Stress – die besten Beiträge

Freundschaften knüpfen bzw. pflegen, wie?

(Erstmal sorry. Meine Tastatur ist kaputt und das scharfe s geht nicht mehr, also nicht wundern.) Hey,
erstmal zu meiner jetzigen Situation : Bin seit geraumer Zeit alleine am leben, habe wenige bis kaum Kontake, versuche mich sozial wirklich einzubringen und auf andere zuzugehen, bin aber nach all dem immernoch alleine. Wenn ich denn Kontakte habe, sind es leider meistens ziemlich toxische Menschen. Das sage ich nicht einfach daher, da ich das bei den meisten erst nach Monaten festellen kann. Ich sage auch nicht, dass jede Person toxisch ist, welche ich kennengelernt habe.
Zu mir persönlich :
Ich bin eine sehr zurückhaltende, "andere" Person von der Persönlichkeit her. Andere würden mich als schwierig oder komisch bezeichnen. Meine Geschichte im Bezug auf das Sozialleben sieht auch nicht gerade rosig aus. Wurde seit der Grundschule bis hin zum Schulabschluss stark gemobbt, welches auch nicht von Lehrern oder meinen Eltern unterbunden, sondern belächelt und als harmlos abgetan wurde.
Über die Zeit habe ich eine stark Sozialphobie entwickelt, welche ich einigermassen in den Griff bekommen habe. Ich hatte noch nie Freundschaften geschwiege von einer romantischen Beziehung und wurde leider schon von Kind auf mit Einsamkeit und isolation konfrontiert. Heutzutage gehe ich normal arbeiten, scherze mit Kollegen auf der Arbeit, integriere mich in den Alltag und die Gesellschaft, jedoch nur oberflächlich. Sobald es in Richtung tiefgründigere Beziehungen geht bricht bei mir alles zusammen. Wenn die Leute mich so kennenlernen, wie ich bin, sind sie meistens nicht mehr interessiert oder überfordert. (Ich weise sehr viele, teils stark ausgeprägte Symptome bzw Verhaltensweisen von Asperger-Autismus auf. Ich habe keine Diagnose und bezeichne mich auch nicht als Autist).
Ich passe mein Verhalten dementsprechend an um anderen zu gefallen, damit ich wenigstens einen Hauch von positiver Aufmerksamkeit und beisammen sein bekomme.
Ich bin ziemlich verzweifelt, weil ich einfach nicht mehr weiterkomme oder weiss, wie ich mich überhaupt bessern kann / soll um Kontake zu finden.
Hättet ihr ein paar Tips, wie man in solch einer Situation am besten handeln soll? Und bitte schreibt nicht sowas wie "Melde dich in einem Verein an". Habe das schon hinter mir und das hat mir garnicht gefallen. Zu viele Menschen sind auch nicht so mein Ding.
Danke für die Zeit, die ihr euch genommen habt das hier zu lesen :)

Therapie, Angst, Stress, alleine, Einsamkeit, keine-freunde, Psyche

Könnte ich ADHS haben?

Hey Leute,

ich habe schon seit Corona undiagnostizierte Depressionen und fange durch einige Erfahrungsberichte hier an zu grübeln, ob ich ADHS haben könnte.

Ich müsste heute meine erste Hausarbeit abgeben und bin total verzweifelt.

Obwohl ich in der Theorie genug Zeit hatte und bei der Themensetzung für die Hausarbeit begeistert war, habe ich nichts geschafft.

Seit 3 Wochen habe ich jeden einzelnen Tag super optimistisch geplant (wenn ich Montags von 12:30-16 arbeite kann ich ja von 9-12 und 17-23 viel schaffen) und trotzdem am Ende nur prokrastiniert.

Entweder habe ich mich mit meinem Handy abgelenkt, oder teilweise auch einfach nur leer in die Gegend geschaut.

Ich habe total Angst, meinen eigenen Erwartungen nicht gerecht zu werden, schiebe aber gleichzeitig immer wieder auf und fühle mich total antriebslos.

Als Folge meiner Planung habe ich meine sozialen Aktivitäten in den letzten Wochen total eingeschränkt, weil ich Angst vor zu wenig Zeit hatte. In der Realität habe ich aber den ganzen Tag nichts gemacht. Nicht nur in Bezug auf die Hausarbeit, sondern auch in Bezug auf mein Alltagsleben belastet mich diese Situation sehr.

Ich habe es wochenlang nicht geschafft mein Zimmer aufzuräumen, weswegen meine Eltern schon sauer waren, und jetzt hatte ich nachts eine total aktive Phase, bei der ich zwischen 01:00 und 03:00 das Aufräumen geschafft habe .

Könnte das ADHS sein?

Therapie, Angst, Stress, Medikamente, ADS, Diagnose, ADHS, Angststörung, Depression, Panikattacken, Psyche, Psychotherapie, Schlafstörung

Wie kann man mit diesem Stress und der Menge an Stoff umgehen?

Seit diesem Semester wurden in meinem einen Studienfach die Leistungsanforderungen sehr stark angehoben.

Das liegt an der Nutzung von KI und um die Leute auszusieben, da mein Studiengang sehr überfüllt ist.

Dass hat nun zur Folge, dass ich…

-eine mündliche Prüfung am Ende der Vorlesungszeit (30 Minuten)

-zwei Klausuren im Semester (90 Minuten)

-eine Klausur am Ende der Vorlesungszeit (4 Stunden)

-eine Hausarbeit (15 Seiten) -> Abgabe egal

-einen Bericht (8 Seiten) -> Abgabe egal

-ein Projekt mit Ausarbeitung (4 Seiten)

-die Bachelorarbeit (35 Seiten) -> da brauche ich außerdem noch einen Zweitgutachter

-3 Studienleistungen

…machen muss.

Ich habe damit nicht gerechnet. Es sind nicht mal zehn Seminare und der Workload ist trotzdem extrem hoch. Den anderen ist das auch ein Dorn im Auge…

Meine anderen beiden Fächer habe ich (bis auf die BA und die HA) komplett fertig. Die drei Klausuren sind vom Inhalt das Gleiche, was ich bereits in meinem anderen Fach gemacht habe.

Ich fühle mich unglaublich gestresst, vor allem weil die meisten Dozenten nur meckern und ständig warnen. Ich möchte gerne meinen Bachelor bis Anfang September abschließen, weil der Master wesentlich entspannter ist.

Daher ist meine Frage: Wie kann ich weniger gestresst sein und das alles organisieren? Ich möchte es wenigstens versuchen…

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Ist diese Panikattacke gut beschrieben?

Hallo, ich schreibe momentan an einem Buch..und nun ja die Protagnoistin hat eine Panikattacke, und ich möchte, dass der Leser sich gut hineinversetzen kann und nachvollziehen kann, wie sie sich gerade fühlt.
Das hier ist die Szene:

Ich hatte plötzlich das Gefühl, der Schmerz würde mir die Luft zum atmen nehmen. Panik begann im mir aufzusteigen, als mein Herzschlag sich unkontrollierbar beschleunigte. Mit zitternden Fingern klammerte ich mich nach Halt suchend fest an die weiße Keramik des Waschbeckens, sodass meine Fingerknöchel schon weiß waren. Meine Atmung wurde unruhiger und es fiel mir immer schwerer zu atmen. Der Schmerz raubte mir die Luft aus meinen Lungen und ich konnte es nicht aufhalten. Tränen schossen mir in die Augen und ich brach auf dem Boden vor dem Waschbecken zusammen.

Zitternd wie ein junges Reh lag ich auf dem kühlen Fliesen Boden, meine Hände fest auf die Brust gepresst und versuchte irgendwie, mein aufgeregtes Herz zu beruhigen. Heiße Tränen liefen mir über die Wangen

„Mia?!" nahm ich die dumpfe Stimme meines Bruders wahr, der zu mir gestürzt kam.

„Mia, hörst du mich? Mia" er tätschelte mir die Wange, dass das letzte war, was ich wahrnahm, bevor es schwarz vor meinen Augen wurde.

Habt Ihr Verbesserungsvorschläge etc..?
Danke für euer Feedback

Und ja, es wird vor diesem Kapitel eine Triggerwarnung geben.

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ist das normal?

Yo
ich hab mich in letzter zeit mal ein bisschen mehr mit mirsekber beschäftigt, und mir sind da ein paar sachen aufgefallen:
- ich wurde als 'emotionslos' beschrieben wenn ich nicht mit meinen freunden bin (z.B. alleine in der bahn fahren oder wenn ich mit meiner familie bin). also, ich hab kein lächeln, aber sehe halt auch nicht traurig aus. das englische wort währe 'stoic', aber da fällt mirkeine deutsche übersetzung ein.
- ich hab starke moodswings wenn ich mit meinen freunden bin. manchmal muss ich lachen, und 10 sekunden später hab ich wieder garkeinen bock irgendetwas zu machen, dann binn ich nervös, dan wieder glücklich, und das dann innerhalb von 5 minuten.
- ich muss oft einfach so lachen. egal ob auch wirklich was passiert muss ich einfach random lachen. das sind meist nur kleine lacher, aber manche in meinem freundeskreis irritiert das sehr, die anderen finden es schön
- ich fühle mich eigentlich immer 'ganz ok'. das ist mir bei gruppenterapien aufgefallen, weil da so beschreibungen wie 'geht so' oder 'so wie immer' ungerne gesehen werden. bei mir ist das halt aber wirklich so, und nicht nur weil ich meine wahre stimmung nicht äußern will
- ich hab leicht soziopathische bewegungen. das ist nicht so als würde ich es schön finden wenn bsw. jemand von einem auto angefahren wird, aber es interressiert mich einfach nicht. soziopathisch, weil das nur bei menschen zutrifft die ich nicht kenne oder nicht mag.
- manchmal 'zone ich out'. das bedeutet, das ich dann auch mal für so 20 minuten die wandtapete oder das fahrrad auf der anderen straßenseiteangucke. normalerweise werd ich da rausgezogen sobalt ich meinen namen höhreoder mich jemand anfasst, abermeine freunde haben mich auch schon öfters schüttteln müssen damit ich wieder bei denen binn.
.
aber jetzt zur eigentlichen frage:
wisst ihr ob das zu irgendeinem krankheitsbild passt? ich wollte da jetzt nicht zum arzt gehen weil ich nicht weiß ob ich das einfach nur selber übertreibe oder mich da anstelle.
es währe nett wenn ihr vielleicht schreibt ob sich das lohnt zum arzt zu gehen, und eventuell auch was ich dann so erwarten kann (eventuelle krankheitsbilder wie Schizophrenie oder bpd/bipolar hab ich schon überlegt, aber da binn ich mir nicht so sicher weil das nur so halbpasst) ich entschuldige mich für die schlechte gramatik, aber ich hab echt nichtmehr die motivation das für die nächsten 10 minuten zu korrigieren.

Angst, Stress, Depression, Psyche

Schulverweis wegen Erörterung bezüglich praxis-orentierten Sexualkunde-Unterricht?

Hey, also man musste in Deutsch eine Erörterung mit einem frei-verfügbaren Thema im Schulkontext machen und ich habe mich befürwortend dazu entschieden, die Vor- und Nachteile vom potenziellen praxisorientierten Sexualkunde-Unterricht zu erörtern (also einfach, dass alle Schüler, die >=14 Jahre alt sind, einen Sportkurs absolvieren können oder müssen, wo ein breites Spektrum an Wissen als bislang von genauerer Geschlechtsorgananatomie bis zum ideal-herbeigeführten Orgasmus beim GV abgedeckt wird, wo man dann auch den GV mit einer Klassenkameradin seiner Wahl üben kann, wobei dann der Sportlehrer oder sonstige Fachleute benoten, welche Dinge in Zukunft verbessert werden müssen. Dazu gibt es dann natürlich auch theoretische Tests...), aber anstatt dessen dass ich für meine einzigartige Idee gelobt und/oder wenigstens verhältnismäßig benotet oder ggf. kritisiert werde, wurde ich ohne konkrete Nennung von Gründen (sie halten sich sehr vage...) für 3 Wochen suspendiert UND ich habe eine 6 für meine Erörterung bekommen.

Fragestellungen:

1.Wie findet ihr meine Lehrplanerweiterungsidee für den Sexualkunde-Unterricht?

  • Für die Befürworter: Wie genau sollte es deiner Meinung nach ablaufen bezüglich der GV-Klassenkameradin-Auswahl? Wie viele auf einmal (oder nur monogam?), in welchem Zeitraum, wo (Sporthalle, Puff o. Ä?) usw...
  • Für die Anti-Fortschrittlichen: Was genau hast du dagegen, dass somit alle Jugendliche a) Zugang zu kostenlosem Sex haben und b) man durch gezielte Bildung später im Sexleben mehr Möglichkeiten hat?

2.Ich habe den Brief der Schulleitung Zuhause abgefangen, sodass mein Vater nicht weiß, dass ich suspendiert wurde. Gibt es noch weiter Indizien oder weitere Post, die ich abfangen muss, sodass mein Vater davon Wind kriegt? Falls ja, welche?

Lernen, Schule, Angst, Stress, Noten, Unterricht, Erörterung, Gymnasium, Klausur, Lehrer

Ich kann nicht mehr.. ist es Fatigue Syndrom? Long Covid?

Ich (w, 26) stecke gerade ziemlich fest im Leben. Ich bin seit Jahren arbeitslos, habe kaum soziale Kontakte und fühle mich perspektivlos. Dabei bin ich eigentlich jemand, der Ziele braucht, aktiv sein will und nicht einfach so „dahinlebt“. Aber genau das tue ich – und das macht mich fertig.

Mein erster großer Plan war das Abitur, aber nach der 11. Klasse musste ich wegen schwerer Depressionen und einer Angststörung abbrechen (habe Fachabi). Ich wollte mir damals ein Jahr Auszeit nehmen und mich auf meine psychische Gesundheit konzentrieren – daraus wurden fast sieben Jahre.

Als es mir langsam besser ging, kam Covid. Der Rückfall war hart: Panikattacken, Agoraphobie, völlige Instabilität. Ich war dann lange in Therapie und in einer Tagesklinik. Danach ging es endlich bergauf: Ich fing in einer Bäckerei an, um mich wieder ans Arbeitsleben zu gewöhnen – es lief gut. Ich hatte Hoffnung.

Im Sommer 2024 bekam ich dann selbst Covid – und seitdem geht es mir körperlich sehr schlecht. Ich bin dauerhaft erschöpft, habe Brain Fog, Magen-Darm-Probleme, niedrigen Blutdruck. An manchen Tagen bin ich fast bettlägerig. Alles ist anstrengend, selbst sitzen. Gelegentlich habe ich ein kurzes Hoch – aber danach kommt der totale Crash.

Ich habe viele ärztliche Untersuchungen hinter mir: Schilddrüse, Vitamine, Schlaflabor, Blutwerte – alles unauffällig. Eisenmangel habe ich, aber der wird behandelt. Ich ernähre mich gut, esse kaum Junk Food, habe Normalgewicht und habe früher gerne Sport gemacht – was jetzt fast unmöglich ist.

Ich vermute inzwischen Long Covid oder ein chronisches Fatigue-Syndrom. Ich habe bald einen neuen Arzttermin, aber ehrlich gesagt: Ich habe Angst, nicht ernst genommen zu werden. Dass man denkt, ich bilde mir das nur ein oder übertreibe.

Hat jemand Ähnliches erlebt? Oder Tipps, was ich (noch) tun könnte?

Angst, Stress, Angststörung, Depression, Psyche, mentale Gesundheit, Long COVID

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