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Schnell gestresst und hoffnungslos? Burnout?

Stress = Aufgeben

Ich kämpfe jetzt schon seit ein paar Jahren mit dem Problem, mich in stressigen Situation schnell überfordert und hoffnungslos zu fühlen. Angefangen/ besonderst auffällig ist es vorallem letztes Jahr als ich meinen Abschluss vor mir hatte geworden.

Schule war in dieser Zeit einfach nur noch eine unerträglich Last. Monat für Monat verringerte sich meine Lust und Motivation. Ich bin mir unschlüssig aber ich erinnere mich wage das die letzten sechs Monate vor dem Abschluss der ausschlaggebender Punkt in meinem Leben war. Ich konnte nicht mehr, mir war einfach alles egal ich wollte einfach nur die Prüfungen schreiben und nie mehr an diese Schule und diese Zeit zurück kehren.

(Wichtig: nein, ich wurden während meiner Schulzeit nicht gemobbt. Es ist mir nur wichtig anzumerken dass ich die Schulzeit eher wegen Stress und generell weniger Motivation "um" haben wollte)

Während dieser sechs Monate ging es mir schlecht. Ich lag noch in meinem Bett, hatte keine Motivation, oft nur vier bis fünf Stunden Schlaf am Tag. Ins Detail zu gehen würde zu lange dauern aber ich war in einer Art Teufelskreis gefangen. Ich kam gegen 16/17 Uhr zu Hause an und legte mich dann sofort ins Bett um bis ca. ein/zwei Uhr nachts zu schlafen um wenigstens etwas Schlaf zu bekommen. War ich dann einmal wach machte ich mir Essen und erledige dann meine Hausaufgaben und lernte so weit ich mich dazu motivieren konnte. Dann ging ich in die Schule und wenn ich wieder nach Hause kam ging alles wieder von vorne los.

Es scheint möglicherweise unverständlich klingen aber damals war es irgendwie der einzige Weg meine Tag zu strukturieren und mehr als drei Stunden Schlaf zu bekommen.

Ab irgendeinem Punkt recherchiere ich nach meinen "Symptome". Ich war erschöpft, leer, ich fühlte mich einfach unfähig. Burnout? Die Syndrome stimmten, die Artikel war mir wie aus der Seele geschrieben. Ich ging damals noch zur Therapie und meine Therapeutin stimmte mir zu. Ich war dennoch bei keinem Arzt, das Burnout ist also nur eine Mutmaßungen obwohl ich es ehrlich gesagt als einzigste Erklärung halte. Prüfungen bestanden, Schule vorbei. Es ging mir noch einige Wochen schlecht doch dann besserte sich meine Stimmung. Mein Kopf war wieder klar, ich fühlte mich glücklich und erleichtert.

Doch dann, ein Rückschlag. Im August fing ich eine Ausbildung an. Wie in jeder Ausbildung wurde unterrichtet, Noten, Leistungsdruck. Ich kann mich ganz genau erinnern als der Mathelehrer in den Raum kam. Er erzählte etwas von Arbeiten und das wir uns anstregen müssen. Irgendwie hat dass etwas in mir ausgelöst. Als ich an dem Tag nach Hause kam fühlte ich mich nicht gut. Die Realität holte mich ein, dass alles genauso wird wir damals. Leistungsdruck, Noten, lange Nächte um zu lernen und Hausaufgaben zu machen. Ich weiß das Schule zum Leben gehört, ich kann nicht davon fliehen es gehört nun einmal dazu. Trotzdem hatte ich an dem Abend einen Nervenzusammenbruch. Ich wollte das nicht noch einmal erleben. Ich hatte Angst dass dieser ganze Stress wieder ein Burnout auslösen wird. Ich habe die Ausbildung nach ein paar Monaten später abgebrochen. (nicht deswegen, ich habe in der Zeit schnell festgestellt dass der Themenbereich nicht meiner Vorstellungen/Stärken entsprach)

Jetzt komme ich schlussendlich zur eigentlichen Frage. Denn seit dem (vermutlichen) Burnout habe ich Probleme. Es geht nicht darum beispielsweise Aufgaben im Haushalt zu erledigen, es geht mehr um größerer Dinge. Wenn etwas nicht wie geplant läuft schlägt die Situation für mich komplett um. Ich verzweifel und habe das Gefühl die Situation nicht mehr retten zu können. Nie mehr. Im Endeffekt schaffe ich es, trotzdem kann ich gegen das Gefühl nicht ankämpfen wenn so eine Situation wiederkommt. In ein paar Monaten beginne ich eine neue Ausbildung, das einzigste Problem...Schule. Ich habe Angst wieder in dieses Loch zu fallen sobald die Schule wieder beginnt.

Tipps oder Ratschläge? Vielleicht kann weiß auch jemand woran es noch liegen könnte und was ich dagegen tun kann.

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keine Kraft/Motivation für irgendwas?

Hallöchen, W15, undzwar hab ich in letzter Zeit wirklich KEINE Motivation zu irgendwas. Ich hatte damals Phasen, wo ich zu Nix Motivation hatte, die gingen aber relativ schnell um. Falls das wieder einer dieser Phasen sind, in der ich mich gerade wieder befinde, geht diese sehr lange. Zu lange. Seit nem Jahr vielleicht jetzt schon?

Ich fühl mich immer so müde und habe zu nichts Lust. Manchmal bin ich so kraftlos, dass ich z.B. über längerem Zeitraum meine Zähne nicht putze oder duschen gehe. Mag jetzt ziemlich unhygienisch klingen aber is so. In der Regel bin ich sehr hygienisch und achte auch auf mein äußerliches, aber es gibt Zeiten da is es mir so scheiß egal. Da gehe ich dann aber auch nicht raus oder unternehme was mit Freunden, sondern bleibe für mich alleine. Manchmal geh ich Tage lang nicht raus, 1. weil ich mich total ekelig und unwohl fühle und 2. weil ich mental am arsch bin.

Ich fühle mich, als würde ich immer wieder in dieses tiefe Loch fallen. Manchmal hab ich’s geschafft rauszukommen, momentan ganz schwer. Ich hab gestern mein Zimmer aufgeräumt, was ziemlich überfordernd war, aber ich hab mich zusammengerissen. Danach hab ich mich bisschen erleichtert gefühlt. Ich werde immer nur als faul oder unfähig angesehen, obwohl ich mich bemühe. Ein weiterer Faktor ist die Schule. Der Gedanke an Schule treibt mich in den Wahnsinn.

Wie werd ich motivierter zu irgendwas? Danke

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