Ist diese Panikattacke gut beschrieben?
Hallo, ich schreibe momentan an einem Buch..und nun ja die Protagnoistin hat eine Panikattacke, und ich möchte, dass der Leser sich gut hineinversetzen kann und nachvollziehen kann, wie sie sich gerade fühlt.
Das hier ist die Szene:
Ich hatte plötzlich das Gefühl, der Schmerz würde mir die Luft zum atmen nehmen. Panik begann im mir aufzusteigen, als mein Herzschlag sich unkontrollierbar beschleunigte. Mit zitternden Fingern klammerte ich mich nach Halt suchend fest an die weiße Keramik des Waschbeckens, sodass meine Fingerknöchel schon weiß waren. Meine Atmung wurde unruhiger und es fiel mir immer schwerer zu atmen. Der Schmerz raubte mir die Luft aus meinen Lungen und ich konnte es nicht aufhalten. Tränen schossen mir in die Augen und ich brach auf dem Boden vor dem Waschbecken zusammen.
Zitternd wie ein junges Reh lag ich auf dem kühlen Fliesen Boden, meine Hände fest auf die Brust gepresst und versuchte irgendwie, mein aufgeregtes Herz zu beruhigen. Heiße Tränen liefen mir über die Wangen
„Mia?!" nahm ich die dumpfe Stimme meines Bruders wahr, der zu mir gestürzt kam.
„Mia, hörst du mich? Mia" er tätschelte mir die Wange, dass das letzte war, was ich wahrnahm, bevor es schwarz vor meinen Augen wurde.
Habt Ihr Verbesserungsvorschläge etc..?
Danke für euer Feedback
Und ja, es wird vor diesem Kapitel eine Triggerwarnung geben.
2 Antworten
hört sich an wie ein googel erfahrungsbericht
ein gefühl zu beschreiben ist sowieso immer anspruchsvoll
aber wenn man es nicht gefühlt hatt und nur andere beschreibungen wiedergibt merke ich als jmd der das gefühlt hatte schon eine enttäuschung
also ich hatte mal eine psychose eine panikattacke und eine nahtoderfahrung auf 1mal und muss dir sagen
das wirkt auf mich oberflächlich
Hey,
Deine Szene ist bereits sehr eindringlich geschrieben und vermittelt gut die körperliche und emotionale Überforderung, die mit einer Panikattacke einhergeht. Ein paar kleine stilistische Anpassungen könnten sie noch packender und authentischer machen wenn du magst, hier ein Vorschlag mit etwas Feinschliff:
Ich hatte plötzlich das Gefühl, der Schmerz würde mir die Luft zum Atmen rauben. Panik stieg in mir auf, während mein Herz wie wild zu rasen begann. Mit zitternden Fingern klammerte ich mich am kalten Rand des Waschbeckens fest – so fest, dass meine Knöchel weiß hervortraten. Meine Atmung wurde flacher, schneller, unkontrollierter. Jeder Luftzug fühlte sich an, als müsste ich gegen eine unsichtbare Wand ankämpfen. Tränen schossen mir in die Augen, ich sackte vor dem Waschbecken auf die Knie.
Zitternd wie ein verletztes Tier lag ich auf den kalten Fliesen, die Hände verkrampft auf meiner Brust, in dem verzweifelten Versuch, mein Herz zu beruhigen. Heiße Tränen rannen über meine Wangen, mischten sich mit dem Schweiß auf meiner Haut.
„Mia?!“ Die Stimme meines Bruders klang weit entfernt, wie durch Wasser. Ich spürte, wie er neben mir auftauchte, mir sanft die Wange tätschelte.
„Mia, hörst du mich?
Das war das Letzte, was ich wahrnahm – dann wurde alles schwarz.
Kleine Tipps:
- „Zitternd wie ein junges Reh“ ist ein schönes Bild, aber vielleicht etwas zu sanft für eine Panikattacke. Ein Tier, das sich vor Angst versteckt oder verletzt wirkt, kann mehr Dringlichkeit transportieren.
- Das Wort „dumpf“ bei der Stimme ist super gewählt – vielleicht magst du noch andere Sinneseindrücke einbauen (z. B. Druck in der Brust, Ohrenrauschen).
- Schön ist auch, wie du mit Atmung und Herz arbeitest das sind typische, wiedererkennbare Symptome.
Insgesamt: sehr gelungen, sehr greifbar. Du schaffst es, sowohl den körperlichen als auch den emotionalen Zustand rüberzubringen. Mit kleinen Nuancen könntest du noch mehr Spannung und Tiefe reinbringen, aber die Basis ist schon stark!