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Wieso bekommt man trotz schwerer Hirnschäden keine Sozialhilfe? Wie könnte es für mich weitergehen?

Ich habe damals einen schweren frühkindlichen Hirnschaden durch elterliche Misshandlungen erlitten. Ich war zu dem Zeitpunkt unter 1 Jahr alt, musste dann zum Neurologen gebracht werden und mir musste das Blut (Hirnblutung) aus der Stirn gepumt werden. Ich wäre fast gestorben und habe schwere Folgeschäden.

Ich hatte auch schon den Verdacht, dass meine Eltern mich nur in die Welt gesetzt haben, um ihre wirtschaftliche Situation aufzubessern und um ihren Lebensstandard aufrecht zu erhalten. Es gab das Gerücht, dass sie jahrelang Pflegegeld im 4-stelligen Bereich bekommen haben.

Ich bin jetzt schon Anfang 20 und bin aufgrund der Hirnschäden erwerbsunfähig. Ich habe ständig seltsame Sinneseindrücke und Zwangsgedanken und es wird immer schlimmer. Meine Eltern und meine ehemalge Fachärztin waren nicht in der Lage, mir ein Medikament geschweige denn eine Therapie zu ermöglichen.

Es wurde immer nur Leistungsdruck auf mich ausgeübt. Eltern haben sich in der Zwischenzeit scheiden lassen. Die Situation hat dann sogar dazu geführt, dass zuhause der Strom abgestellt wurde weil die Rechnungen nicht mehr gezahlt werden konnten.

Ich hatte auch schon einen Betreuer mit Einwilligungsvorbehalt. Mir wurde nie das Geld eingeteilt und der Betreuer hat nichts getan. Ich lebe in einer Bedarfsgemeinschaft (weil das Amt mir keine finanzielle Hilfe gewährt). Ich reichte wegen der Betreuung damals Beschwerde ein und stellte Antrag auf Betreuerwechsel, wurde aber vom Richter nicht ernst genommen.

In der Zeit wo ich einen Betreuer hatte, war ich gezwungen, trotz der Erwerbsunfähigkeit arbeiten zu gehen. Ich wäre ansonsten verhungert. Ich konnte nur einen Minijob machen und verdiente ca. 120€ im Monat. Ich hatte keine Bankkarte und musste immer auf Einverständis des Betreuers warten, bis ich mein Gehalt von der Bank holen konnte. Von den 120€ musste ich mir alles selbst finanzieren (Lebensmittel usw.). Da mir das Geld nicht reichte, habe ich im Internet Lebensmittelbestellt, ohne es zu zahlen.. Ich bin auch noch deshalb vorbestraft und hatte ein Strafverfahren.

Dem Betreuer war es egal, er kümmerte sich um nichts und teilte mir nie das Geld ein. Bei der Beschwerde damals habe ich auch Bilder zugefügt vom Schimmel. Das Mietshaus ist kaputt, sanierungsbedürftig. Der Vermieter wird wohl auf den Schäden sitzen bleiben.

Ich bin jetzt ohne Betreuer und muss trotzdem arbeiten (Minijob), da ich keinerlei Sozialhilfe bekomme. Ohne meinen Job wäre ich schon verhungert. Das Amt verweigert mir jegliche Unterstützung. Es heißt eigetnlich dass die Eltern Unterhalt zahlen müssen, aber ich habe bisher keinen Unterhalt bekommen und zu meinen Eltern habe ich ein sehr schlechtes Verhältnis und z.t. keinen Kontakt.

Ich war auch schon beim Anwalt aber er meinte dass nichts zu machen ist. Der Anwalt forderte mich auf, dass ich arbeiten soll und meinen Hintern hochbekommen soll und das, obwohl ich schwere Hirnschäden habe und erwerbsunfähig bin.

Was kann ich jezt tun und wie soll es weitergehen?

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Wer mit Schulden stirbt, hat Gewinn gemacht?

| Bild: FAZ

Guten Abend, liebe GF-Community.

Die Aussage „Wer mit Schulden stirbt, hat Gewinn gemacht“ klingt auf den ersten Blick provokant – fast schon zynisch. Doch hinter diesem Satz steckt mehr als nur ein frecher Spruch. In einer Welt, in der Kredite alltäglich geworden sind, Staaten Milliarden an Schulden anhäufen und Konsum auf Pump gefördert wird, stellt sich die Frage:
Ist es tatsächlich ein Vorteil, Schulden nie zurückzahlen zu müssen – etwa weil man vorher stirbt? Oder ist diese Haltung Ausdruck eines verantwortungslosen Umgangs mit Geld?

Gesellschaftlich und moralisch ist die Schuldenthematik stark aufgeladen:
Während einige Schulden als notwendiges Werkzeug zur Lebensgestaltung betrachten – etwa zur Finanzierung von Bildung, Wohneigentum oder Unternehmen –, sehen andere darin ein System, das Menschen abhängig macht und soziale Ungleichheiten vertieft.

Denn wer mit Schulden stirbt, hat vielleicht keinen Cent mehr – aber möglicherweise eine Debatte ausgelöst, die es wert ist, geführt zu werden.

| Frage:

Ist jemand, der mit Schulden stirbt, am Ende wirklich "reicher"?

Mit freundlichen Grüßen

RobinPxGF.

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P Konto nach Restschuldbefreiung wann auflösen?

Mir würde Anfang Mai rückwirkend zum 24. März die Restschuldbefreiung meiner Privatinsolvenz erteilt. Es liegen weder neue Schulden noch Pfändungen vor. Der endgültige Aufhebungsbeschluss der Privatinsolvenz liegt bisher noch nicht vor. Dies kann sich aber durchaus über Monate hinziehen aufgrund des hohen Arbeitsaufkommen des zuständigen Insolvenzgerichtes.

Trotzdem weigert sich meine Bank das P-Konto rückzuwandeln und separiert weiterhin meine Geldeingänge, die über dem Pfändungsfreibetrag liegen, so dass diese mir nicht zur Verfügung stehen.

Auf Nachfrage bei meiner Bank erhielt ich folgende Antwort:

"Kontopfändungen liegen uns nicht vor.

Zur Löschung der Insolvenzsperre auf Ihrem Konto bitten wir um die Einreichung des Aufhebungsbeschlusses gemäß §200 der Insolvenzordnung.

Der Beschluss über die Erteilung der Restschuldbefreiung reicht hierfür nicht aus.

Nach Einreichung des Aufhebungsbeschlusses werden wir die Insolvenzsperre löschen, im Nachgang können Sie dann Ihr Pfändungsschutzkonto im Onlinebanking rückwandeln in ein Girokonto ohne Pfändungsschutz."

Ist das so rechtens, dass die Bank von sich aus einfach weiterhin meine Geldeingänge die über dem Pfändungsfreibetrag liegen separiert und mir nicht zur Verfügung stellt? Obwohl bereits die Erteilung der Restschuldbefreiung bei der Bank vorliegt und es keine Pfändungen gibt.

Bei einem Telefongespräch mit der Bank wurde mir sogar angedroht mein Konto eventuell zu sperren, wenn ich ohne einen Aufhebungsbeschluss vorzulegen, einfach das P-Konto rückwandeln würde.

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