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Zahnfehlstellung mit 18mm Überbiss und meine große Angst vor den Behandlungsmethoden

Heute wende ich mich mal mit einem für mich sehr belastenen Anliegen an euch. Ich möchte einfach mal, das Ihr die Situration für mich Bewertet, ich habe leider niemanden zum Reden.

Ich leide seit der Grundschule, in den frühen 90er Jahren an einer massiven Überbiss-Zahnfehlstellung und ich habe es über die ganzen Jahre immer mühsam verdrängt, aus Angst vor den unausweichlichen, gruseligen Behandlungsmethoden mich diesem Problem zu stellen. Jetzt mit 39 Jahren merke ich aber, das es mich immer weiter kaputt macht und das ich dadurch zunehmend aber schleichend, gesundheitliche Probleme bekomme.

Zum einen, weil die vorderen Unterzähne rechts vorne gegen den Gaumen stoßen und teils schmerzhafte Kerben in der Gaumenhaut verursachen. Bei krümeliger Nahrung kommt es häufig vor, das sich die Krümel in der Kerbe ansammeln und bei jedem Kau-Umlauf in den Gaumen gerammt werden. Wenn die Krümel weich sind geht das gut, sind die Krümel aber hart, wird das richtig schmerzhaft und ich muss mit der Zunge versuchen die verkeilten Krümel aus der Kerbe zu lösen bevor ich weiter kauen kann. Erstmals aufgefallen ist mir das bereits 2016, aber ich bin damals nicht zum Arzt gegangen, weil ich große Angst hatte, in diese „Ausweglosen Situation der Behandlung Methoden“ zu kommen.

Es ist längst über Jahre zur gewohnheit geworden, das ein Mittagessen aufzunehmen / komplett aufzuessen meist ein richtiger kraftakt ist, es dauert im durchschnitt ca. 45 bis 90 min. bei zb bei 4 kleinen Kassler-Minuten-Schnitzeln und Rosenkohl, weil das Kauen so mühsam ist und sehr lange braucht, bis die Nahrung klein ist.

Das Essen muss vorab immer mit Messer in kleine Stückchen 15x25mm zerschnitten werden. Abbeißen seit 15 Jahren nicht mehr möglich. Und Festes und kräftiges „kauen“ ebenfalls seit einigen Jahren nicht mehr möglich, wegen dem Gaumen-Anstoß der Unterzähne.

Und zum anderen sind neben den ständigen Magenproblemen (Gastritis) ein Thema u.a. Magendruck beim essen + Nahrung bleibt häufig vorm Magen strecken. Eskaliert ist das ganze dann vor ca 6 Wochen, als mir eine große Antibiotika Pille ganz unerwartet vorm Magen stecken blieb und ich das meiner Hausärztin irgendwie erklären musste, das ich einen Antibiotika Saft brauche. Jetzt habe ich eine Magenspiegelung an der Backe, was ich genauso gruselig empfinde als wie die Behandlungsmethoden mit der Kau-Leiste.

Dieses ganze Zahn-Thema hat mich über die jahrzehnte auch Psychisch sehr niedergewalzt.

Es begann zuerst in der Schule mit Mobbing (Ausgrenzung, Hässliche Beleidigungen und dazu leichte Körperliche Gewalt) was in mir damals enorme Ängste vor den Mobbern auslöste, das Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein ging verloren, bis hin das es mich in meiner Kindlichen Entwicklung ausbremste. Die Schulleistungen sanken in der 5-6 Klasse durch das Mobbing rapide ab, ich landete auf der Sonderschule und das versaute mir dadurch meine komplette Berufliche Zukunft. Ständige Psychische Probleme sind die Folge.

Ich empfinde mein Spiegelbild meistens als sehr seelisch belastend bis unerträglich, häßlich und ich empfinde massiven Ekel für meinen Mundbereich, so das ich nur in den Spiegel schaue, wenn es unbedingt notwendig ist. Das Gleiche gilt für Fotoaufnahmen, die finden nur statt wenn es absolut notwendig ist. Und das seit über 20 Jahren.

Eine KFO Behandlung in den 90er Jahren war nicht erfolgreich und scheiterte damals an zahlreichen Problemen: wie zb der Profitgier der Ärzte, falsche und unerträgliche Behandlungsmethoden, an meiner großen Angst vor jedem Arztbesuch wieder erneut Zahnfolter zu erhalten und an der inkompetenz meiner Mutter mit den damaligen Ärzten richtig zu kommunizieren.

Den vierten Kiefer-Orthopäden besuchte ich alleine im Erwachsenen alter ende der 2000er Jahre, um mich über mögliche Behandlungs-Methoden zu informieren. Ich werde seine Worte niemals vergessen: „u.a. Sie gehen als Gesunder Mensch in Krankenhaus und kommen erst einmal als kranker Mensch wieder heraus.“ Zusätzlich habe ich mir diese Methode auch noch im Internet angesehen, wo eine Schraubstockspindel in den Kiefer eingebaut wird...und vieles gruseliges mehr...und dazu habe ich noch Erfahrungsberichte gelesen, von erbrochenem Blut nach der OP, nichts mehr essen zu können, dazu noch ein Video nach dem Krankenhaus-Aufenthalt eine Junge Frau vor einer Schüssel Flüssignahrung mit den Worten „ das ist heute mein Mittagessen“. Das war der Blanke Horror für mich gewesen, allein schon diese Vorstellung davon. Also das war damals ein Punkt, wo ich das einfach nicht ausgehalten habe und alles zu diesem Thema verdrängt und unter den Teppich gekehrt habe...Aber die Angst blieb, irgendwann damit in eine ausweglose Situation zu kommen und keine alternativen vor diesen Horror Behandlungs-Methoden zu bekommen.

Also blieb alles wie es war und ich verdrängte alles wieder und hoffte das es nicht eskalieren wird.

So nun lasse ich euch mal zu wort Kommen: Wie würdet ihr damit umgehen, wenn ihr in dieser schlimmen Situration seid?

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Wie Selbstvertrauen aufbauen ohne Beweis? (Selbstwert)?

Hallo! (M/21)

Wie schon aus anderen Posts von mir hervorgehend fällt es mir schwer Frauen anzusprechen und eine Freundin zu finden.

Grade im ersteren Punkt wird mir immer zu einer selbstbewussten Ausstrahlung geraten.

Das gestaltet sich aber schwierig.

Wenn man von Frauen (und auch Social Media vor allem auf die Größe bezogen) immer wieder als nicht ,,genug" angesehen wird.

Theoretisch sprechen viele Dinge gegen mich. In erster Linie mein Aussehen (bestehend aus einem kleineren, molligeren Körper, wenig und spröden Haaren, Brille, und generell keinen guten Propotionen, sowie einer nicht wirklich selbstbewussten Köperhaltung)

Und auch charackterlich bin ich eher zurückhaltend, leise und gehe auf Frauen eher ,,zitternd" und ,,ängstlich" zu.

Da fällt es mir natürlich schwer selbstewusst aufzutreten. Ebenso wie mich zu akzeptieren.

Weil ich halt nichtmal wirklich einen Beweis hab mir einen höheren Selbstwert zuzuschreiben. Im Gegenteil eher einen niedrigen, da ich eben von Haus aus den ,,Nachteil" habe klein zu sein.

Ich hab auch nicht den Beweis, dass mich irgendeine Frau jemals hübsch fand oder sicj für mich entschieden hätte oder mich auch nur angenehm oder so fand.

Woran sollte ich diesen Selbstwert also nun fest machen? Hübsch finden mich die meisten ja nicht. Im Gegenteil.

Ich kann ja nicht selbstbewusst auf sie zugehen wenn ich schon befürchte oder sogar glaube zu wissen dass ich eine Abfuhr bekomme oder?

Das waren wohl mehr einzelne Gedanken als eine richtige Frage, aber ich bin jedem dankbar der sich bemüht mir zu helfen danke!

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Ich leide unter meinem Aussehen?

Dieses Gefühl begleitet mich mein ganzes bisheriges Leben. Mir wurde schon sehr früh durch meine Mutter oder mein Umfeld mitgeteilt, dass ein gutes Aussehen nicht zu vernachlässigen ist. Durch viele Situationen, sei es selbst erlebt oder von anderen wahrgenommen, hat sich diese "These" jedes Mal aufs Neue bestätigt.

Mittlerweile bin ich zwanzig Jahre alt. Es gibt keinen Tag, an dem nicht ich daran denke, mein möglichst Bestes zu geben. Es ist mir wichtig.

Mein Wunsch nach Ausstrahlung äußert sich durch intensive Pflege, Maniküre, Pediküre, Tragen von Parfüm und gewählter Kleidung. Ein einziger Fehler fühlt sich an wie hundert Nadeln aus Vorwürfen direkt in meinem Herz.

Egal wann oder wo ich war und bin, immer hat man mich verspottet, ausgelacht und klein gehalten - tut dieses auch heute noch.

Besonders Männer scheinen mich zu hassen. Sie behandeln mich schlecht, schikanieren mich, lästern, tun mir allerlei böse Dinge.

Niemand weiß, wie viele Stunden ich investiere. Niemand weiß, wie ich oft ich weinend in den Spiegel gestarrt habe. Niemand weiß, wie groß mein Hunger ist. Niemand weiß, wie sehr ich mir Reichtum wünsche, damit ich so werden kann, dass ich mich vollkommen fühle.

Ich kann nicht anders, als mich mit anderen zu vergleichen. Die Makel werden nicht weniger. Sie werden mehr. Keine Diät, keine Gesichtsmaske, kein nichts scheint einen Unterschied zu machen. Denn es ist nie genug. Ich werde nie glücklich sein und solches aus der einfachen, doch schmerzhafter Erkenntnis heraus, dass es immer jemanden geben wird, der ein höheres Ich ist. Jemanden, der mehr wert ist, der mehr leistet, der besser aussieht. Wenn man so will, bin ich zweite Wahl - wenn ich überhaupt je in Betracht gezogen wurde, was ich stark bezweifle.

Die Wahrheit ist, dass ich hässlich bin. Ich bin abscheulich und nicht angenehm anzusehen. Eine giftige Frau. Jeder Blick einer anderen Frau ist Hohn. Zeigt mir, ich habe verloren.

Die ersten Falten zeigen sich, die ersten Zeichen des Altern offenbaren ihren Fluch und ich? Ich verabscheue mich.

Wieso fühle ich mich so? Etwas muss mit mir nicht stimmen. Ich habe zu viel Bewusstsein.

Heute habe ich gehört, wie Kollegen sich per mein Gewicht lustig gemacht haben. Reicht es denn nicht, was ich tue?

Ich will schön sein.

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