beiträge

Ist diese Panikattacke gut beschrieben?

Hallo, ich schreibe momentan an einem Buch..und nun ja die Protagnoistin hat eine Panikattacke, und ich möchte, dass der Leser sich gut hineinversetzen kann und nachvollziehen kann, wie sie sich gerade fühlt.
Das hier ist die Szene:

Ich hatte plötzlich das Gefühl, der Schmerz würde mir die Luft zum atmen nehmen. Panik begann im mir aufzusteigen, als mein Herzschlag sich unkontrollierbar beschleunigte. Mit zitternden Fingern klammerte ich mich nach Halt suchend fest an die weiße Keramik des Waschbeckens, sodass meine Fingerknöchel schon weiß waren. Meine Atmung wurde unruhiger und es fiel mir immer schwerer zu atmen. Der Schmerz raubte mir die Luft aus meinen Lungen und ich konnte es nicht aufhalten. Tränen schossen mir in die Augen und ich brach auf dem Boden vor dem Waschbecken zusammen.

Zitternd wie ein junges Reh lag ich auf dem kühlen Fliesen Boden, meine Hände fest auf die Brust gepresst und versuchte irgendwie, mein aufgeregtes Herz zu beruhigen. Heiße Tränen liefen mir über die Wangen

„Mia?!" nahm ich die dumpfe Stimme meines Bruders wahr, der zu mir gestürzt kam.

„Mia, hörst du mich? Mia" er tätschelte mir die Wange, dass das letzte war, was ich wahrnahm, bevor es schwarz vor meinen Augen wurde.

Habt Ihr Verbesserungsvorschläge etc..?
Danke für euer Feedback

Und ja, es wird vor diesem Kapitel eine Triggerwarnung geben.

Angst, Stress, Angststörung, Autor, Panikattacken, Panikstörung, Psyche, Szene, szenenanalyse, verbesserungsvorschläge

ist das normal?

Yo
ich hab mich in letzter zeit mal ein bisschen mehr mit mirsekber beschäftigt, und mir sind da ein paar sachen aufgefallen:
- ich wurde als 'emotionslos' beschrieben wenn ich nicht mit meinen freunden bin (z.B. alleine in der bahn fahren oder wenn ich mit meiner familie bin). also, ich hab kein lächeln, aber sehe halt auch nicht traurig aus. das englische wort währe 'stoic', aber da fällt mirkeine deutsche übersetzung ein.
- ich hab starke moodswings wenn ich mit meinen freunden bin. manchmal muss ich lachen, und 10 sekunden später hab ich wieder garkeinen bock irgendetwas zu machen, dann binn ich nervös, dan wieder glücklich, und das dann innerhalb von 5 minuten.
- ich muss oft einfach so lachen. egal ob auch wirklich was passiert muss ich einfach random lachen. das sind meist nur kleine lacher, aber manche in meinem freundeskreis irritiert das sehr, die anderen finden es schön
- ich fühle mich eigentlich immer 'ganz ok'. das ist mir bei gruppenterapien aufgefallen, weil da so beschreibungen wie 'geht so' oder 'so wie immer' ungerne gesehen werden. bei mir ist das halt aber wirklich so, und nicht nur weil ich meine wahre stimmung nicht äußern will
- ich hab leicht soziopathische bewegungen. das ist nicht so als würde ich es schön finden wenn bsw. jemand von einem auto angefahren wird, aber es interressiert mich einfach nicht. soziopathisch, weil das nur bei menschen zutrifft die ich nicht kenne oder nicht mag.
- manchmal 'zone ich out'. das bedeutet, das ich dann auch mal für so 20 minuten die wandtapete oder das fahrrad auf der anderen straßenseiteangucke. normalerweise werd ich da rausgezogen sobalt ich meinen namen höhreoder mich jemand anfasst, abermeine freunde haben mich auch schon öfters schüttteln müssen damit ich wieder bei denen binn.
.
aber jetzt zur eigentlichen frage:
wisst ihr ob das zu irgendeinem krankheitsbild passt? ich wollte da jetzt nicht zum arzt gehen weil ich nicht weiß ob ich das einfach nur selber übertreibe oder mich da anstelle.
es währe nett wenn ihr vielleicht schreibt ob sich das lohnt zum arzt zu gehen, und eventuell auch was ich dann so erwarten kann (eventuelle krankheitsbilder wie Schizophrenie oder bpd/bipolar hab ich schon überlegt, aber da binn ich mir nicht so sicher weil das nur so halbpasst) ich entschuldige mich für die schlechte gramatik, aber ich hab echt nichtmehr die motivation das für die nächsten 10 minuten zu korrigieren.

Angst, Stress, Depression, Psyche

Schulverweis wegen Erörterung bezüglich praxis-orentierten Sexualkunde-Unterricht?

Hey, also man musste in Deutsch eine Erörterung mit einem frei-verfügbaren Thema im Schulkontext machen und ich habe mich befürwortend dazu entschieden, die Vor- und Nachteile vom potenziellen praxisorientierten Sexualkunde-Unterricht zu erörtern (also einfach, dass alle Schüler, die >=14 Jahre alt sind, einen Sportkurs absolvieren können oder müssen, wo ein breites Spektrum an Wissen als bislang von genauerer Geschlechtsorgananatomie bis zum ideal-herbeigeführten Orgasmus beim GV abgedeckt wird, wo man dann auch den GV mit einer Klassenkameradin seiner Wahl üben kann, wobei dann der Sportlehrer oder sonstige Fachleute benoten, welche Dinge in Zukunft verbessert werden müssen. Dazu gibt es dann natürlich auch theoretische Tests...), aber anstatt dessen dass ich für meine einzigartige Idee gelobt und/oder wenigstens verhältnismäßig benotet oder ggf. kritisiert werde, wurde ich ohne konkrete Nennung von Gründen (sie halten sich sehr vage...) für 3 Wochen suspendiert UND ich habe eine 6 für meine Erörterung bekommen.

Fragestellungen:

1.Wie findet ihr meine Lehrplanerweiterungsidee für den Sexualkunde-Unterricht?

  • Für die Befürworter: Wie genau sollte es deiner Meinung nach ablaufen bezüglich der GV-Klassenkameradin-Auswahl? Wie viele auf einmal (oder nur monogam?), in welchem Zeitraum, wo (Sporthalle, Puff o. Ä?) usw...
  • Für die Anti-Fortschrittlichen: Was genau hast du dagegen, dass somit alle Jugendliche a) Zugang zu kostenlosem Sex haben und b) man durch gezielte Bildung später im Sexleben mehr Möglichkeiten hat?

2.Ich habe den Brief der Schulleitung Zuhause abgefangen, sodass mein Vater nicht weiß, dass ich suspendiert wurde. Gibt es noch weiter Indizien oder weitere Post, die ich abfangen muss, sodass mein Vater davon Wind kriegt? Falls ja, welche?

Lernen, Schule, Angst, Stress, Noten, Unterricht, Erörterung, Gymnasium, Klausur, Lehrer

Ich kann nicht mehr.. ist es Fatigue Syndrom? Long Covid?

Ich (w, 26) stecke gerade ziemlich fest im Leben. Ich bin seit Jahren arbeitslos, habe kaum soziale Kontakte und fühle mich perspektivlos. Dabei bin ich eigentlich jemand, der Ziele braucht, aktiv sein will und nicht einfach so „dahinlebt“. Aber genau das tue ich – und das macht mich fertig.

Mein erster großer Plan war das Abitur, aber nach der 11. Klasse musste ich wegen schwerer Depressionen und einer Angststörung abbrechen (habe Fachabi). Ich wollte mir damals ein Jahr Auszeit nehmen und mich auf meine psychische Gesundheit konzentrieren – daraus wurden fast sieben Jahre.

Als es mir langsam besser ging, kam Covid. Der Rückfall war hart: Panikattacken, Agoraphobie, völlige Instabilität. Ich war dann lange in Therapie und in einer Tagesklinik. Danach ging es endlich bergauf: Ich fing in einer Bäckerei an, um mich wieder ans Arbeitsleben zu gewöhnen – es lief gut. Ich hatte Hoffnung.

Im Sommer 2024 bekam ich dann selbst Covid – und seitdem geht es mir körperlich sehr schlecht. Ich bin dauerhaft erschöpft, habe Brain Fog, Magen-Darm-Probleme, niedrigen Blutdruck. An manchen Tagen bin ich fast bettlägerig. Alles ist anstrengend, selbst sitzen. Gelegentlich habe ich ein kurzes Hoch – aber danach kommt der totale Crash.

Ich habe viele ärztliche Untersuchungen hinter mir: Schilddrüse, Vitamine, Schlaflabor, Blutwerte – alles unauffällig. Eisenmangel habe ich, aber der wird behandelt. Ich ernähre mich gut, esse kaum Junk Food, habe Normalgewicht und habe früher gerne Sport gemacht – was jetzt fast unmöglich ist.

Ich vermute inzwischen Long Covid oder ein chronisches Fatigue-Syndrom. Ich habe bald einen neuen Arzttermin, aber ehrlich gesagt: Ich habe Angst, nicht ernst genommen zu werden. Dass man denkt, ich bilde mir das nur ein oder übertreibe.

Hat jemand Ähnliches erlebt? Oder Tipps, was ich (noch) tun könnte?

Angst, Stress, Angststörung, Depression, Psyche, mentale Gesundheit, Long COVID

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