Soziale Phobie – die besten Beiträge

24 und noch Jungfrau?

Hallo, ich habe ein Problem, welches darin besteht, dass ich 24 bin und weder Sex noch eine Beziehung noch einen Kuss hatte. Ich erzähle erstmal ein bisschen was über mich, damit ihr den Background kennt.:

Also ich bin wie gesagt 24, männlich und heterosexuell. Und ich bin halt generell relativ schüchtern und ängstlich im sozialen Bereich, besonders gegenüber Frauen. Letztlich rührt das unter anderem wohl daher, dass ich als Kind in der Schule gemobbt wurde, was mir ziemlich zugesetzt hat. Ansonsten bin ich auch nicht grade ein Experte im Flirten, mir fällt nach dem Standardsmalltalk meist nix mehr ein, was ich sagen soll. Ich bin relativ sportlich, bin aber in keinem Verein aktiv. Ich bin Student. Hobbys sind Sport, lesen, Filme schauen, Freunde treffen. In der Disko bin ich eher selten, meistens gehen meine Freunde und ich eher in Bars/Pubs. Auch sonst bin ich jemand, der sich ziemlich viel in Dinge reinstresst, oft auch in ganz alltägliche Dinge, die für andere keinerlei Problem darstellen. Meine Freunde wissen von meinem "Jungfrauproblem" natürlich, aber ich rede da selten darüber. Meine Eltern nehmen das leider nicht allzu ernst, dass es mir deshalb manchmal nicht so gut geht.

Ich würde mir halt auch einfach eine Beziehung wünschen, jemanden, dem man sich "hingibt", an den man sich anlehnen kann, mit dem man kuscheln kann usw. Aber sicher lastet auch der (von mir zumindest so empfundene) Druck der Gesellschaft auf mir, dass es komisch ist, mit 24 noch so unerfahren zu sein. Deshalb ist es so, dass ich -obwohl ich mir mein erstes Mal innerhalb einer Beziehung wünsche- manchmal überlege, es einfach hinter mich zu bringen (eine Prostituierte würde ich dafür aber nicht aufsuchen).

Aufgrund meiner Probleme bin ich auch in Therapie aufgrund einer diagnostizierten sozialen Phobie. In die Therapie bin ich deshalb gegangen, weil ich halt schon an mir arbeiten will, es wäre verkehrt, einfach nur zu jammern und nix zu tun. Die Therapie ist nicht schlecht, allzu große Erfolge gibt es aber bisher noch nicht (Therapiedauer bisher ca. 1 Jahr). Auch ein weiteres Problem psychischer Art gibt es, darüber will ich aber nicht öffentlich reden. Letztlich ist dieses Problem aber eher eine Folge der sozialen Phobie und hat nur geringfügig eine eigene Bedeutung, weshalb euch meines Erachtens keine allzu essentielle Information fehlt.

Mich würde es jetzt einfach Mal interessieren, was ihr davon haltet? Habt ihr eventuell irgendwelche Tipps? Außerdem würden mich ggf. auch eure eigenen Erfahrungen mit dem Thema interessieren, falls ihr selbst (oder jemand, den ihr kennt) in einer ähnlichen Situation wie ich seid oder wart. Wenn ihr wollt, könnt ihr mir gerne auch ne PN schicken, da kann man vielleicht manch Persönliches besser diskutieren. Gerne könnt ihr auch noch Sachen nachfragen, falls ihr noch irgendwas wissen wollt, um die Situation einschätzen zu können.

Danke schonmal für eure Antworten :)

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Ich bin überfordert und lebensunfähig?

Hallo,

ich bin vollkommen überfordert und weiß einfach nicht mehr weiter. Ich habe Angst obdachlos zu werden und sehe keinerlei Perspektive mehr für mich.

Ich habe seitdem ich denken kann (seit dem Kindergartenalter) starke soziale Ängste, die dazu führten, dass ich mein ganzes Leben lang immer Außenseiterin war. Seit dem Ende meiner Schulzeit vor fünf Jahren lebe ich vollends isoliert. Ich verlasse meine Wohnung nur noch zum Einkaufen, bin arbeitslos und habe keinerlei Ansprache. Jeder Gang zur Wohnungstür bereitet mir Schwierigkeiten, da ich Angst habe jemandem im Treppenhaus zu begegnen.

Nun endet mein Mietvertrag zum 1.Oktober und ich weiß nicht mehr weiter. Ich schaffe es nicht mir eine neue Wohnung zu suchen, da ich Angst vorm Telefonieren habe und oftmals kein einziges Wort rausbringe. Ich habe in den letzten Monaten versucht mich schriftlich auf Wohnungsanzeigen zu melden (und habe auch ein paar Wohnungen besichtigt) , aber leider erfolglos. Ich weiß nicht, wo ich am 1.Oktober hin soll.

Ich war seit meiner Kindheit immer wieder mal in Behandlung, aber auch das ohne Erfolg. Bei der letzten medizinischen "Einrichtung", in der ich war, wurde ich von heute auf morgen entlassen. Corona wurde als Grund vorgeschoben, aber ich vermute, dass das nur eine Ausrede war und sie mich "loswerden" wollten.

Die Einsamkeit, Isolation und Perspektivlosigkeit machen mich fertig. Ich habe seit Jahren mit keinem einzigen Menschen mehr gesprochen - außer mit Kassiererinnen und ein paar mal pro Jahr mit meinen Eltern, Ärzten oder Behörden. Freunde oder eine Beziehung hatte ich noch nie.

Beruflich läuft auch nichts. Ich habe noch nie gearbeitet, keine Ausbildung und ein abgebrochenes Studium. Ich habe extreme Angst vorm arbeiten, da ich Angst vor Menschen habe und panische Angst hab Fehler zu machen (deswegen musste ich auch mein Studium abbrechen).

Ich weiß einfach nicht mehr weiter. Ich habe letzten Freitag eine Überdosis Medikamente genommen. Seitdem habe ich Schwindel, Hitzewallungen und starke Schläfrigkeit. Aber ich weiß nicht, ob das wirklich dadurch kommt, da der Wirkstoff eigentlich schon längst abgebaut sein müsste, aber es mir trotzdem nicht besser geht.

Ich weiß einfach nicht, wie es mit mir weiter gehen soll und wo ich hin soll. Ich schaffe es nicht mir Hilfe zu holen, da ich nicht weiß wo und mich nirgends anrufen traue. Ich möchte nicht obdachlos werden.

Gibt es für so jemanden wie mich noch eine Möglichkeit? (Falls jemand wirklich so weit gelesen hat: Tut mir leid für den ewig langen Text)

Angst, Einsamkeit, Isolation, Obdachlosigkeit, perspektivlosigkeit, Psyche, Soziale Phobie, Überforderung

Bei Verlustangst mit Therapeuten sprechen?

Hallo, ich bin seit 1 ½ Jahren verliebt in eine für mich unerreichbare Person, und ich bin mir dem bewusst dass diese Frau unerreichbar ist,( sie ist etwas zu alt für mich, hetero, vergeben und hat Kinder (sie weiß aber nicht dass ich sie liebe, was auch meiner Meinung nach gut so ist)) ich würde nicht sagen das ich mich damit komplett abgefunden habe, aber ich kann es durchaus verkraften. Wir haben ein sehr gutes Verhältnis zueinander, ich vertraue ihr und sie ist meine Bezugsperson.

Ich bin seit 6 Monaten vorallem wegen einer Sozialen Phobie, (Depressionen und einer Zwangsstörung) in Therapie. Nun ich habe meiner Therapeutin schon immer mal wieder von dieser Frau erzählt und das ich Angst habe sie könnte irgentwann weg sein.

Leider ist meine Verlustangst jetzt immer schlimmer geworden, den ganzen Tag verbringe ich damit Angst zu haben sie könnte weg sein, sie könnte mich ignorieren oder sie schenkt jemand anderen mehr Aufmerksamkeit als mir. In dieser Hinsicht war ich bisher sogar etwas "froh" die Soziale Phobie zu haben, da sie mich dann immer "beschützt" hat, mir gut zugeredet hat und einfach für mich da war.

Naja ich weiß jetzt leider nicht ob es eine gute Idee wäre meiner Theapeutin in der nächsten Stunde davon zu erzählen, dass meine Verlustangst immer schlimmer wird, zudem weiß ich gar nicht wie ich ihr das sagen soll...?

Und könnte es dann sein dass meine Therapeutin mit dieser Frau sprechen möchte, dass ich halt so sehr an ihr klammere und Angst habe sie zu verlieren? Oder wird sowas alleine mit dem "Patienten" (also mir) gemacht?

Danke schonmal für Antworten.

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Soziale Angst ruiniert mein Leben, was tun?

Hey, mein Name ist Aylin & ich bin 14 Jahre alt.

Ständig höre ich von meinen Eltern ,,geh doch mal raus“ ,,treff dich mit deinen Freunden“ usw.

Aber wenn sie wüssten, was täglich in meinem Kopf vor sich geht...

Das Ding ist, ich habe einfach Angst davor, dass andere Leute denken, dass ich komisch bin oder so. Zum Beispiel wenn ich im Klassenraum auf dem Stuhl sitze, überlege ich mir die ganze Zeit, wie ich aussehe, während ich sitze. Oder wenn ich mich für die Schule fertig mache (anziehen, Haare kämmen etc.) , dann kriege ich immer einen Nervenzusammenbruch. Am schlimmsten ist es, wenn ich mich mit Freunden verabrede. Meistens sage ich dann eine Stunde vor der Verabredung ab, weil ich Angst habe, dass ich zu hässlich aussehe oder dass ich zu langweilig bin, für die Person, mit der ich mich dann verabredet habe. Ich habe Angst von Menschen verurteil zu werden & auch das Gefühl, dass sie über alles urteilen, was ich mache. Ich bin seit 1 Monat nicht mehr draußen gewesen. Nicht mal vor die Tür, weil ich Angst hatte. Diese Phobie beeinträchtigt mein ganzes Leben. Ich habe Angst, mit Menschen zu reden. Ich habe Angst, neue Kontakte zu knüpfen. Ich habe ständig Panikattacken oder Nervenzusammenbrüche. Das letzte mal, als ich draußen war, hatte ich eine Panikattacke. Ich schaff das echt nicht mehr.

Ich finde mich selber nicht hässlich, sondern wunderschön. Aber trotzdem habe ich Angst. Ich habe Angst, verurteil zu werden. Ich habe zwar recht viele Freunde & Bekannte, aber ich habe Angst sie zu treffen. Ich kann nicht mal kurz raus zum Einkaufen.

Was kann ich dagegen tun? Es beeinträchtigt mein Leben sehr doll!

LG:)

Freundschaft, Angst, Psychologie, Liebe und Beziehung, Soziale Phobie

Über was mit Fahrlehrer reden?

Hey, ich mache zur Zeit mein Führerschein und nehmw prakt. Fahrstunden. Was mich etwas stört: Im Fahrschulauto ist es mir irgendwie so still, außer wenn es zu Themen um den Verkehr etc. kommt. Ich würde gerne auch über was anderes reden, weiß aber nicht was. Mein Fahrlehrer ist ein guter, lieber (ist mein Eindruck) und lockerer Typ und hat auch mal Themen angerissen, indem er mir z.B. ein Bild von seinem Urlaub gezeigt hat oder auch über seine Frau einmal geredet hat. Ich habe aber das Gefühl, dass ich irgendwie desinteressiert rüberkomme, was ich eigentlich gar nicht bin. Ich habe eine soziale Phobie und es fällt mir halt nicht sehr einfach ruhig und gelassen zu reden. Wenn ich keine sehr starke Symptome verspüre, wie bei ihm im Auto, bin ich zumindest irgendwie nervös und gebe oft nur kurze Antworten. 🙄😔Ich kann reden, bin aber irgendwie nervös (Ich denke das merkt er, weil wenn ich etwas lauter werde wegen dieser Nervösität, wird seine Stimme irgendwie auch lauter - oder ist das nur Einbildung?) und weiß auch nicht warum ich so einsilbig antworte.

Daher meine Frage: Ist es noch möglich ihm zu zeigen, dass ich durchaus mehr Interesse habe zum Reden? Wenn ja, über was kann man den so reden außer über den Verkehrsstoff? Ich hatte bereits schon 5-6 Doppelfahrstunden mit ihm Und wäre es auch okay ihm von der Phobie zu erzählen oder geht es ihm eigentlich gar nichts an?

Vielen Dank im Vorraus.

Freundschaft, Führerschein, Psychologie, Fahrlehrer, Fahrschüler, Fahrschule, Liebe und Beziehung, Soziale Phobie

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